Windows 10: Update & Erster Eindruck

      3 Kommentare zu Windows 10: Update & Erster Eindruck

Windows 10

Okay, wenn man heute im Internet nach Windows 10 und Erfahrungsbericht googelt, findet man vermutlich, wie immer, zwei Lager. Die einen sind davon total begeistert, die anderen verteufeln Windows 10 bis ins letzte Byte. Viele Kritisieren gerade die Datensammelwut von Windows 10. Dafür gibt es aber mittlerweile einige Tools, die das ein wenig eindämmen. Und mal ganz ehrlich: Was macht Facebook & Google (und damit auch Android)?
Dann ist da noch die Sache mit der Lizenz: Jetzt kostenlos installieren und wenn man alles auf Windows 10 umgestellt hat und in einem Jahr den PC aufrüstet kann man die Lizenz nicht mehr verwenden? Ja, das kann passieren. Entweder man beißt dann in den sauren Apfel und kauft sich Windows 10 oder man muss eben wieder auf die alte Version zurück. Wobei ich an dieser stelle mal anmerken möchte, dass der Support für Windows 8 (nicht 8.1) Mitte Januar bereits ausgelaufen ist.

Warum jetzt umsteigen?

Warum ich jetzt den Umstieg gewagt habe, hat mehrere Gründe. Zum einen ist mein letzter Informationsstand, dass die Registrierung bei einer Neuinstallation des Systems erhalten bleibt, solange sich die Hardware nicht ändern (Ich glaube gelesen zu haben, dass das Mainboard u.A. eine ausschlaggebende Komponente ist). Da wollte ich mir auf jeden Fall die Lizenz schon mal sichern. Gerade weil ich ja jetzt einen ’neuen‘ PC habe, der wieder etwas länger laufen soll. Was gleichzeitig auch Punkt 2 ist: Neue Software unterstützt neue Hardware in der Regel besser und das ist gleichzeitig auch Punkt 3: Microsoft hat angekündigt, bei Windows 7 auf Optimierungen für neuere Hardware ab 2017 zu verzichten. Also im speziellen beim Prozessor. Sprich wenn ich das volle Potential meines neuen Skylake Prozessors nutzen will, sollte ich bei Windows 10 bleiben.
Der letzte Grund war dann noch, dass ich mein System eh gerade frisch aufgesetzt habe. Selbst wenn ich mir jetzt damit mein ganzen System ‚zerschossen hätte, hätte ich einfach halt Windows 7 nochmal drüber installiert. Klar habe ich schon die meisten Anwendungen wieder eingerichtet und nach meinen Bedürfnissen konfiguriert, aber es wären keine ‚Benutzerdaten‘ verloren gegangen.

Update

Eigentlich ist „1511“ ein Upgrade, da Windows im Hintergrund komplett neu Installiert wird. Aber ich will mich hier jetzt nicht mit solchen Begrifflichkeiten aufhalten. Ich war eigentlich der Meinung, dass das Update „1511“ bereits geladen worden wären, doch dem war nicht so. Also mussten erst einmal etwas mehr als zwei Gigabyte an Daten geladen werden. Je nach Internetverbindung kann das durchaus ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Danach kann man aber auch gleich mit der Installation loslegen. Da man während des kompletten Upgrade Prozesses keine einzige Taste drücken muss, kann man in der Zeit gut etwas anderes machen. Zum Beispiel seinen CD-Schrank einräumen. Ich dachte, dass der Prozess schneller durch läuft. Da ich aber gut beschäftigt war, konnte ich das gut abwarten. Ich saß auch nicht mit der Stoppuhr daneben, daher kann ich gar nicht sagen, wie lange es am Ende gelaufen ist.

Erster Eindruck

Der spannende Moment war dann eigentlich: Wie gut hat das Upgrade geklappt und funktioniert noch alles? Im ersten Moment muss ich sagen: Ja. Eine Anwendung (CPU-Z) wurde deinstalliert, weil sie nicht kompatibel ist. Gut, die war eh obsolete. Das einzige was nicht mehr ging war eine meiner eigenen Anwendungen, aber das war ein Berechtigungsproblem. Ansonsten habe ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht so viel mit Windows 10 beschäftigt. Meine Shortcuts sind noch da wo ich sie erwarte. Meine Programme laufen. Ich arbeite immer noch so wie mit Windows 7. Klar. Hier und da findet man einige optische Veränderungen, doch sonst ist gefühlt alles beim alten.
Hier und da stolpert man schon mal über ein paar Kleinigkeiten: Autostart konfiguriert man jetzt nicht mehr über msconfig sondern über den Task-Manager. Autostart und benötigte Admin-Rechte vertragen sich nicht so recht. Dann hat man die ganzen Live Tiles im Startmenü (die man erst mal aussortiert und nur das einrichtet, was man braucht). Tja und mehr war dann auch schon nicht.
Also mein erster Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv.

Habt ihr den Umstieg auch schon gewagt? Wenn ja: Hat alles geklappt? Wenn nein: Was hält euch davon ab?

3 thoughts on “Windows 10: Update & Erster Eindruck

  1. Chris

    Wieso sollte man Windows 10 nach dem Aufrüsten nicht mehr verwenden können? Am Anfang war die Windows 10 Aktivierung zwar afaik mit dem Mainboard verknüpft, allerdings kann man ja Windows 10 mittlerweile auch mit einem Windows 7 und 8 Key aktivieren (ohne vorher eines der beiden installiert haben zu müssen), also sehe ich auch nicht wieso das nicht funktionieren sollte, voraus wenn man vorher eine „freie“ Lizenz hatte…

  2. Medlan Post author

    So weit ich das aus dem Artikel aus der c’t entnehmen konnte, hat man zwar jetzt die Möglichkeit Windows 10 mit einen Schlüssel von Windows 7 / 8 freizuschalten. Jedoch klappt auch das nur bis Juli 2016. Danach ist ein gültiger Windows 10 Schlüssel erforderlich, außer der PC wird auf den Aktivierungsservern von Microsoft gefunden, dann muss kein Key eingegeben werden.

  3. Chris

    Kann man dann nicht noch die Microsoft Telefonaktivierung machen falls der wirklich nicht gefunden wird? Das sollte ja dann zumindest klappen. Evtl. kann man den Key auch auslesen, mit Speccy z. B.
    Funktioniert allerdings leider nicht immer, bei manchen Konfigurationen (kp woran das liegt) bekommt man auch nen Dummykey zurück…

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