Review: Pyogenesis – A Kingdom To Disappear

13 Jahre mussten die Fans auf A Century in the Curse of Time warten. Für den Nachfolger A Kingdom To Disappear haben Pyogenesis dann glücklicherweise nicht mehr ganz so lange gebraucht. Nach nicht einmal 18 Monaten stand der Nachfolger im Laden. Klar, dass ich mir auch das neue Album frühzeitig gesichert habe. Nur wenige Stunden vor dem Konzert in Regensburg (Konzert: Pyogenesis, Anchors & Hearts (Obertraubling, Airport, 2017) habe ich die neue CD dann bekommen. Leider war da keine Zeit mehr das Album vor dem Konzert anzuhören, von daher durfte ich mich erst einmal live von den neuen Songs überzeugen.

Pyogenesis - A Kingdom To Disappear

Sie haben es wieder geschafft. Schon die erste Single, Blaze, My Northern Flame, die auf Youtube veröffentlicht wurde, war ein Brett, wie man so schön sagt. Treibendes Schlagzeug. Melodisch. Mitreißend. Dazwischen wieder ein Refrain mit klaren Gesängen der für einen kurzen Moment die Aggression aus dem Song nimmt. Doch eigentlich hätte ich ja beim Album von vorne Anfangen müssen. Das Intro Sleep is Good leitet das Album ganz sanft ein, bevor es in den Song Every Man For Himself…And God Against All (Die aktuelle Single) übergeht. Im dazugehörigen Video bilden die beiden Songs eine Einheit. Eigentlich darf man die beiden Songs gar nicht getrennt voneinander anhören. Für den nächste Track auf dem Album gibt es auch ein Video: I Have Seen My Soul. Das ist auch mein Lieblingssong aus dem Album. Wie schon bei Blaze, My Northern Flame wechseln sich hier die aggressiven schnellen Parts mit klaren Gesängen und melodischen Parts ab.

Die weiteren Songs auf dem Album bietet dann eine kurze Verschnaufpause. Der Titelsong A Kingdom To Disappear ist eine schöner Mid-Tempo Song zum mitsingen. In diese Kategorie würde ich auch gleich noch die Songs That’s When Everybody Gets Hurt und We (1848) mit dazu nehmen. Bei New Helvetia hat man dann gleich auf das Schlagzeug verzichtet. Der Song bildet den größten Kontrast zu den übrigen Songs, zeigt aber auch ganz deutlich welches Spektrum Pyogenesis mit ihrer Musik abdecken können. Für mich einer der besten Songs auf dem Album. Ein Überraschung war dann noch der letzte Songs der mit über 13 Minuten Spielzeit aufwarten kann. Everlasting Pain ist der Titel dieses Songs. Man fühlt es.

Der Vollständigkeit halber möchte ich auch noch ein Satz zum Cover verlieren: Wie schon beim letzten Album wurde hier das Steampunk Thema wieder aufgegriffen. Das ist ja jetzt seit einiger Zeit total in Mode. Doch das Cover passt perfekt zu dem Album (wie auch schon beim Vorgänger).

Pyogenesis, Obertraubling, Airport, 10.03.2017

Das Album ist jetzt schon eines meiner Highlights 2017. Und auch wenn ich erst in Obertraubling beim Konzert war, hoffe ich schon jetzt, dass der Termin beim Free & Easy Festival in München günstig liegt, denn dann würde ich da glatt auch nochmal hin fahren. Und wenn es qualitativ weiterhin so hochwertig weiter geht, kaufe ich gerne ich 18 Monaten das nächste Album!

Offizielle Seite: http://pyogenesis.com
Aktuelles Album: Pyogenesis – A Kingdom To Disappear

Damit man sich selber einen Eindruck von dem Album verschaffen kann, gibt es im Moment folgende drei Videos aus dem Album bei Youtube

Pyopgenesis – Blaze, My Northern Flame

Pyopgenesis – I Have Seen My Soul

Pyopgenesis – Every Man For Himself…And God Against All

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