Urlaub: Eine Woche Barcelona Teil 1/2 (März 2017)

Vorwort

Ich habe es ja in einem vorherigen Beitrag schon erwähnt. Wie jedes Jahr Ende März heißt es Resturlaub abbauen. Man könnte sich jetzt fragen, warum ich die fünf Tage immer ins neue Jahr mitnehmen. Naja. Eigentlich würde ich auch gerne mal meinen Geburtstag in der Sonne verbringen, doch Januar ist bei meinen Projekten immer ein schlechter Monat zum verreisen. Daher schiebe ich die Tage meistens bis zum letzten Tag hinaus. Dieses Jahr hat sich allerdings dann auch Simone frei genommen und wir haben einen richtigen kleinen Urlaub geplant. Unser Ziel: Barcelona (25.03.2017 – 01.04.2017)

Anreise

Schmetterling
Papagei

Wir hatten den ersten möglichen Flug nach Barcelona. Daher mussten wir gegen fünf Uhr schon am Flughafen sein. Dafür hatten wir in Barcelona zwei Stunden mehr Zeit und haben uns 40€ gespart.
Da kann man dann schon mal zwei Stunden früher aufstehen. Die Anreise war sonst super entspannt. In Barcelona haben wir unseren Koffer aufgesammelt und direkt am Ausgang fährt dann gut alle fünf Minuten der Aerobus direkt in die Stadt. Von der Endstation aus waren es nur wenige Minuten zu Fuß zum Hotel. Dort parkten wir erst einmal die Koffer, da wir so früh natürlich noch nicht ins Zimmer konnten. Um 09:45 machten wir uns also auf die Stadt zu erkunden. Einchecken stand um 14 Uhr auf den Plan. Dann gönnten wir uns eine kurze Pause (Wir sind ja schließlich um drei Uhr morgens schon aufgestanden).

Die erste Runde

Sagrada Familia
Torre Agbar

Ich habe mal versucht grob den Weg nachzuvollziehen, den wir bei unserer ersten Runde zurückgelegt haben. Vom Hotel haben wir erst einmal geschaut, wo der nächste Supermarkt ist. Von dort aus sind wir in einem kleinen Bogen gleich mal in Richtung Sagrada Familia. Wir wollten dann gemütlich in Richtung Strand, haben aber noch einen Abstecher zum Nationaltheater (Teatre Nacional de Catalunya) gemacht. (Eher zufällig). Dem Gegenüber war wohl ein großer Flohmarkt (Marcat dels Encants). Eigentlich wollte ich nur näher an diesen ominösen Turm heran (Torre Agbar). Dieser wird Nachts schön beleuchtet. Direkt dort waren wir dann aber nicht. Von dort aus sind wir dann wieder auf Kurs Richtung Strand. Wir sind an der Hauptstraße entlang, bis zu Carrer De La Marina. Was man dann erst später herausfindet: Die führt direkt hoch zur Sagrada Familia. Was ebenfalls aufgefallen ist: unser Weg führte uns gerade NICHT am Monumental Bullring of Barcelona vorbei.

Kathedrale

Dafür suchten wir dann erst mal eine Bäckerei auf und vermutlich war das die beste Bäckerei von Barcelona, die wir da im ersten Moment gefunden haben. *nom* *nom* *nom*. Auf dem Weg zum Strand kreuzten wir den Eingang des Zoos. Gut zu wissen, denn da wollten wir auch noch hin. Bis dahin haben wir schon mal ca. fünf Kilometer zurückgelegt. Am Strand entlang bogen wir dann irgendwann ab in Richtung Stadt. Ab da kann ich nicht mehr sagen, wie wir gelaufen sind (wir sind aber an La Catedral vorbei gekommen). Doch der Startpunkt von dem aus wir uns in die Richtung kleine Gässchen bewegt haben war schon wieder ca. zwei Kilometer weiter. Der direkte Weg zum Hotel wären dann weitere zwei Kilometer gewesen – den haben wir aber natürlich nicht genommen. Daher kommt das ganz gut hin, dass wir bis 14 Uhr schon mal gut zehn Kilometer zurückgelegt haben.

Das Hotel

Hotel Eingang
Hotel Terasse

Ausgangspunkt für unsere täglichen Ausflüge war unser Hotel. Wir haben uns am Ende für das Praktik Garden entschieden. Die Lage war nicht schlecht. Ein Supermarkt und Metro Station um die Ecke. Sagrada Familia, Casa Mila, Casa Battlo und Placa de Catalunya waren nicht allzu weit entfernt. Im Alter hat man an seine Übernachtungsmöglichkeit gewisse Ansprüche: Ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad gehört hier dazu, sonst hätte man auch in eines der zahlreichen Hostels gehen können. Vom Hotel war für uns ideal. Ein schönes Zimmer. Ein Fernseher mit USB Anschluss ohne beschnittene Fernbedienung. Nettes Personal. Einen PC wo man mal schnell vorab Tickets für den Zoo buchen konnte. Stabiles W-Lan. Schließfächer bei denen man seinen Koffer vor dem Check In und nach dem Check Out verschließen konnte. Und es war ruhig. Was es nicht gab: Frühstück oder ein Restaurant im Hotel. Dafür gab es aber im ersten Stock einen Aufenthaltsraum wo man morgens einen Kaffee bekam. Zudem war dort noch ein Wintergarten und eine große Terrasse mit vielen Sitzgelegenheiten.

Essen

Unser Abendessen lässt sich in drei Kategorien einteilen: Burger, Pizza, Tapas.

Burger: La Central
Hard Rock Cafe Cocktails

Am Samstag wollten wir eigentlich unseren ersten Abend in der George Payne Irish Bar, doch da war es dann so voll, dass wir uns für das Petit Pot entschieden haben, dass fast direkt neben an lag. Hier gab es leckere Burger für uns.
Am Sonntag holten wir uns eine Pizza beim NAP. Die Pizza verspeisten wir bei schönem Wetter in aller Ruhe auf unsere Hotel eigenen Terrasse. Die Pizza war OK. Das NAP ist ein recht kleiner Laden. Jetzt nicht unbedingt das, was man sich unter einem italienischen Restaurant vorstellt.
Montag gab es dann wieder Burger. Wir waren dafür im La Central Hamburguesería. Cooler kleiner Laden. Man entscheidet am Anfang, welchen Burger man haben will, und kann sich selber dann noch ein paar Details aussuchen. Welches Fleisch. Welcher Käse. Mehr Fleisch … Fast so wie beim Subway :). Die Burger waren groß und lecker.
Zur Abwechslung gab es am Dienstag dann wieder Pizza. Diesmal suchten wir das PerBacco! auf. Die Pizza war viel besser als die vom NAP.
Mittwoch sind wir früher Essen gegangen. Wir nutzten die Gelegenheit und sind ins Hard Rock Cafe. Das war unser teuerstes Essen in Barcelona. Wie fast immer wenn wir das Hard Rock Cafe besuchen. Wir hatten natürlich wieder Burger 🙂
Fragt ihr euch, wo die Tapas bleiben?

Tapas
Tapas

Da waren wir am Donnerstag und Freitag. Wir wären hierzu sogar zwei Mal in den selben Laden gegangen, doch am Freitag war es dort ein wenig voller und wir hätten länger warten müssen. Gut, dass die nur ein paar Meter weiter ein zweites Restaurant eröffnet hatte, wo wir dann einen Platz gefunden haben. Die Tapas waren super lecker. Am ersten Tag haben wir das Menü genommen. Hier bekommt man acht Tapas aus dem Sortiment vorgesetzt. Das war ganz gut um sich einen Eindruck von der Bandbreite zu verschaffen. Am zweiten Tag haben wir dann selber gewählt. Ach ja, der Name des Restaurants: Bodega Biarritz 1881 am Donnerstag und am Freitag die Bodega Biarritz.

Abreise

Hotel: Aufenthaltsraum / Küche

Acht Tage Glück wäre ja zu viel verlangt gewesen. Am Abreisetag hat es dann leider geregnet. Wir waren am Vormittag nochmal in der Stadt, da hat es uns auch kurz erwischt. Wir haben aber in einer Bäckerei Unterschlupf gefunden. Natürlich hätten wir uns auch einen Schirm von einem der zahlreichen Straßenverkäufern kaufen können :). Mit unseren Einkäufen sind wir sind dann nochmal ins Hotel hoch und haben dort den Aufenthaltsraum genutzt um hier noch ein wenig Zeit bis zur Abreise zu überbrücken, bzw. bis der Regen wieder aufgehört hat. Der Rest der Rückreise war ähnlich entspannend wie die Anreise. Wir hatten ja schon ein Bus Ticket. Mit dem zum Flughafen. Einchecken. Security Check. Abendessen. Rückflug. Heimfahrt. Urlaub vorbei.

Fazit

Barcelona ist der Hammer. Wir werden da sicherlich wieder mal einen Abstecher machen. Die Anreise war super entspannt. Die Infrastruktur ist gut. Man kann die meisten Dinge zu Fuß erreichen.
Die blödeste Idee aller Zeiten war allerdings: Wir haben uns beide neue Schuhe nach Barcelona mitgenommen, die noch nicht eingelaufen waren – und wir sind viel gelaufen.

Strand

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