Rock am Härtsfeldsee 2017

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Nachdem es mit dem Out & Loud Festival 2017 ja nichts geworden ist, waren wir auf der Suche nach einem zusätzlichen Festival für diesen Sommer. Das Rock am Härtsfeldsee ist mir dabei schon öfter unter gekommen. Da der Zeitpunkt gepasst hat und das Line-Up für uns super war, haben wir uns relativ spontan dazu entschlossen hinzufahren.

Anreise

The New Roses

Schön, dass das Festival nicht so weit weg ist. Doch auch für kurze Strecken kann man lange brauchen. Vor allem wenn die Strecke über Bundesstraßen und Landstraßen geht. Wir hätten auch über die Autobahn fahren können, doch im Berufsverkehr hätten wir sogar noch länger gebraucht und die Strecke war zudem noch um 60 Kilometer länger gewesen. Gegen 14:30 sind wir zu Hause aufgebrochen und sind wie geplant gegen 17 Uhr am Campingplatz eingetroffen.

Camping & Gelände

Onkel Tom

Am Campingplatz war es schon recht voll. Okay. „Recht“ trifft es nicht ganz. Uns wurde relativ zügig mitgeteilt, dass wir wohl keine Möglichkeit haben unser Zelt neben dem Auto aufzustellen. Hmm. Nicht gerade optimal, da war nur ein Pavillon und kein Zelt hatten. Den jetzt irgendwo am anderen Ende des Campingplatzes alleine stehen zu lassen wollten wir eigentlich nicht. Wir folgten den Anweisungen der Ordner. Diese lotsten uns dann auch zu einer Lücke, doch so schnell konnten wir gar nicht schauen, war der Ordner auch schon verschwunden, ohne dass wir die Gelegenheit hatten unsere Situation zu schildern.
Wie immer auf so einem Festival ist es einfach unverzichtbar, dass man sich mit seinen Nachbarn gut versteht. Die konnten mit ihrem VW Bus noch ein wenig Platz schaffen, so dass wir dort unser Pavillon noch aufstellen konnten. Somit konnten wir dann unsere Auto und damit auch unseren Proviant neben unserem ‚Zeltplatz‘ parken.
Ansonsten war der Campingplatz recht überschaubar. Ich würde sagen, dass der Platz von der Fläche in etwa dem GreenCamp am Summer Breeze entspricht :). Das Infield war relativ klein, doch meistens ausreichend. (Am Breeze wird’s auch voll, wenn der Headliner aufhört).

Essen, Trinken & Merch

Lordi

Wir hatten nicht viel Verpflegung dabei. Am Freitag sind wir ja erst kurz vor den Konzerten eingetroffen. Da kann man sich auch dann mal vor Ort verpflegen. Nur für den zweiten Tag hatten wir ein paar Kleinigkeiten dabei um bis zur Öffnung des Infields über die Runden kommen zu können. Ich hatte einen echt guten Burger. Simone war von ihren Asia Nudeln nicht so begeistert. (Das war glaube ich der selbe Stand, der auch immer am Breeze steht). Die Getränkepreise waren der super. Für ein 0,4l Spezi hat man gerade mal 2€ bezahlt. Auch Bier, Radler und Red Bull Mischgetränke waren recht günstig. Bei dem heißen Wetter hielten wir uns aber eher an die Getränke ohne Alkohol. Am Samstag wollten wir ja auch nach der letzten Band wieder nach Hause fahren.

An den anderen Ständen haben wir uns nicht so lange aufgehalten. Simone hat ein paar Patches gekauft und ich habe kurz mal bei einem CD-Stand rein geschaut. Auch die T-Shirt Preise für das offizielle Shirt war OK. Drinnen hatten die dann noch Band-Merch von den Bands, die an diesem Tag spielten.

Bands

Stratovarius

Die erste Band am Freitag, Skeleton Pit, und Samstag, Witchbound, haben wir nicht gesehen. Freitag haben wir aufgebaut und Samstag haben wir abgebaut. Bei ein paar anderen Bands saßen wir draußen oder am Rand vom Zelt: Unleash The Sky & Sepultura. Den Rest haben wir eigentlich alles gesehen. Bei Tankard und The New Roses haben wir uns aber dann auch irgendwann am Rand platziert. Bei Onkel Tom war die Stimmung wie gewohnt gut (Den habe ich glaube ich zuletzt vor 14 Jahren gesehen). Auf Lordi haben wir uns schon besonders gefreut. Doch da haben wir ein wenig die Deko vermisst und auch die Effekte. (Kein Blut aus der Kettensäge, kein Schnee bei It Snows in Hell).

Saltatio Mortis

Besonders gefreut habe ich mich auch noch auf Stratovarius, da ich die noch nicht so oft gesehen habe. Da fand ich den Sound aber irgendwie nicht so toll. Naja. Vielleicht hatte ich einen schlechten Platz. Die Setlist war aber ganz cool. Mit Black Diamond und Hunting High And Low habe sie auch zwei meiner Lieblingssongs von gespielt. Das Highlight am Freitag waren aber ganz klar Hammerfall (Auch wenn wir die im letzten Jahr ein paar Mal gesehen haben). Super Sound. Tolle Setlist. Perfekte Stimmung. Am Samstag standen dann noch Saltatio Mortis auf der Bühne. Auch hier war die Stimmung war super und es war auch die erste Band die Pyroeffekte verwendet hat. Das Festival endete mit J.B.O.. Dazu muss ich glaube ich nichts mehr schreiben.

Fazit

Wenn das Line-Up stimmt, werden wir sicherlich wieder zum Rock am Härtsfeldsee fahren. Hat uns sehr gut gefallen. Mit Essen, Getränke, Anfahrt und ein wenig einkaufen sind wir da echt günstig weg gekommen. Der Ticketpreis von 66€ war vollkommen OK für die 12 Bands.

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