Ein Tag Rockavaria 2018

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Wir waren im Urlaub und haben uns drüber unterhalten, welche ‚großen‘ Bands wir noch nicht gesehen haben und die wir eigentlich noch sehen wollten. Eine davon war Iron Maiden. Nur einen Tag später erreicht uns die Nachricht: „Hey, Iron Maiden spielen in München beim Rockavaria. Kommt ihr mit?“ Die Entscheidung war einfach.

Rockavaria – Licht und Schatten

Das Rockavaria war ja erst im Olympiapark und ist jetzt nach einem Jahr Pause auf den Königsplatz umgezogen. Am Königsplatz waren wir ja schon bei Aerosmith. Eine coole Location. Da man dort nicht so gut parken kann, haben wir uns für Park & Ride entschieden – das hat perfekt geklappt. Am Gelände angekommen gliederten wir uns in der Schlange am Eingang ein. Die Schlange war nicht recht lange, doch nach einer Stunde stellten wir fest, dass die Schlange in einer Traube Menschen endet. Es gab zwei Eingänge mit – ich glaube es waren vier – Schleusen. Ticket kontrollieren. Taschen kontrollieren. Abtasten. Die Security arbeitete gründlich. Sehr gründlich. Gefühlt kam pro Schleuse pro Minute maximal zwei Personen durch. Man kann sich ja ausrechnen wie lange das dann dauert, wenn nur 10.000 Besucher ankommen. Eine Mittlere Katastrophe. Wer konnte auch ahnen, dass die Besucher schon kommen, wenn das Festival eröffnet?

Dragonforce
Monument

Die erste Band kurz bevor wir auf das Gelände kamen. Dabei war es doch schon fast 15 Uhr. Hätte die Band nicht schon um 14:30 starten sollen? Drinnen erst mal was trinken. Fünf Euro für ein Bier / Radler / Limo. Ein wenig mehr, als wir letzte Woche gezahlt haben. Wir ließen Johnny Gallagher nach einigen Songs hinter uns und wechselten zur kleinen Bühne. Alle Durchgänge wurden von der Security mit kleinen Zählern überwacht. Bei der kleinen Bühne war nicht viel Platz. Ein schneller wechsle zwischen den zwei Bühnen war leider auch nicht möglich, wie ich feststellen durfte. Man wird über einen anderen Gang an den Toiletten vorbeigleitet und kommt dann wieder zum ‚Haupteingang‘ des Festivals. Als wäre es nicht schon nervig genug, dass sich die Bands überschneiden, nein, man macht auch noch möglichst lange und komplizierte Wege.

Auch toll: Musste man von der kleinen Bühne auf die Toilette, nutzte man entweder das eine (!) Dixi oder man geht zu den Toiletten und musste dann außen herum über den Haupteingang wieder zur kleinen Bühne: Wo man dann nicht mehr reingelassen wurde, weil’s voll war. Sehr gut. Bei den größeren Bands wollten wir uns vor den Wellenbrecher platzieren. Grüne Wiesen so weit das Auge reicht. Viel freie Flächen. Super viel Platz. Nur ein Probleme dabei: Da vorne ist’s voll. Da wird gerade keiner mehr rein gelassen. Echt jetzt?

Band

Folgende Bands haben am Samstag gespielt: Iron Maiden, Arch Enemy, Dragonforce, Eluveitie, Killswitch Engage, Monument, The Raven Age, Saltatio Mortis, Tuxedoo und Johnny Gallagher. Gesehen habe ich davon so viel wie möglich war. Ein paar Songs von Johnny Gallagher, dann sind wir ja zur kleinen Bühne wo Monument spielte. Ich machte einen ‚kurzen‘ (ha ha ha – der war gut) Abstecher zu Tuxedoo, wollte dann aber zügig zurück, damit ich Dragonforce sehen kann. Glück gehabt, denn kurze Zeit später durfte keiner mehr rüber. Danach blieb ich bei der Hauptbühne und habe Killswitch Engage, Arch Enemy und natürlich Iron Maiden angesehen.

Iron Maiden
Iron Maiden

Ich muss ja zugeben, dass ich kein großer Iron Maiden Fan bin (kenne auch nur ein paar der bekanntesten Songs), doch die Show war echt gut gemacht und war somit auch ganz klar das Highlight an diesem Samstag. Auch Arch Enemy machten wieder eine bombastische Stimmung. Sehr gefreut habe ich mich auch, dass ich Dragonforce mal live sehen konnte.

Fazit

Also mit der Organisation und Durchführung war ich nicht zufrieden. Da hätte einiges deutlich besser laufen können. Das hat ja schon angefangen, als bekannt wurde, dass die Bands sich überschneiden bzw. parallel spielen. Was für ein Mist bei einem so kleinen Festival bei dem man für die Tageskarte 120€ zahlt. Das am zweiten Tag dann auch noch Headliner ausfiel kreide ich hier jetzt gar nicht an, denn dafür kann das Festival ja nichts. Mal gucken ob wir da nochmal hinfahren …

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