Vietnam: Anreise & Hanoi

      Keine Kommentare zu Vietnam: Anreise & Hanoi

Anreise

Hinflug

Wir haben die Abreise großzügig geplant, denn man will ja nicht den Flieger in den Urlaub verpassen. Wir waren sogar noch tanken, damit wir nicht gleich bei der Rückfahrt noch an einer Tankstellen halten müssen. Wir erreichten den Parkservice früher als geplant, allerdings mussten wir dort dann auch ein wenig auf unseren Transfer warten. Mit uns erreichte auch ein Auto mit tschechischem Kennzeichnen den Parkservice. Dem Betreiber war gleich klar: Die sind hier falsch. Das versuchte er dann auch der Familie klar zu machen – auf seine eigene charmante Art.

Der Flieger war pünktlich. Der Service hervorragend. Wir haben bei Singapore Airlines auch nichts anderes erwartet. Vor lauter Filme schauen, konnte man gar nicht schlafen. Das ist aber auch ein Problem, wenn es um 16 Uhr plötzlich finster ist und man schlafen soll – mitten am Nachmittag. Daher waren wir schon etwas kaputt, als wir in Singapur eintrafen. Und dann hatten wir ja nochmal drei Stunden Flug vor uns.

Hanoi
Hanoi

In Hanoi war ich dann echt am Ende. Doch jetzt folgte erst der spannende Teil. Klappt das mit dem Online Visum, ist auch unser Gepäck nach Hanoi gekommen und werden wir auch vom Flughafen abgeholt? Das mit dem Visum war in der Tat kein Problem. Wir sind direkt zu den Kontrollschleusen. Legten den Pass und den Ausdruck vor, ein paar kritische Blicke, etwas herum gekritzel im Pass, alles OK.

Wir also weiter zum Gepäck. Dort warteten wir. Die ersten Koffer kamen schon zum vierten mal an uns vorbei und die Fluggäste wurden immer weniger. Das Stresslevel war auf Maximum, der Puls auf 120. Das hat sich auch nicht gebessert, als unsere Koffer schlussendlich doch noch kamen. Irgendwie braucht man wohl ein wenig bis sich der Körper wieder fängt.

Hanoi
Medlan in Hanoi

Am Ausgang unseren Transfer zu finden war dann der letzte Punkt. Ich lief in Schlangenlinien zwischen den beiden Ausgängen und den Menschen mit Abholschildern hindurch, in der Hoffnung, dass da unserer irgendwo mit dabei ist. Nach wenigen Minuten hat er uns gefunden. Keine Ahnung wo der plötzlich her kam (vermutlich von draußen). Auf geht es zum Hotel.

Hanoi

Der Weg vom Flughafen zum Hotel deutete schon mal an, was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird. Der Fahrer betätigte auf der Strecke die Hupe öfters, als ich in all den Jahren zuvor zusammen gerechnet. Es wird immer gehupt. Wegen allem und jedem. Zu jeder Tages und Nachtzeit. Angeblich sind über 5,4 Millionen Roller & Motorräder.

Hanoi
Hanoi

Das Paradise Boutique Hotel liegt mitten im Old Quarter. Die Lage war echt super – wobei man im Old Quarter eigentlich überall eine gute Lage hat. Die Zimmer waren ordentlich ausgestattet, das Frühstück OK und das Personal super freundlich. Die beiden Nächte waren allerdings relativ laut (im Vergleich zu allen anderen Unterkünften), was daran lag, dass die Straßen dort relativ stark befahren waren und ja auch Nachts ständig gehupt wird. Noch schlimmer war eigentlich nur der Hund, der die halbe Nacht gebellt hat.

Hanoi
Hanoi

Am Hotel nutzten wir kurz die Gelegenheit, um unsere Akkus wieder aufzuladen, bevor wir uns auf die Straßen wagten. Abenteuerlich, wenn man das nicht gewohnt ist. Es gibt nur wenige Ampeln. Die Bürgersteige sind häufig voll gestellt, so dass man auf der Straße laufen muss. Und wenn man eine Straße überqueren will, läuft man einfach drüber: die Roller weichen aus. Wir schafften am ersten Abend eine kleine Runde um den See. Da sind auch gleich ein paar gute Bilder entstanden.

Hanoi
Hanoi

Nachdem wir uns mit Getränken versorgt hatten mussten wir uns für ein Restaurant zum Abendessen entscheiden. Die Wahl fiel auf das New Day. Das war ganz gut und hat für den ersten Abend durchaus gepasst.

Ein Tag um die Stadt zu erkunden

Hanoi

Nach dem Frühstück machten wir uns auf die Stadt zu erkunden. Wir waren gerade erst aufgebrochen als unser Urlaub beinahe tragisch und abrupt geendet wäre. Durch einen kurzen Windstoß brach von einer Palme ein recht großer Ast ab und schlug mit einer Wucht nur 2 cm neben mir auf den Boden auf. Die Palmwedel haben meinen Arm noch berührt. Und das am ersten Hochzeitstag.
Wir starteten am See oben im Norden und beim der Chau Long Pagoda. wir bewegten uns dann wieder weiter Richtung Süd-Westen in Richtung des Ho Chi Minh Mausoleum.

Von dort aus war es zur Zitadelle nicht mehr weit. Der Eintritt war relativ gering und das Gebiet zum herumlaufen recht weitläufig mit einigen Ausstellungen. Eigentlich wollten wir zum Flak Turm, doch den konnte man von drinnen nicht erreichen. Nach einer kurzen Pause beim Highland Coffee (Flag Tower) waren wir, wie der Name schon sagt, recht nach am Flak Turm. Dort haben wir dann auch den Eingang gefunden.

Highland Coffee
Hanoi

Von dort aus ging es weiter zum Literaturtempel. Auch hier wurde ein geringer Betrag als Eintritt fällig. Dort haben wir auch einige Zeit im Park verbracht. Von dort aus wollten wir uns dann langsam wieder in Richtung Hotel aufmachen. Mehr oder weniger zufällig landeten wir in der Train Street (irgendwann mussten wir die ja kreuzen)

Hanoi
Hanoi

Nachdem wir uns im Hotel wieder frisch gemacht hatten – wir sind insgesamt ca. 15 km gelaufen – war es Zeit sich auf dem Weg zu unserem gebuchten Abendprogramm zu machen:

Wasserpuppentheater

Wir hatten Karten für das Wasserpuppentheater. Über unseren Veranstalter hatten wir hier aber Spezial-Tickets, bzw. noch ein After-Show Programm. Wir durften einige der Schausteller noch persönlich kennen lernen und auch mal die Wasserpuppen führen. Wenn man mal hinter die Kulissen blicken darf, ist das ganze gleich viel beeindruckender und wir konnten im Verlauf der Reise auch unser Spezialwissen noch weitergeben.

Nach der Show war es Zeit sich was zu essen zu suchen. Unsere Wahl fiel auf die Lantern Lounge. Tolles Ambiente, doch das Essen war leider nur durchschnittlich.

Lantern Lounge
Lantern Lounge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert