Anreise
Mit einer guten Planung kann aus seinem Urlaub das Maximum heraus holen. Daher starteten wir unseren Urlaub gleich am Samstag früh. Wir waren pünktlich beim Parkservice und am Flughafen. Das klappt ja wie am Schnürchen – ja, bis dahin.
Sevilla
Sevilla war für uns der Startpunkt der Reise. Damit wir im Urlaub erst einmal „ankommen“ und damit wir genug Zeit für die Sehenswürdigkeiten hatten, haben wir hier 3 Nächte verbracht. Somit hatten wir das Ende des Anreisetages und zwei volle Tage in Sevilla.
Sightseeing
Der Urlaub war geprägt von ‚viel Laufen‘. Mein Schrittzähler meldet fast jeden Tag neue Rekordwerte. Drei wichtige Sehenswürdigkeiten hatten wir in Sevilla auf der Liste. Royal Alcázar of Seville, Catedral de Sevilla und Plaza de España. Und dann gab es noch viele kleine Sehenswürdigkeiten, die wir beim herum laufen mit genommen haben: Torre del Oro, die Stierkampfarena (sind wir leider nicht mehr rein gekommen), Metropol Parasol und viele kleine Kirchen, Gebäude, Parks und Statuen.
Für den Alcázar wollten wir uns eigentlich Ticket online kaufen, damit wir nicht anstehen müssen, doch wir waren nicht sicher ob wir dann eine Tour mit buchen: Jetzt wissen wir: Nein hätten wir nicht. Für 1 € Aufpreis pro Ticket hätten wir uns praktisch die Wartezeit sparen können. Wir hatten aber Zeit und waren schon früh dort. Es werden aber die Leute immer nur Blockweise eingelassen, so dass wir gut eine Stunde warten mussten. Doch das hat schon gepasst. Die Zeit hatten wir. Am nächsten Tag sind wir weit vor Öffnung der Kathedrale schon hin, damit wir keine lange Schlange haben. War wohl nichts. Bereits 20 Minuten vor der Öffnung stand schon eine lange Schlange. Naja. Dann gleich hinten ran. Nachdem geöffnet wurde ging es aber dann zügig vorwärts, so dass wir dann nach insgesamt 40 Minuten drinnen waren.
Sowohl in der Kathedrale als auch im Alcázar haben wir uns für den Audioguide entschieden. Das war super, denn man bekommt echt viele Infos und wenn man sich alles in Ruhe anhört sorgt das dafür, dass man richtig viel Zeit dort verbringt. Im Alcázar waren es bei uns vier Stunden und in der Kathedrale immerhin auch drei Stunden (man braucht schon eine Zeit um auf den Turm hinauf zu kommen, weil da jeder rauf will)
Gerade der Alcázar ist ja riesig. Und dann noch die ausgedehnte Gartenanlage, Da kann man sich auch mal gemütlich auf eine Bank am Brunnen setzen und die Seele baumeln lassen.
Restaurants
Frisch in Sevilla angekommen, haben es uns einfach gemacht und sind am ersten Abend ins Hard Rock Cafe. Da weiß man gleich woran man ist und man muss nicht lange suchen. Das war nämlich das Problem am zweiten Abend. Wir hatten uns ein paar Restaurants zurecht gelegt. Wie hunderte andere sind wir dann mit dem Handy durch die verwinkelten Gassen navigiert um endlich das gewünschte Lokal zu finden – welches dann schon bis zum letzten Sitzplatz & Stehplatz voll war. Hungrig und genervt irrten wir umher bis wir schließlich was ‚passendes‘ gefunden haben. Ich hatte den Namen des Restaurants (El Pasaje) noch mit guten Bewertungen assoziiert, doch unser Essen war eher mäßig. Wenigstens gab es Sangria.
Am dritten Tag waren wir klüger. Wir besuchten schon am Nachmittag eine Tapasbar (Bar Alfalfa), die am Vorabend überfüllt war, um schon mal einen kleinen Happen zu Essen. Beim Abendessen haben wir uns dann für einen Burger-Bude (Burguett) entschieden. Das Beste daran war noch, dass an dem Tag das zweite Hauptgericht gratis war. Denn auch hier hat uns das Essen leider nicht überzeugt. Da hat uns die Tapasbar am Nachmittag schon mehr begeistert.
Unser Highlight war auf jeden Fall die Eis-Diele (La Abuela) gegenüber der Kathedrale. Vom Preis her sicherlich nicht das günstigste, doch die quetschen das Eis wenigstens in die Becher rein bis sie voll sind und sind am Ende nicht mit ‚Luft‘ gefüllt, so wie bei uns zu Hause wo man schöne Kugeln bekommt.
Ein weiteres Highlight war das Baguette mit Iberico Schinken. Da komme ich dann in Granada nochmal darauf zurück 🙂
Hotel
Unser Hotel in Sevilla war das La Casa del Maestro Boutique Hotel. Wir haben uns aufgrund der Lage zum Bahnhof, des Zentrums und den guten Bewertungen für dieses Hotel entschieden. Wir haben das einzige Zimmer immer obersten Stockwerk bekommen. Das war an sich ganz cool, weil dort auch der Zugang zur Dachterrasse war. Das Zimmer selbst war von der Größe OK. Im Bad war’s ein wenig eng. Die Einrichtung war jetzt nicht wirklich modern und wenn man die Bilder von den anderen Zimmern sieht, hatten die schon ein wenig modernere Ausstattung. Ansonsten konnte man sich aber nicht beklagen. Freundliches Personal, ruhige Lage und das Frühstück war auch in Ordnung.
Bilder
Hier noch ein paar Bilder die ich nicht mehr im Text unter bekommen habe, jedoch für den Blogeintrag schon extra raus gesucht habe.