Anreise
Früh aufstehen war am letzten Tag in Sevilla angesagt. Um 07:30 Uhr verließen wir das Hotel, damit wir pünktlich um 8 Uhr unser Auto bei Avis in Empfang nehmen konnten, damit wir schnell nach Córdoba aufbrechen konnten, denn dort hatten wir ja nur den einen Tag und den wollten wir ja ausgiebig nutzen. Die Wagenübergabe hat gut geklappt. Als wir dann auf der Autobahn waren, war es auch recht entspannt. Um 10 Uhr parkten wir unser Auto und um 10:30 hatten wir schon unsere Sachen am der Unterkunft abgegeben und machten uns auf den Weg um Córdoba zu erkunden.
Córdoba
Im Nachhinein haben wir Córdoba vielleicht unterschätzt. Eigentlich wollten wir ja von Sevilla über Ronda noch Córdoba direkt nach Granada. Gut, dass wir das nicht gemacht haben. Doch ein Tag mehr in Córdoba hätte man noch locker aushalten können.
Sightseeing
Auch für Córdoba hatten wir drei Sehenswürdigkeiten auf der Liste, die wir unbedingt anschauen wollten: Die Brücke (Da wurde was von Game of Thrones gedreht), den Alcázar de los Reyes Cristianos und die
Mezquita-Catedral de Córdoba. Im Hotel wurden uns dann noch viele weitere Sachen empfohlen, doch das konnten wir gar nicht alles einem Tag machen. Immerhin haben trotzdem noch vieles gesehen. Zum Beispiel haben die toll geschmückten Gärten wo es dann auch immer Wettbewerbe gibt. Einen davon konnten wir gleich am morgen kostenfrei besichtigen.
Wir haben uns dann auch gleich Tickets für den Glockenturm und die Mezquita gesichert, die an diesem Tag leider Mittags für zwei Stunden geschlossen wurde. Am Alcázar war gerade eine lange Schlange, also haben wir erst den Rest erkundet. Um 13:30 öffnete die Mezquita wieder. Daher haben wir uns die limitierten Glockenturm Tickets für 13 Uhr geholt. Nachdem man nur maximal 30 Minuten auf den Turm darf, war das natürlich ideal. Unten angekommen war dann eine kurze Schlange am Eingang und eine sehr lange Schlange an den noch geschlossenen Kassen. Gut, dass wir uns am morgen schon die Tickets geholt haben. Einige meinten sie bekommen am Einlass ihre Tickets und wurden dann natürlich bitter enttäuscht, als sie dann auf die Schlange an der Kasse verwiesen wurden.
Die Mezquita war ganz interessant. Ich habe nur nicht gesehen, wo man einen Audioguide hätte bekommen können. Manche hatten scheinbar einen. Trotzdem sind wir da drinnen auch eine Stunde herumgelaufen und haben Bauwerk bewundert. Dann sind wir gleich zum Alcázar rüber. Dort war mittlerweile keine Wartezeit mehr. Ideal für uns. Irgendwie gab es da drinnen aber gar nicht soviel zu sehen. Dafür gab es aber einen schönen großen Garten und nachdem nicht so viele Leute da waren konnte man da auch schön Fotos machen.
Wir mussten die Tour dann kurz unterbrechen um im Hotel noch unseren Zimmerschlüssel in Empfang zu nehmen. Aber wir haben eigentlich zu diesem Zeitpunkt schon alles gesehen, was wir sehen wollten. Also konnten wir auch hier nochmal durch zahlreiche kleine Straßen laufen und die Gegend erkunden.
Restaurants
Viel zu Restaurants gibt es nicht zu berichten. Nach unserem Zwischenstopp im Hotel haben wir uns für ein Tässchen Tee im Qurtubah Cafe & Restaurant entschieden. Damit wir die Zeit bis zum Abendessen überbrücken können gab es wieder ein Baguette mit Iberico. Beim Abendessen hatten wir Glück. Wir sind an einem Restaurant vorbei, dass uns beiden spontan zugesagt hat. Es gab noch freie Sitzplätze draußen im Innenhof. Warum also nicht? Restaurante El Rincon De Carmen hieß es. Zum ersten Mal in diesem Urlaub gab es für uns Tapas zum Abendessen. Die waren sehr lecker. Sowohl Simone als auch ich waren mit unserer Auswahl sehr zufrieden. Da war es zudem so gemütlich, dass wir uns danach noch ein Gläschen Sangria gönnten. Ein toller Abschluss für den Abend.
Hotel
Das Hotel war das Beste in diesem Urlaub. Wir haben uns ein Zimmer im Boutique Patio del Posadero gebucht. Wobei Hotel hier eigentlich der falsche Ausdruck ist. Die haben nur sechs Zimmer. Diese sind jedoch modern und liebevoll eingerichtet. Ein großes Bad mit Bewegungsmeldern, so dass man nicht im dunklen den Lichtschalter suchen muss (blöd, wenn jemand gerne ohne Licht das Badezimmer aufsucht). In dem bequemen Bett habe ich geschlafen wie ein Stein. Es war sehr ruhig, da wir in einer kleinen Nebengasse waren. Den großen Fernseher haben wir gar nicht genutzt. Am nächsten Morgen dann das Frühstück. Ein Traum. Wir sind gar nicht dazu gekommen die Terrasse zu nutzen. Zudem waren wir richtig traurig, dass wir nur eine Nacht in dem Hotel verbracht haben. Am liebsten wären wir noch geblieben, doch wir haben unseren Urlaub vorher schon gut durchgeplant und wir mussten ja weiter nach Granada. Dort wartete schon die Alhambra auf uns.