Ja, mein Blog Eintrag zum Metallica Konzert hat ein wenig auf sich warten lassen. Ich hatte aber vorher einfach schon so viele andere Artikel geplant. Und ich möchte ja auch die chronologische Reihenfolge einigermaßen einhalten.
Bokassa
Überaus pünktlich betraten Bokassa die Bühne. Die gingen in etwa so unter wie die Vorband bei Rammstein. Schlechter Sound. Keine Leinwand. Man hat kaum ein Wort verstanden. Auch das Stadion war noch ‚fast leer‘. Von daher bin ich mir nicht sicher ob die an diesem Abend viele neue Fans gewonnen haben?Spielzeit: 30 Minuten
Webseite: https://www.bokassaband.com
Aktuelles Album: Bokassa – Crimson Riders
Ghost
Nach einer 30 minütigen Umbaupause war dann Ghost an der Reihe die Metallica Fans auf ihre Seite zu ziehen. Ich persönlich fand den Sound bei den ersten Songs immer noch nicht so toll, doch je länger Ghost spielten, desto besser wurde er. Immerhin konnte ich bei Ghost sogar ein paar der Songs bekannten erkennen :). Über die Leinwand hat man wenigstens ein kleines Bild von der Band bekommen.Spielzeit: 60 Minuten
Webseite: http://ghost-official.com
Aktuelles Album: Ghost – Prequelle
Metallica
20:15 Uhr. Prime Time. Laut Plan sollten jetzt Metallica auf der Bühne stehen. Doch wo sind sie denn? Ungeduldig warteten die Fans. Erste gegen 20:30 Uhr bewegte sich langsam was hinter der Bühne. Doch erst mal musste man sich mit fünf Minuten AC/DC und It’s A Long Way to the Top begnügen.Dann endlich starteten Metallica. Die Stimmung war gigantisch. Die Show war der Hammer. Die Effekte wurden dezent eingesetzt aber genau in den richtigen Momenten. Die Darstellungen auf der überdimensional großen Leinwand waren perfekt, wenn man etwas weiter von der Bühne entfernt war.
Mit der Songauswahl kann man im Große und Ganzen ganz zufrieden sein. Wie immer kann eine Band, die so lange existiert, nicht alle ihre größten Hits spielen. Aber viele waren schon mit dabei. :). Nach der Show bedankten und verabschiedeten sich Metallica noch gefühlte 20 Minuten. Highlights gab es viele. Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall ‚One‘.
Spielzeit: 150 Minuten (und gefühlte 20 Minuten Verabschiedung)
Webseite: https://www.metallica.com
Aktuelles Album: Metallica – Hardwired…To Self-Destruct
Fazit
Eigentlich wäre gar kein Fazit notwendig. So viele ‚große‘ Bands in ‚großen‘ Stadien habe ich noch gar nicht gesehen. Doch ich muss sagen, Metallica haben auf voller Linie überzeugt. Songs. Show. Bühnenpräsenz. Interaktion mit dem Publikum. Leinwand. Effekte. Einfach nur Wow.
Und als wäre das nicht genug. Es gab zu jedem Ticket einen Download Code für das aktuelle Album (ok, das hatte ich natürlich schon). Man kann sich nach der Show die MP3s der Show herunterladen (wie geil ist das denn?). Und damit auch die Medien noch was positives zu berichten haben, spenden sie auch an jedem Spielort einen kleinen Betrag für wohltätige Zwecke (so in etwa 1€ pro Besucher)