Ein neuer Pixelbeschleuniger

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Mein erster PC hat relativ lange gehalten. Der 386er war einfach unzerstörbar. Naja. Fast. Als ich irgendwann Übergangsweise einen Pentium 120 hatte, hatten andere schon 800 MHZ AMD Athlon und besser. Einmal habe ich dann echt einige Euros auf den Tisch gelegt, um vorne mit dabei zu sein. Doch seitdem habe ich das aufgegeben. Auch wenn ich viel am PC sitze. Viel schreibe. Viel programmiere. Und auch immer wieder mal was spiele: Das neuste vom neuen brauche ich schon lange nicht mehr.

PC: aufgerüstet

Meistens ist es ja so, dass ich Komponenten am PC nur dann tausche, wenn sie kaputt gehen oder wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Doch leider habe ich mit meinen PCs scheinbar richtig Glück: Die funktionieren sehr lange sehr gut. Dennoch habe ich mich im Dezember 2015 für ein Upgrade entschieden. Das hat mir einen deutlichen Perfomance Boost verschafft (der vor allem beim Blog Einträge schreiben total wichtig ist). 2016 hat dann der Windows Performance Index schon gesagt: Die Grafikkarte ist jetzt das schwächste Glied in der Kette. Das kann gut sein, denn so High End-Spiele hatte ich meistens nicht. Und viel Geld für eine Grafikkarte gebe ich in der Regel auch nicht aus. (Unter 200€ bin ich bisher auf jeden Fall geblieben).

Vielleicht doch eine neue Grafikkarte?

Geld fliegt davon
Durch das Upgrade war ich mit der Leistung erst einmal zufrieden. Auch wenn ich 2016 schon wusste: die Grafikkarte ist nicht mehr ’state of the art‘. Doch was soll’s. Tja. Nur ein Jahr später stieß ich mit der Grafikkarte ordentlich an meine Grenzen, als ich die Neuauflage von ‚Doom‘ geschenkt bekommen habe. Ich habe die Details ordentlich runter geschraubt, damit ich das Spiel durchspielen kann. Doch flüssig und spaßig war was anderes. Vermutlich ist das auch der Grund warum ich hier dann nicht nochmal angefangen habe um die weiteren Errungenschaften zu bekommen. Doch ab dem Zeitpunkt habe ich mir gedacht: Okay. Es wird Zeit für eine neue Grafikkarte.

Erstaunlich, dass ich es trotzdem noch drei Jahre ausgehalten habe. Die Karte sollte im Budget bleiben. Die soll wieder einige Jahre halten. Ich hätte gerne wieder eine von Zotac. Das waren so die Kriterien für die Suche. Jetzt gibt’s natürlich gerade wieder eine tolle technologische Entwicklung: Raytracing. Und natürlich Grafikkarten die das ganz toll unterstützen. Auf dieses Feature verzichte ich bewusst (Anm. Raytracing geht scheinbar, aber nicht in Echtzeit sowie bei den Karten der 20er Reihe). Trotzdem habe ich mein Budget gesprengt. Ich hatte noch ein paar Euros Guthaben beim Saturn und ich habe nachgeschaut, wann ich mir die letzte Grafikkarte gekauft habe: 2011. Da hat meine GTX 9800+ den Geist aufgegeben und wurde durch die ZOTAC GeForce® GTX 550 Ti AMP! Edition ersetzt. Okay. Nach neun Jahren hat sich die echt ausbezahlt. Die neue muss halt jetzt auch wieder so lange halten.

ZOTAC GeForce GTX 1660 Super AMP!

ZOTAC GeForce GTX 1660 Super AMP!
Wie wäre es mit der 1050? Nein eher die 1060. Ohh. Jetzt wäre die 1660 die Karte der Wahl. Schau an: Eine Neuauflage der 1660. Die 1660 Super. Hätte ich jetzt noch länger gewartet hätte sich vermutlich wieder was neues ergeben. Doch ich habe beim letzten Steam Sale schon auf Wolfenstein 2 verzichtet, damit ich mir das Spielerlebnis nicht wieder ruiniere. Von Daher habe ich jetzt zugeschlagen und mich für die ‚ZOTAC GeForce GTX 1660 Super AMP!‘ entschieden

Der Einbau

Eigentlich wollte ich mir die ‚Ich hasse PC Komponenten tauschen‘ Einleitung sparen, aber wenn ich erwähne, dass ich sie mir sparen will, habe ich es ja trotzdem erwähnt. Die Karte ist extrem kompakt. Passt überall rein – so wird sie beworben. Aber die ist genauso groß wie meine alte Karte. Gerade dass die Karte wieder rein gepasst hat.

Weit über 25 Jahre Computer Erfahrung. Das hat sich echt bezahlt gemacht. Trotzdem hätte ich schneller drauf kommen können, dass die alte Grafikkarte nicht raus geht, solange ich die Monitore noch angeschlossen habe.

Und apropos Monitore und Anschluss. Das ich meine Monitore an die neue Grafikkarte gar nicht mehr anschließen kann ist mir immerhin schon einen Tag vorher aufgefallen 🙂

Und apropos Anschluss: Gut, dass ich vor einigen Jahren auf ein hochwertiges Netzteil gesetzt habe, denn die neue Grafikkarte braucht einen 8-poligen Stromanschluss – die alte hatte nur einen 6-poligen benötigt. Bei meinem Netzteil gibt’s aber 2-polige Stecker zum dazu stecke. *Phu* Glück gehabt.

Leistung

Awesome
Ich habe für die alte Karte keinen Benchmark-Test laufen lassen. Genauso wenig wie für die Neue. Ich startete ‚gleich‘ den Praxistest. Also Gleich im Sinne von: Gleich nachdem ich die 60 GB Doom wieder heruntergeladen und installiert hatte (-> Meine Doom Review – da wird auch die Grafikkarte erwähnt).
Der Unterschied war deutlich. Die alte Karte hat schon im Hauptmenü gepustet und nach der Einleitung musste ich die Grafikdetails herunterschrauben – und selbst dann hat es teilweise noch geruckelt. Mit der neuen Karte habe ich durchgehend die vom Monitor unterstützen 60 FPS bei der Einstellung ‚Ultra‘. Und die Karte pustet nicht einmal.

Was ist als nächstes dran?

Mein Acer Monitor ist glaube ich im Moment die älteste Komponente. Ich glaube den habe ich mir während meiner Ausbildung gekauft. Also irgendwann zwischen 2005 und 2008. Auch der LG Monitor hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Doch für größere Monitore hätte ich im Moment keinen Platz. Hmm. Dann wären die Daten Platte vielleicht wieder fällig.

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