Gut festhalten: Es geht abwärts

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Wir schreiben den 14. August. Es ist mitten im Sommer. Sommerferien! Sonne! Freibad! Eiscreme! Das sind die Sachen die man als Kind damit verbindet. Also ein richtiges Highlight und Grund zur unendlichen Freude? Doch leider wird man irgendwann Erwachsen und auf die Sommerferien verzichtet man gerne freiwillig, wenn man keine eigenen Kinder hat. Doch trotzdem braucht man irgendwelche Highlights. Irgendwas, worauf man sich Freuen kann. Worauf man hinarbeitet.

So grob habe ich fünf Ankerpunkte: Der Resturlaub im März. Der Europa-Park im Mai/Juni. Das Summer Breeze im August. Der Urlaub im November. Und zum Abschluss: Wieder ein Jahr geschafft! Diese fünf Punkte sind so das ‚größere‘ Ziel, dass man jedes Jahr vor Augen hat. Doch der Weg dahin ist oftmals beschwerlich. Deswegen gibt’s noch die Wochenendziele: Konzerte, andere Festivals, andere Freizeitparks und weitere Veranstaltungen.

Ohne diese kleinen Wochenendziele würde mir der notwendige Ausgleich verloren gehen, den ich für meine persönliche Work-Life Balance brauche. Jetzt schreiben wir das Jahr 2020. Es ist der 14. August. Eigentlich wären wir gerade zum 18. Mal in Folge am Summer Breeze Open Air. Doch ein Summer Breeze gibt es nicht. Auch der Europa-Park im Mai fand für uns dieses Jahr nicht statt. Und was ist mit den Wochenendzielen? Fehlanzeige. Aber das habe ich glaube ich alles schon mal erwähnt.

Eine ausgeglichene Wage …

Akku leer
… sieht anders aus. Die Waage zeigt also ein minimales Ungleichgewicht. Seit dem Urlaub – der ja zum Ende auch nicht mehr so entspannend war – fiel der komplette Ausgleich weg. Hmmm. Eigentlich kann man da nicht mehr von einem minimales Ungleichgewicht sprechen. Alleine durch den Wegfall des positiven Ausgleichs muss ja die Stimmung schon im Keller sein. Und was wäre wenn dann auch noch Stress hinzukommen würde? Nicht auszudenken.

Der tiefe Fall

Lebenspunkte weg

Willkommen am Abgrund? Nein. Eigentlich bin ich schon gefallen. Ich bin zwar unverletzt, trotzdem liege ich jetzt hier am Boden und versuche irgendwie aus dem Loch wieder heraus zu kommen. Ich versuche Halt zu finden, rutsche aber immer wieder ab, egal wie sehr ich mich anstrenge. Frustrierend.

Da alleine raus zu kommen ist schwer. Die helfenden Hände sind weit weg. Und so sitze ich da und von oben ruft man mir zu: Kannst du eine helfende Hand sein? Na klar! Ich komm hier eh nicht raus. Die Decke bröckelt zwar schon und ich werde langsam aber sicher verschüttet, aber natürlich kann ich helfen.

Wann man dann mir die Hand reicht?

Mein Fazit bleibt unverändert

Was ich sagen will: Mehr denn je flüchte ich mich gerade in die digitale Welt. Musik, Geldanlagen, Spiele und Programmierung. Mit diesen Themen versuche ich mich gerade vom Alltag abzulenken. Doch auch wenn ich sehr viel Zeit damit verbringe, die Waage findet dadurch nicht den nötigen Ausgleich. Ich weiß: Man kann niemanden die Schuld für die aktuelle Situation geben. Doch während sich die Politik immer noch große Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen von Corona macht, mache ich mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um die sozialen Folgen … (schrieb ich und nippte an meinem Gläschen Whisky)

Musikalische Untermalung

Wenn ich mir einen Soundtrack für diesen Blogeintrag zusammenstellen müssten, dann wären das wohl aktuell diese drei Songs

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