Besuch vom Handwerker

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Von Handwerkern habe ich dann für dieses Jahr auch genug. Nachdem das mit den Malern schon nicht so optimal gelaufen ist, waren auch die Erfahrungen beim Rollläden Tausch nicht unbedingt optimal. Ich möchte das mal kurz zusammenfassen.

Alles wird exakt vermessen!

Besuch vom Handwerker
Unsere Info war ja, dass jemand kommt, der alle(!) Rollläden exakt(!) vermisst und wir unbedingt Zugang zur Wohnung gewähren müssen. Gut, dass einer von uns im Homeoffice ist, von daher sollte das ja kein Problem sein. Da aber das Malergerüst noch am Haus stand, hat sich der Mitarbeiter der Firma mehr oder weniger selbst Zugang zu den Fenster verschafft und stand irgendwann auf unserem – noch abgeklebten – Balkon. Den Meterstab auf maximum ausgeklappt. In der Mitte gehalten. Und hat versucht unser Wohnzimmerfenster zu vermessen.

Die Frage, ob er noch in die Wohnung rein muss, wurde klar bejaht und er klingelt dann einfach (da man über den Balkon hat nicht rein konnte). Das war dummerweise aber auch genau der Tag, an dem wir unser Auto wieder vom Kundendienst / TÜV abholen mussten. Sprich wir mussten spätestens um 16:30 Uhr los, damit wir unser Auto wieder bekommen. Und obwohl der Mitarbeiter schon Mittags draußen am Fenster war, war er bis dahin nicht mehr gesehen. Kein Wunder: Der war da auch schon lange weg.

Wir fangen morgen an!

Es gingen einige Tage ins Land, als in der Arbeit plötzlich mein Handy klingelt. Die Firma von den Rollläden. Sie würden morgen starten und würden bei uns anfangen, wenn es passt. Okay. Super. Klar. Dann haben wir’s gleich hinter uns. „Wie viele Fenster/Rollläden haben Sie denn zum tauschen?“ Ähhhmm. Hmmm. Das müssten die doch eigentlich wissen? Also ich im Kopf schnell durch gezählt und die entsprechende Antwort gegeben. Die Reaktion darauf kam etwas unerwartet: „So viele? Da schaffen wir ja keine zwei Wohnungen an einem Tag. Gibt’s vielleicht jemanden mit weniger Fenstern im Haus? Sagt mal. Bin ich die Hausverwaltung? Naja. Wie auch immer. Termin wurde vereinbart. Sie kommen morgen.

Der Tag danach

Pünktlich wie die Maurer …. waren sie schon mal nicht. Irgendwann klingelte Simones Handy: „Die Mitarbeiter sind bald da. Die waren gerade noch auf einer anderen Baustelle und fahren gleich los.“ Eine Stunde hin oder her. Man wartet doch gerne. 09:15 Uhr. Die Firma ist da. Gucken ins Zimmer 1. Zimmer 2. Zimmer 3. Zimmer 4. Gucken ins Wohnzimmer. „Oh! So ein großes Fenstern. Da haben wir nicht alle Teile dabei. Die muss der Kollege dann noch bringen! Wir messen jetzt erst mal die Fenster aus.“ Ich dachte das wurde bereits ‚exakt‘ vermessen. Wuuuuzzzzaaaa. Naja. Ich mach’s kurz: Wir haben mit Zettel, Stift, Feuerzeug, Papiertüchern und Mannkraft unterstützt wo’s ging, so dass wir die Leute um 14:30 Uhr dann aus der Bude hatten. Ausgesehen hat’s wie sau. Im Bad ist eine Fliese kaputt. Unser Hochregal leicht verkratzt. Und unsere Küchenrolle wollten sich auch mopsen. Aber hey! Wir haben’s geschafft.

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