Benefiz am Berg 2021

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Die Planung

Wer in der aktuellen Zeit Konzerte und Festivals plant, hat es echt nicht leicht. Von daher will ich mich da auch gar nicht beklagen. Ich habe mich eher gefreut, dass wir für Ende Mai ein kleines Festival im Kalender stehen hatten, das im Prinzip auf den Regeln des Kulturbiergarten 2020 vom Festival Mediaval aufbaute. Leider konnte das Festival aber zum geplanten Termin nicht durchgeführt werden und wurde dann auf Ende Juli verschoben.

Meldan
Für uns perfekt gelegen, startete der Ticketverkauf für die limitierten Tickets am ersten Juli: Dem Tag, an dem wir den ganzen Tag im Wasserpark waren. Aber glücklicherweise wollten wir ja nicht alleine Fahren, so haben Freunde von uns das bestellen der Tickets übernommen. Ganz aufgeregt sitzt man da vor’m PC und hofft, dass man noch zu den glücklichen gehört, die Tickets bekommen, denn der Kulturbiergarten war recht flott ausverkauft. Nicht so das Benefiz am Berg. Am Ende gab es sogar noch Tagestickets.

Anreise & Organisation & Gelände

Wenige Tage vor dem Festival haben wir uns mal die Infos angesehen. Wann spielen welche Bands. Wann ist Einlass. Was gibt’s zu Essen. Wie ist das mit dem Camping geregelt. Jedoch gab es da kurzfristig einige Änderungen. Auto am Campingplatz. Auto nicht am Campingplatz. Zwei Momo Plätze. Nur noch ein Womo Platz. Freie Platzwahl auf der Wiese. Nur freie Platzwahl im hinteren Bereich der Wiese. Man muss erst die Tickets holen, dann zum Camping fahren. Es gibt keine Tickets vor’m Camping und man soll direkt zum Campingplatz fahren.

Wir sind frühzeitig an dem Freitag aufgebrochen, so dass wir noch zu den ersten am Campingplatz zählten und uns einen schönen Platz suchen konnten. Erst kurz vor den ersten Bands bzw. als wir nachts wieder zum Zelt zurück kehrten, hatte sich die Wiese deutlich gefüllt.

Camping
Camping

Am Einlass hat so weil alles gut geklappt und wir haben gleich unseren Platz gesucht. Der lag in der Tat nicht schlecht. Vierte Reihe, mittig vor der Bühne. Schön. Allerdings auch in der prallen Sonne. Doch das hätte sich auch kaum vermeiden lassen, denn auf dem kompletten Gelände gab es kaum ein schattiges Plätzchen. Erst am späten Nachmittag hatte man auf der hinteren Wiese Schatten, allerdings war das nicht die ‚Durch schnauf Wiese‘ wo man sich ohne Maske aufhalten konnte.

Gelände
Gelände

Größtes Manko war allerdings für viele das Essen: Met-Stand, Schnaps-Stand, Guarana Wein Stand und ein normaler Stand für Getränke standen zur Verfügung. Und beim Essen: Eine ‚Grillbude‘. Steak, Bratwürste, Peperoni-Würste, … was man halt so grillen kann und Pommes / Kartoffelecken. Wenn man als Vegetarier was zu Essen gesucht hat, war man also auf Pommes oder Kartoffelecken beschränkt. Das mag für einen Abend mal ganz okay sein, doch für drei Tage etwas mau. Zumal dann bei dem starken Andrang auch an einem Tag mal die Sicherung geflogen ist und es eine Zeit lang dann keine Pommes / Kartoffelecken mehr gab.

Bands, Walking Acts & Rahmenprogramm

Sonnenuntergang
Koenix

Von den Bands haben wir die meisten komplett gesehen. Die ersten & letzte Band des Abends hat bei uns oftmals eine schweren Stand. Gerade wenn diese recht früh bzw. sehr spät spielen. Highlights waren auf jeden Fall Celtica – Pipes Rock! am Freitag (trotz des fehlenden Gitarristen). Am Samstag Blackbeers & Koenix. Und am Sonntag haben Darth Polly auf voller Linie überzeugt (die kannte ich vorher noch gar nicht). Die letzte Band des Festivals waren Fiddler’s Green und die waren persönlich das Highlight des Festivals.

The Blackbeers
Deus Vult

Den Jack Sparrow als Walking Act hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Aber gut, das Festival war ja auch dazu gedacht die kleinen Künstler finanziell zu unterstützen. Daher vermutlich auch die kleine Bühne mit dem Rahmenprogramm, wo wie uns am ersten Abend noch die Feuershow angesehen haben.

Was für mich persönlich aber wirklich eine Qual war, war, dass ich drei Tage lang Jolandolo vom Birkenschwamm herumlaufen sehen musste und es keine Show von ihm gab und er nur den Streaming Zuschauern für die Moderation vorbehalten war. Jolandolo! Jolandolo! Jolandolo!

Fazit

Wie so häufig wenn wir mit dem Zelt unterwegs sind, gibt es am letzte Tag regen, damit das Zelt auch wirklich nass ist, wenn wir es abbauen wollen. So auch am Benefiz am Berg. Es regnete die ganze Nacht durch, so dass wir beim Abbau nicht mal mehr das Auto auf die Wiese holen konnten.

Fiddler's Green
Fiddler's Green

Ansonsten haben wir die Bands, das Festival und vor allem die Zeit mit unseren Freunden sehr genossen. Jetzt hoffen wir vor allem, dass auch das Festival Mediaval stattfinden kann und nicht dass wir wieder zehn Monate vergehen, bis wir die nächsten Bands sehen. Gekaufte Tickets haben wir genug … es muss jetzt nur auch mal was stattfinden.

Im Internet gibt’s dann noch ein paar schöne Bilder vom Benefiz am Berg:
Photoart-Richter: https://album.photoart-richter.com/Festival-Mediaval-in-Selb
Und für die mit Facebook: Bernd Sonntag (Konzertrepot.de) https://www.facebook.com/konzertreport.de/photos

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