Auf der Zielgeraden erwischt

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Echt jetzt?
Echt jetzt? Das ist ja wie, wenn man am 23.12. noch gewhamed wird. Jetzt haben wir jede größere Welle überstanden. Egal wie nah die Einschläge waren, wir sind durchgekommen. Und auch nach Großveranstaltungen wie Summer Breeze, Metalfest, Feuertanz und Festival Mediaval sind wir verschont geblieben. Ebenso nach dem Besuch im Europa-Park im Juni und dem Urlaub auf Kap Verde letztes Jahr. Wir dachten wir wären unverwundbar!

Und jetzt, wo sich die Wogen glätten und die Fallzahlen stark nach unten gehen, fangen wir uns Corona ein. Wohl bei der Heimreise vom Urlaub. (Im Urlaub kann ich mir nicht vorstellen aber auszuschließen wäre es nicht). Als wir am Sonntag am Hotel abgeholt wurden, war noch alles gut. Montag Abend waren wir dann zu Hause – vielleicht ein wenig verkühlt durch zwei Stunden Klimaanlage im Bus, drei Stunden kalten Flughafen, neun Stunden im eiskalten Flieger und einer weiteren Stunde im kalten Flughafen Frankfurt. Am Dienstag zeigten sich dann langsam erste Symptome eine Erkältung.

Na, da machen wir dann sicherheitshalber einen Test, bevor wir am Donnerstag ins Büro laufen. An sich war der Test fast überflüssig, denn ins Büro laufen war am Donnerstag nicht mehr drinnen. Das hatte sich auch am Mittwoch Abend schon abgezeichnet. Das ein Test dann auch noch positiv war, war echt frustrierend.

Planungen verworfen

Somit waren die nächsten Tage gelaufen. Wir haben uns noch einen Schwung Medikamente bringen lassen, damit wir gut über die Runden kommen. Was mich am meisten geärgert hat: Donnerstag Abend waren Lordi in Regensburg. Wir hatten uns zwar im Vorfeld noch keine Tickets geholt, weil wir uns von der Urlaubsplanung nicht einschränken wollten, aber da wären wir gerne spontan hingegangen. War wohl wieder ein starkes Konzert, was man auf Facebook so gelesen hat. Und auch die Support-Acts müssen überzeugt haben. Dymytry hätte ich auch gerne nochmal gesehen.

Immerhin war der Verlauf einigermaßen human, wenn ich es mit den Erzählungen anderer Personen vergleiche. Man vegetiert halt so vor sich hin. Und damit man am Ende nicht meint einer wäre davon gekommen: Nach vier Tagen haben wir eine zweite Testrunde gemacht: Jetzt war auch bei meinem Test ein leicht positiver Streife sichtbar. Doch gefühlt hatte ich da das schlimmste schon überstanden. Daher haben wir uns dann ab Dienstag auch wieder uns unseren Kollegen blicken lassen – virtuell natürlich.

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