Gut investiertes Kapital?

Wie sieht es denn bei euch mit Budget für ungeplante Sonderausgaben aus? Ich habe mir spontan was eingebildet. Und wenn man sich einredet, dass es zu Bildungszwecken ist, kann man doch die Ausgaben erst recht rechtfertigen, oder? Nachdem es aber doch eine langfristige finanzielle Bindung ist, die ich da eingehen wollte, habe ich es natürlich vorher mit Simone abgesprochen. Und nun bin ich stolzer Besitzer eine virtuellen Servers, der mich ein Euro im Monat kostet. Da die Vertragslaufzeit mindestes ein Jahr beträgt sind die ersten zwölf Euro schon weg.

Für was in aller Welt braucht man einen eigenen virtuellen Server? Das habe ich mich auch gefragt. Gut, dass es eine Seite gibt, wo einige Tools und Funktionen genannt werden, wofür man den Server einsetzten kann: ich kannte nichts davon.

Doch in der Tat gab es ein Projekt, welches ich schon mal auf einem Raspberry angreifen wollte und just wenige Tage bevor das Angebot rein geflattert ist, wieder aktuell wurde. Ich will ja eigentlich mal .NET Web API Anwendungen programmieren und praktisch nutzen. Das geht aber aktuell nur, wenn ich sie bei mir lokal laufen lasse. Geht – aber ist nicht ideal. Und prompt habe ich mir dabei scheinbar auch irgendwas kaputt gemacht. (Ein eigener virtueller Server?)

Aber brechen wir es doch mal runter: Ich könnte den Server jetzt kündigen und kann ihn noch zwölf Monate nutzen. Sprich die Gesamtkosten wären dann bei 12€. Ich haben mich aber jetzt mit der Einrichtung, den Blogeinträgen und dem ganzen Thema sicherlich schon zehn Stunden beschäftigt. Alleine was ich hierbei an Erfahrungen gewonnen habe, war die 12€ schon Wert.

Und jetzt kann ich ohne Druck mal gemütlich meine Web-API Anwendung fertig machen. Ansonsten schweben mir auch schon viele Ideen vor, doch in den Sommermonaten habe ich dann immer wenig Zeit für so was.

Wer sich jetzt noch mehr für die technischen Details interessiert: ASP.NET Core WebAPI auf eigenem Server