Meine Litecoins in der Blockchain

Auch hier werde ich nicht müde das zu betonten: Ich wäre genau der Kandidat der irgendwann mal Krypto-Millionär ist, aber nicht weiß wie er an seine Coins ran kommt oder den Key verschusselt hat. Die letzte Aktion stimmt mich allerdings jetzt wieder etwas zuversichtlicher, denn jetzt habe ich nur noch eine Kryptowährung, bei der ich nicht genau weiß wie ich an die ran komme.
Wir schreiben das Jahr – frag mich nicht. 2017? Da habe ich mir mal 1,5 Litecoins gekauft. Den Preis habe ich gar nicht im Kopf. Ich glaube es war 2018 als ich die auf eine lokale Wallet übertragen habe. Und die Blockchain war auf meinem PC. Ich hatte auch so ein Backup File. Und irgendwo habe ich auch mal so einen endlos langen Schlüssel eingegeben.

Und so lieg das jetzt so dahin. Ich habe den Preis der Litecoins immer verfolgt und alle heiligen Zeiten geschaut, dass die Blockchain am PC wieder aktuell war. Doch ich war mir nicht sicher wie ich aus den LTC wieder Euros machen konnte. Die Plattformen die ich damals benutzt habe, scheinen dafür nicht mehr geeignet zu sein oder ich bin zu doof dazu. Hinzu kam dann auch noch, dass meine Blockchain ‚kaputt‘ ging und ich die dann neu aufbauen musste.

Ich war mir nicht sicher ob ich da meine lokale Wallet wieder zum laufen bekommen, doch mit diversen Anleitungen im Internet habe ich es geschafft. Da sind sie wieder. Meine 1,5 Litecoins. (Wir reden da übrigens von ca 88€ – damit man das einordnen kann). Ich muss aber sagen: Die lokale Blockchain nimmt mir zu viel Platz weg und mir ist das eigentlich auch zu viel Aufwand für die paar Euros. Das muss wieder einfacher werden. Ich weiß: Not you key – not your coins, doch die Wahrscheinlichkeit, dass ich das lokal verschussle ist höher als das sich jemand mit meinen 1,5 Litecoins absetzt.

Also habe ich mir einen regulierten Anbieter gesucht, wo ich die hin transferieren konnte um die im Zweifelsfall, wenn sie doch mal die Millionenmarke knacken, verkaufen kann. Für den Transfer sind zwar jetzt minimal Gebühren angefallen, doch das war’s mir jetzt Wert. Schockmoment war dann nur als beim Transferieren plötzlich ein Fenster aufging, bei dem man die Passphrase eingeben musste und nach der Eingabe die Meldung erschien, dass diese nicht korrekt sein. Dabei hatte ich glücklicherweise nur am Ende ein fälschliches Leerzeichen mit abgespeichert. *Phu*

Vielleicht mache ich das auch mit meinen ETH? Wobei die über die letzten Jahre deutlich mehr an Wert gewonnen haben. Davon habe ich aber leider keine 1,5 Stück. Also keine Sorge. Ich werde noch weiterhin meiner geregelten Arbeit nachgehen müssen und kann mich nicht auf eine Insel mit Sonne & Cocktails absetzen. (Also nicht dauerhaft)