Es war mal wieder eins dieser Jahre, wo wir uns nicht zu einer individuellen Urlaubsplanung aufraffen konnten. Und was machen wir dann? Richtig! Wir gehen tauchen. Nach sieben Jahren kehrten wir in die Dominikanische Republik zurück. Da wir außer tauchen nix geplant haben, wird das ein Übersichtlicher Urlaubsbericht. Glaube ich.
Anreise
Wir haben auf jeden fall erst mal eine gemütliche Anreise geplant. Da der Flieger wieder von Frankfurt startete sind wir am Vorabend nach Aschaffenburg. Von dort aus ist es zum Flughafen nicht mehr so weit und wir konnten in Aschaffenburg noch mit unseren Freunden Essen gehen und einen Whisky gab es natürlich auch wieder. Am Sonntag sind wir dann weiter zum Parkfuchs24, wo wir gegen 09:45 Uhr eintrafen. Den haben wir beim letzten mal auch genutzt. Doch hier gab es diesmal zwei Überraschungen. Erst ging das Kartenlesegerät nicht und ich habe mich schon einen Geldautomaten suche sehen.
Glücklicherweise hat sich das Gerät dann doch noch gefangen. Wir sollen dann bitte den Schlüssel abgeben. Ähhhm. Das wollte ich eigentlich nicht, gerade nach dem Bericht, den ich erst im Oktober gesehen habe, wo ein anderer Anbieter mit dem Auto eines Kunden Flughafentransfers gemacht hat. Aber okay. Unser neues Auto protokolliert ja die Fahrten. Wird schon nix sein. Weiter ging es zum Flughafen und dem Check in. Das verlief so weit alles problemlos, so dass wir ab 11:20 Uhr vor dem Gate noch ein wenig chillen konnten. Ab jetzt liegt es nicht mehr in unserer Hand im Hotel anzukommen.
Der Condor Flug im Airbus 330 neo
Die Plätze im Flieger waren okay. Wir haben die Zeit mit Videos gut überbrückt. Spannend war für uns dann nur, wie der Zwischenstopp ablaufen würde. Ich hatte ja damit gerechnet, so wie auf Kap Verde damals. Wir bleiben sitzen. Die anderen steigen aus. Neue steigen zu. Weiter geht es. Doch so einfach wollte man es uns nicht machen. Wir durften zwar zuerst sitzen bleiben, doch als dann alle Gäste, die ihr Reiseziel erreicht hatten, das Flugzeug verlassen hatten, mussten auch wir raus – mit dem kompletten Handgepäck.
Hmm okay. Warum auch immer. Vielleicht muss das Ticket einfach nochmal neu gescannt werden, damit niemand versehentlich sitzen bleibt? Doch dann wurde es absurd. Wir gingen raus. In eine Halle. Dort stellten wir uns in Reihe auf und mussten durch die Sicherheitskontrollen wieder rein. WTF? Für den Fall das man auf dem 10 Stunden Flug was gebastelt hat oder was? Das ganze war meiner Meinung nach nur eine reine Zeitverschwendung nur das wir uns dann wieder auf unseren Platz zurück setzten durften. Und weil man die Filme nicht vor spulen konnte, konnte ich auch meinen Film nicht zu Ende gucken. Danke! (Fun Fact: Beim Rückflug ging vor spulen?!?)
Der Transfer
Einreise Check und das Warten auf die Koffer hielt sich in Grenzen. Draußen haben wir dann erst mal versucht etwas lokale Währung für Trinkgelder am Automaten zu bekommen. Scheinbar haben wir damit aber das Limit überschritten. Na dann halt erst einmal nicht. Das Warten auf unseren (Sammel)transfer hat dann etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Doch richtig langwierig war dann vor allem der Transfer. Wir durften als zweites in den Bus. Was im Umkehrschluss nur hieß, wir werden die Vorletzten sein, die den Bus verlassen. Um 21:40 Uhr betraten wir den Bus. Verlassen haben wir diesen um 23:59 Uhr. Da standen wir dann am Eingang der Lobby.
Fun Fact: Ein Pärchen hatte wohl ihren Ausstieg verpasst und wurden unterwegs in einen anderen Transfer ‚umgeladen‘.
Das Hotel: Catalonia Royal La Romana
Allgemein
Ich muss sagen über das Hotel können wir uns eigentlich nicht beklagen. Wir waren zwei Mal in der Lobby im Nachbarhotel und ich würde sage, die Atmosphäre dort war etwas ‚offener‘. Bei uns wirkten die Mitarbeiter an der Rezeption etwas reserviert. Die Adult Only Anlage war natürlich cool. Vor alle wir hatten zwei eigene Pools bei uns am Hotel sowie einen eigenen Strandabschnitt, von wo aus man super schön ins Meer konnte. Die paar Meter zum Strand runter hatte man schnell zurück gelegt. Dort fanden wir auch jeden Tag eine freie Liege (natürlich nicht sehr weit vorne, dafür hätten wir schon Stunden früher unser Handtuch auslegen müssen).
Wie man es von solchen Anlagen gewohnt ist: Viel grün. Viele Pflanzen. Hier gab es zusätzlich noch einige Insta-Spots wo man gut Fotos machen konnte. Die Wege waren schön angelegt und jeden Tag waren Mitarbeiter unterwegs um die Anlage entsprechend zu pflegen.
Die Zimmer hatten eine ordentliche Größe. Am Balkon konnten wir abends gemütlich noch draußen sitzen (bis sich die Mücken auf uns gestürzt haben). Der Kühlschrank wurde jeden Tag aufgefüllt und auch eine kleine Packung Nüsse und Oreo Kekse gab es, wenn die vorherige Packung aufgebraucht wurde. Das wichtigste war aber auf jeden Fall: Die Dusche war groß genug für vier (Insider). Aber in der Tat. Die Dusche war cool. Eine Doppeldusche. Ach ja: Unsere Strandhandtücher wurden jeden Abend am Zimmer gegen neue getauscht. Das hatten wir so bisher auch noch nicht. Bisher mussten wir uns da immer selber drum kümmern neue Handtücher zu bekommen.
Ach ja. Ich fand unser Zimmer echt gut gelegen. Sehr nah an der Lobby und damit auch nah beim Frühstück. Der Blick auf den Pool & Garten war gut. Auf der anderen Seite hätte ich das Zimmer nicht gewollt, denn dann hätte man ja auf die Piazza geschaut. Das mag kurz mal nett sein, dass man da direkt die Musik hat, doch man hat auch die Poolbar und die ganzen Leute ‚vor dem Fenster‘.
Entertainment
Ehrlicherweise haben wir vom Entertainment nicht so viel genutzt: Klar, die Rum Kokosnuss am Strand. Es gab‘ dann bei uns am Stand auch immer wieder so kleinere Tanzkurse, doch da wurde man auch nicht aufdringlich dazu gedrängt. Vom Entertainment am Hauptpool hat man dann bei uns meist wenig mitbekommen. Die großen Abendveranstaltungen haben wir ausgelassen, denn wir hatten bei uns am Vorplatz unser eigenes Abendprogramm. Da haben wir hin und wieder mal der live Musik gelauscht oder die Darbietungen ein wenig angesehen. Das hat sich oftmals automatisch so ergeben, weil das schon während des Abendessens lief und wenn man sich dann noch ein Cocktail an der Bar geholt hat, war man eh schon live dabei.
Restaurants
Ich wollte es ja nicht zu sehr ausdehnen. Wir hatten fünf à la carte Restaurants bei uns im Hotel für’s Abendessen. Wobei in einem an zwei Tagen in der Woche ein Buffet statt fand. Im Nachbarhotel, welches wir mit benutzen durften befand sich auch noch ein großes Buffet Restaurant und zwei weitere à la carte Restaurants. Wir waren aber mit unseren Restaurants mehr als zufrieden.
Wir waren einmal im Rodeo im Nachbarhotel (letzter Zeit Slot, Steak durch gebraten, schlechtestes Abendessen während des Urlaubs). Wir waren einmal bei uns im Siwichi. Dort gab es peruanische Küche. Einmal haben wir das Buffet ausprobiert, doch ehrlicherweise waren wir die anderen Tage immer ganz froh darüber, dass man sich nicht durch das Buffet kämpfen musste, auch wenn es bei uns echt human zu ging. Im Italienischen Restaurant waren wir zwei mal. Am häufigsten waren wir in der Tat im Bloved (3x) dem Thalahasa (4x) und dem Tao-Cat (4x).
Abzüge in der B-Note
Es war nicht alles perfekt. Es gab ein paar kleinere Abzüge in der B-Note. Der größte Fail war sicherlich – und wir wissen bis heute nicht warum – doch irgendwie haben sie Simones Geburtstag verpasst. Kein Sekt. Keine Torte. Keine Karte. Das einzige, wie wir uns das erklären könnten ist, dass die Listen am Vorabend gedruckt werden und wir ja erst an Simones Geburtstag in der Nacht eingecheckt haben. Doch auf solche Fälle müsste man eigentlich vorbereitet sein.
Die Infos beim Check in waren etwas spärlich, doch das kommt glaube ich immer mehr in Mode mit: Hallo, schön dass du da bist. Alle Infos findest du unter dem QR Code. Tschüss.
In einem Restaurant wollten sie mal unbedingt, dass wir jetzt eine Google Bewertung da lassen. Nachdem sie vorher den Hauptgang serviert haben als wir noch bei der Vorspeise waren.
Wir hatten kein ‚Bitte nicht stören‘ Schild. Okay, wir sind auch ohne ausgekommen. Doch auch Schirme gab es out of the box nicht oder nur nicht auf unserem Zimmer. Da haben wir dann aber einen in der Lobby bekommen.
Dafür hatten wir zwei Safes. Okay. Einer war aus und bei dem anderen gingen ein paar Ziffern nicht.
Das Auffüllen des Kühlschranks wird wohl in jedem Hotel gleich gehandhabt: Wenn ein Getränk aus ist, wird das einfach weg gelassen. Man bekommt dann auch kein anderes Getränk dafür. Auf der anderen Seite hätte man die Coke Zero auch nur sinnvoll durch Wasser ersetzten können. Die ging glaube ich am zweiten Tag im kompletten Hotel aus und es dauerte einige Tage bis wieder eine geregelte Versorgung statt fand.
Wir wollten die ‚Getränke an den Pool‘ bestellen Funktion nutzen, doch das hat – warum auch immer – leider nicht geklappt.
Tauchen mit Dressel Divers
Wir haben, wie immer wenn wir mit Dressel tauchen gehen, das Angebot genutzt und 20% Rabatt mitgenommen und bereits zu Hause die meisten Tauchgänge gebucht. Wir haben uns für das Gorilla Package entschieden. Der Ausflug nach Catalina und Saona mit jeweils zwei Tauchgängen ist da schon mit dabei. Zusätzlich ein Divers Day mit drei Tauchgängen. Die weitern vier Tauchgänge konnte man frei wählen, wobei einer ein bereits als Nachttauchgang vorgeschlagen wird.
Wir haben unseren Pool Check on top gratis bekommen. Damit haben wir vor Ort angefangen und noch am selben Tag einen lokalen Tauchgang (Atlantic Princess) und den Nachttauchgang (Coco Reef) absolviert. Da war allerdings die Gruppe sehr gemischt und wir hatten wieder einige ‚Ausreißer‘ mit dabei. Beim Nachttauchgang verloren gegangen. Luft ausgegangen. Ohne Saftey Stop aufgetaucht. Dafür waren bei den weiteren Tauchgängen, die wir dann gleich eingeplant haben, die Gruppen besser. Freitag ging es nach Catalina (ca. 40 Minuten mit dem Boot) und am Montag nach Saona (ca. 25 Minuten mit dem Boot). Da mussten wir dann schon um 07:15 Uhr aufstehen. Für den Divers Day blieb nur der Mittwoch. Direkt nach der Ankunft den gleich zu machen war uns zu anstrengend und eine Woche drauf am Mittwoch war ja schon der Rückflug. Da ist man schon so lange im Urlaub und trotzdem hat man Terminschwierigkeiten.
Auf den Divers Day hätten wir aber nicht verzichten wollen, denn da hatten man nochmal drei Tauchgänge bei Saona und das Wetter dafür war hervorragend. Wir mussten hierfür zwar dann noch früher aufstehen und ich hatte beim ersten Tauchgang etwas Probleme und vor allem mit der Strömung zu kämpfen, doch die anderen beiden waren dafür umso besser. Meine Einzige Kritik hier wäre, dass der Tag etwas anders beworben wurden. 60 Minuten Tauchgänge an nicht so frequentierten Plätzen. Der erste Tauchgang war ein Deep Dive. Da wird das mit 60 Minuten schwierig und die beiden anderen Tauchplätze hatten wir bei unseren bisherigen Saona Ausflügen bereits besucht. Doch wir waren bei den letzten beiden Spots recht lange unter Wasser und haben viel gesehen. Von daher war das schon okay.
Für die letzten beiden Tauchgänge waren wir nur unweit des Hotels entfernt. Das waren auch coole Spots: Guaraguao & El Deseo. Wir hatten auch eine gute Gruppe. Die Plätze waren nicht sehr tief. So hatten wir gerade bei El Deseo fast die 60 Minuten voll bekommen. Damit hatten wir unser Paket aufgebraucht. Doch es waren noch Urlaubstage über. Zwei gehen noch, oder? Und obwohl wir uns am ersten Tag klar dagegen entschieden haben, haben wir uns noch für das St George Wreck und den anschließenden Tauchgang am Park Reef eingetragen. Da unsere Tauchbasis in Sichtweite des St George Wreck liegt waren wir die ersten am Wrack. Das ist immer nicht schlecht, weil man dann ungestörter ist und eine bessere Sicht hat.
Insgesamt haben wir wieder einiges gesehen bei den Tauchgängen. Highlights waren aber klar die Schildkröten, die Oktopusse, die Rochen und der aufgeblasene Igelfisch. Natürlich gab’s auch wieder zahlreiche Feuerfische, Muränen, Flundern, Kofferfische, Falterfische und vieles mehr zu sehen.
Fun Fact: Als wir von Saona zurück sind haben wir ein Pärchen in einem kleinen Ruderboot gesehen. Schon sehr weit von der Hotelanlage entfernt. Ich bin mir nicht sicher ob die da noch hätten fahren dürfen. Wenige Meter weiter eine Person, die am – nennen wir es – Strand entlang spazierte. Auch die war weit gekommen. Und dafür dass es aber schon bald dunkel wurde ein schönes Stück weg vom Hotel und: sie war nicht am Rückweg. Doch einer konnte das noch toppen. Der schwamm, wenn auch in Ufernähe, nur wenige weitere Meter entfernt im offenen Meer. Damir rechnen die Boote jetzt nicht unbedingt.
Simone meinte noch, dass vielleicht eine Liste der Tauchgänge mit kurzen Details interessant wäre. Feuerfische und Rochen haben wir glaube ich fast immer gesehen.
Nr | Datum | Spot | Tiefe | Tauchzeit | Infos |
48 | 12.11.2024 | Atlantic Princess, Bayahibe | 11,7 m | 46 Minuten | Wracktauchgang, Feuerfische |
59 | 12.11.2024 | Coco Reef, Bayahibe | 11,8 m | 38 Minuten | Nachttauchgang, Oktopus |
50 | 15.11.2024 | The Wall, Catalina | 20,9 m | 42 Minuten | |
51 | 15.11.2024 | Aquarium, Catalina | 11,2 m | 49 Minuten | Feuerfisch, Steinfisch, Muränen |
52 | 18.11.2024 | Aquarium, Saona | 11,4 m | 50 Minuten | Tüpfel-Ritterfisch, Feuerfisch, Muränen, Rochen |
53 | 18.11.2024 | El Penon, Saona | 11,4 m | 52 Minuten | Schildkröte, Seepferdchen, Muräne, kleine Rochen |
54 | 20.11.2024 | Punta Cacon, Saona | 23,1 m | 36 Minuten | Deep Dive Adlerrochen, Feuerfische |
55 | 20.11.2024 | El Penon 1, Saona | 10 m | 60 Minuten | Schildkröte, Flunder, großer Oktopus, Feuerfisch |
56 | 20.11.2024 | Aquarium, Saona | 11 m | 57 Minuten | Kleine Schildkröte, Igelfish (aufgeblasen), Rochen, Muräne, Feuerfisch |
57 | 22.11.2024 | Guaraguao, Bayahibe | 11,6 m | 52 Minuten | Große Muräne, Rochen, Feuerfisch |
58 | 22.11.2024 | El Deseo, Bayahibe | 8,7 m | 58 Minuten | Baby Feuerfisch, Raupen(?), Flunder, Rochen, Oktopus, |
59 | 25.11.2024 | St. George Wreck, Bayahibe | 30,4 m | 31 Minuten | Wracktauchgang (deep), Großer Falter |
60 | 25.11.2024 | Park Reef, Bayahibe | 15,3m | 51 Minuten | Lobster, Igelfisch, Krebs, Papageienfisch, Trompetenfisch |
Die Rückreise
Normalerweise mache ich mir am ersten Tag schon immer Gedanken, wo wir die Infos zum Rücktransfer finden, doch diesmal habe ich mehr als zehn Tage durchgehalten. Je näher die Abreise rückte, desto nervöser wurde ich. Nachdem wir am Montag noch keine Info hatten, habe ich mal Google bemüht und es sieht fast danach aus, als würden wir das selbst anfragen müssen. Da wir keinen Peil hatten wann der DerTour Mensch im Hotel ist, haben wir einfach de Rezeption genötigt, dort anzurufen. Ich habe ja mit einer Abholung zwischen 13 und 14 Uhr gerechnet und in der Tat habe ich damit recht gut gelegen. 13:20 Uhr wurde uns genannt.
Um 12:45 Uhr hat sich Simone noch eine Rum Kokosnuss am Strand geholt. Die gab es dort immer Mittwochs und da wir einen Mittwoch ja unterwegs waren, wollte sie sich die letzte Gelegenheit nicht entgehen lassen. Danach weiter zu Lobby, wo wir uns noch schnell umgezogen haben. Zehn Minuten vor der Abholzeit sollten wir bereit stehe. Das haben wir gerade so eingehalten und in der Tat war wenige Augenblicke auch schon ein Kleinbus zur Stelle um uns zum Flughafen zu bringen. Nachdem wir noch einige wenige Gäste einsammeln mussten, waren wir gegen 15:40 Uhr in Santa Domingo am Flughafen. Nur eine halbe Stunde später hatten auch die Koffer ein Etikett und wir unsere Bordkarten.
Bei den Sicherheitsschleusen gab es keine Probleme. Bei der Abschließenden Passkontrolle brennt jetzt sicherlich auch nichts mehr an. Doch wo will die Dame jetzt mit unseren Pässen hin? Nachdem sie sich mit ihren Kollegen ausgetauscht hatte, bekamen wir einen Stempel und durften passieren. Gegen 16:50 Uhr nahmen wir am Gate Platz. Jetzt bleiben noch 70 Minuten bis das Boarding beginnt. Naja. Wenn der Flieger nicht eine Stunde zu spät gelandet wäre. So startet das Boarding erst gegen 19 Uhr. Wir waren trotzdem pünktlich in Frankfurt aufgrund des guten Rückenwindes. (Der Flug war wieder mit Condor und einem Airbus 330 neo)
Um 09:20 Uhr gelandet. Wir hatten die große Flughafentour und wurden mit Bussen quer über den Flughafen gefahren. Die Passkontrollen haben leider nicht funktioniert, daher gab es erst mal eine sehr sehr lange Schlange, wo wir warten mussten (ich vermute ein technisches Problem). Um 10:15 Uhr standen wir dann am Kofferband und um 10:50 Uhr waren wir am vereinbaren Abholpunkt für unseren Transfer. Bis wir im Auto saßen und uns auf den Rückweg machten, war es dann 11:30 Uhr.
Highlights & Lowlights
Cocktails & Sushi am Strand
Wir hatten in unserem Strandbereich auch eine Bar und von dort aus sind die Kellner auch immer wieder mal los gelaufen und haben dir Cocktails zu deiner Liege gebracht. Je nachdem wie viel los war und welcher Kellner unterwegs war und wo die eigene Liege platziert war, hat das mal besser und mal schlechter geklappt. Aber das haben wir ja sonst auch gerade so geschafft uns selbst unsere Cocktails an der Bar zu holen. Was auch cool war – eher weniger was für uns, wir haben es aber trotzdem auch ausprobiert – wir hatten eine Sushi Bar mit dabei.
Garstufen
In unseren Restaurants wurde immer brav gefragt, wie wir unser Fleisch gerne hätten. Witzig fanden wir nur den einen Abend, wo einer sein Steak ‚well done‘ bestellt hat. Das wird da ohne Wimpernzucken aufgenommen. Doch als Simone einige Tage später (im einem anderen Restaurant) ihr Fleisch gerne ‚rare‘ gehabt hätte, war die Bedienung sichtlich überfordert. Das kommt wohl nicht so oft vor.
Sonnenbrillen
Wir sind mit vier Sonnenbrillen angereist. Die Verteilung war aber etwas ungleich. Nur eine davon war meine. Bei der Rückreise waren es dann leider nur noch zwei Sonnenbrillen. Wo ich meine ausgelassen habe ist mir noch nicht ganz klar. Evtl ist sie beim Platzwechsel am Strand von der Liege gefallen oder ich habe sie beim Frühstück liegen lassen. Schade eigentlich, denn ich fand die Brille echt cool. Simones Brille schwimmt irgendwo im Meer. Beim Catalina Ausflug gab es einen kleinen Unfall beim Besteigen des Bootes, wodurch sich die Brille verabschiedete.
Tauchen lassen wir gemütlich angehen
Ich hab’s oben schon angeschnitten. Wir wollten es am Dienstag eigentlich gemütlich angehen und am Vormittag anfragen ob wir den Pool-Check am Dienstag oder Mittwoch machen können, so dass wir am Mittwoch dann mit unserem Tauchpaket starten können. Doch da gab’s einen Nachteil. Wir hätten für Montag Saona geplant. Dienstag den Nachttauchgang und Mittwoch den Divers Day. Sprich drei Tage tauchen am Stück und irgendwo eine größere ‚Strandlücke‘. Optimal war das nicht doch der Divers Day am Mittwoch ist alternativlos und Nachttauchgänge sind immer nur Dienstag. Doch ob auch nächste Woche eine Gruppe für den Nachttauchgang zusammen gehen würde, konnte sie uns nicht versprechen. Doch heute ist auf jeden Fall der Nachttauchgang. Wodurch wir dann am Nachmittag den Pool Check mit den anschließenden beiden Tauchgängen gemacht haben. Etwas überstürzt, doch dafür war dann die darauf folgende Woche etwas entzerrt.
Armband & Tauchen mit Sensor
Die zwei Punkte fasse ich schnell zusammen. Es gab keine Karten mehr zum Tür öffnen (fand ich nicht schlecht, weil ich die ja oftmals mit dem Handy Magnetverschluss ‚gelöscht‘ habe. Man hatte jetzt so einen RFID Chip Armband. Simone hat ihres aber wohl beim Ausziehen des Wetsuites leider etwas fest gezogen. Das wurde aber problemlos abgeschnitten und durch ein neues Ersetzt.
Und apropos Chip & tauchen. Mein Free Style Libre Sensor hat leider nach dem dritten Tauchgang nur noch Fantasiewerte angezeigt, so dass ich dann die nächsten Tage wieder herkömmlich messen musste. Ich hatte zwar Ersatz dabei, doch da die nächsten Tauchgänge ja gleich wieder waren, wollte ich nicht einen zweiten Sensor zerstören bzw. mir war das Risiko einfach zu groß.
Rechnung nicht bezahlt
Bei der Rückreise stieg eine junges Pärchen zu. Nachdem wir schon ein wenig unterwegs waren haben die beiden einen Anruf aus ihrem Hotel bekommen. Scheinbar haben sie die Rechnung nicht vollständig beglichen. Wir haben immer nur fetzten mitbekommen, doch das ganze habt sich über mehrere Telefonate über eine Stunde gezogen. Kein Ahnung wie die das am Ende geregelt haben, doch auf der einen Seite die Hotel Rechnung nicht bezahlen aber dann in der Business Class fliegen? Irgendwie seltsam. Meine Erholung wäre da auf jeden Fall dahin gewesen.
Fazit
Was ich mir vom Urlaub erwartet habe: Erholung und kein Verpflichtungen. Was ich im Urlaub bekommen habe: Erholung und keinen Verpflichtungen. Von daher kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Auf das Wetter hat man ja immer keinen Einfluss aber bis auf 2-3 Tage wo es mal etwas länger geregnet oder bewölkt war, konnte man sich auch nicht beklagen. Mal gucken ob wir dann nächstes Jahr etwas mehr Abenteuer rein bekommen oder ob es gleich wieder zum Tauchen geht, jetzt wir wir fast vollständig unser eigenes Equipment haben. Für den Fall, dass wir uns irgendwann wieder für die Dominikanische Republik entscheiden sollten, würden wir wieder nach Bayahibe fahren. Durchaus auch wieder in das Hotel. Doch bei der Anreise würden wir vielleicht Punta Cana wählen, in der Hoffnung, dass wir schneller zum Hotel transferiert werden.