Paganfest MMXXV, 24.01.2025, Geiselwind

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Das Paganfest wird wieder neu aufgelegt! Ein kurzer Blick auf die Bands: Da müssen wir hin. Natürlich machen die auch im Backstage wieder halt, doch was noch ein klein wenig cooler ist: Am 24. Januar gibt’s in Geiselwind die Extended Show mit zwei zusätzlichen Bands. Und da in Geiselwind auch noch ein bisschen mehr Platz ist, wenn es in der großen Halle ist, wäre das doch vielleicht eine Alternative?

Das einzige Problem am 24.01. war: Es ist ein Freitag. Und natürlich hin und zurück noch fast vier Stunden Autofahrt. Vielleicht gönnen wir uns zu viert einfach eine Übernachtung dort? Das Freizeitland Geiselwind hat doch so ein Resort mit Häuschen. Dann könnte man den Tag auch mehr genießen. Lange gezögert haben wir nicht und uns zu viert diesen Ausflug gegönnt. Der Bericht zum Seaside Resort folgt im nächsten Beitrag.

Anreise & Location

Um 12:45 Uhr sind wir in Regensburg los und lagen damit genau im Zeitfenster für die Anreise. Um 14:30 Uhr konnten wir den Schlüssel entgegen nehmen und wenn wir um 15 Uhr an den Häuschen los gehen, kommen wir pünktlich zum Konzert. Wir waren ein paar Minuten später dran, doch wir habe uns auch ein paar Meter Fußweg erspart, denn zu unserer Überraschung fand das Paganfest in der MusicHall und nicht in der Eventhallte statt.

Wenn man so die alten Beiträge durchforstet, wird man feststellen, dass immer nur vom Eventzentrum Geiselwind die Rede war. Hmm. Die meisten sind aber hierbei eigentlich davon ausgegangen, dass es in der Eventhalle ist. Doch scheinbar hat man sich die Option offen gehalten in welcher der beiden Locations man das Event stattfinden lässt – je nachdem wie der Zulauf ist. Die MusicHall war auf jeden Fall sehr gut gefüllt. Je nach dem wie die Auflagen dort sind, hätte ich gesagt, war man da auch schon nah an ‚ausverkauft‘ dran.

Just als unser Ticket an der Kasse gescannt wurde, starteten auch schon Waylander. Punktlandung würde ich sagen. Wir haben noch schnell eine CD gekauft und die Jacken abgegeben und dann zu den Bands.

Waylander

Waylander

Waylander war auch gleich die erste Band des ‚extended Line-Ups‘. Sprich die waren nur an wenigen Konzerten der Tour mit dabei und eine davon war Geiselwind. Die Bands gibt’s wohl auch schon seit über 30 Jahren und bringen 2025 nach langer Zeit ein neues Album heraus. Da war das natürlich praktisch, dass man beim Paganfest schon mal die Werbetrommel rühren und sich in Erinnerung rufen kann. Ich fand die auch nicht schlecht und würde mir die direkt wieder angucken, wenn die z.B. mal auf einem Festival zu sehen wären.

Spielzeit: 30 Minuten (15:35 Uhr – 16:05 Uhr)
Webseite: https://waylanderband.com/
Letztes Album: Waylander – Kindred Spirits (Amazon Partner Link)

Waylander – Ages of Éireann

Elvenking

Elvenking

Elvenking war die erste Band des regulären Line-Ups. Ich muss ja sagen, dass ich mich auf alle fünf Bands gefreut habe. Gerade Elvenking haben wir auch noch nicht so oft live gesehen und auch beim letzten Mal sind sie nur kurzfristig für Ensiferum eingesprungen (Metalfest 2022). Wie so oft auf Konzerten mit vielen Bands ist die Spielzeit nicht sehr üppig, doch die Band hat auf die 40 Minuten einige Songs unter bekommen. Die meisten waren vom ‚The Pagan Manifesto‘ Album. Doch auch für die beiden neuen Songs war noch Zeit.

Spielzeit: 40 Minuten (16:20 Uhr – 17:00 Uhr)
Webseite: https://www.elvenking.net/
Letztes Album: Elvenking – Reader of the Runes: Luna (Amazon Partner Link)

Elvenking – Luna

Heidevolk

Heidevolk

Bei Heidevolk habe ich mir einen Platz oben an der Brüstung gesucht. Da bot sich nach den ersten Bands immer wieder eine Lücke. Auch Heidevolk haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Als die beiden Sänger auf die Bühne gelaufen kamen konnte ich mich aber sofort wieder an die Band erinnern. Auch Heidevolk vergeudeten keine Zeit mit langen Ansprachen. In der Setlist durften natürlich Songs wie ‚Wolf in my Heart‘ und ‚Vulgaris Magistralis‘ nicht fehlen.

Spielzeit: 43 Minuten (17:15 Uhr – 17:58 Uhr)
Webseite: https://www.heidevolk.com/
Letztes Album: Heidevolk – Wederkeer (Amazon Partner Link)

Heidevolk – Drinking With The Gods

Einherjer

Einherjer

Einherjer war der zweite Bonus-Act. Den Namen habe ich auch schon öfter gelesen, doch weder habe ich einen Songs der Band auf dem Schirm noch haben wir sie mal live gesehen. Im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten war der Sound bei Einherjer irgendwie seltsam abgemischt. Ich glaube aber nicht, dass das der einzige Grund war, warum sie uns nicht überzeugen könnten. Mir war das auch irgendwie zu ‚fad‘.

Spielzeit: 35 Minuten (18:19 Uhr – 18:54 Uhr)
Webseite: https://einherjer.com/
Letztes Album: Einherjer – North Star (Amazon Partner Link)

Einherjer – The Blood And The Iron

Týr

Týr

Das Týr ein neues Album am Start haben, habe ich erst kurz vor der Abreise nach Geiselwind entdeckt. Wenn die Setlist einigermaßen gleich war auf der Tour wurden von dem Album auch einige Songs gespielt. Man hat sofort erkannt, dass es Týr sind, die auf der Bühne stehen, auch wenn man die Songs nicht kennt. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass mich die ersten Songs nicht wirklich gepackt haben. Erst bei ‚Dragons Never Die‘ und ‚Hold The Heathen Hammer High‘ haben sie mich wieder abgeholt.

Spielzeit: 46 Minuten (19:10 Uhr – 19:56 Uhr)
Webseite: https://tyr.fo/
Letztes Album: Týr – Battle Ballads (Amazon Partner Link)

Týr – Dragons Never Die

Ensiferum

Ensiferum

Zur Primetime standen dann Ensiferum auf der Bühne. Auch die haben ein neues Album im Gepäck (welches ich noch nicht zu Hause habe). Da mussten natürlich auch Songs zum besten gegeben werden. Bei Ensiferum habe ich natürlich wieder das Problem, dass ich gerne jedes Mal ein Best of der letzte 20 Jahre hören würde, was in 60 Minuten schlecht machbar ist. Für’s Paganfest war die Setlist glaube ich ganz in Ordnung. Mit ‚Iron‘ und ‚Lai Lai Hei‘ können sie immer einige begeistern. Mir hat ‚Twilight Tavern‘ und ‚Victory Song‘ am besten gefallen.

Spielzeit: 60 Minuten (20:18 Uhr – 21:18 Uhr)
Webseite: https://ensiferum.com/
Letztes Album: Ensiferum – Winter Storm (Amazon Partner Link)

Ensiferum – The Howl

Alestorm

Alestorm

Und schon neigt sich der Abend mit Alestorm dem Ende zu. Trotz der sechs Bands die zuvor gespielt haben, war noch genug Energie für eine Alestorm P.A.R.T.Y da. Die hatten aber auch eine echt starke Setlist mit dabei. Okay. Wodden Leg hätte es vielleicht nicht gebraucht, doch der Rest war Bombe. ‚Keelhauled‘, ‚Shipwrecked‘ und’Mexico‘ zum warm werden. Natürlich durfte das ‚Hangover‘ Cover auch nicht fehlen. Wie schon beim Konzert in Regensburg war auch Patty Gurdy mit auf der Tour mit daebei, die vor allem bei Song wie ‚Voyage of the Dead Marauder‘ in den Vordergrund rückte. Doch auch hier war nach 70 Minuten dann Schluss und Alestorm verabschiedeten sich von der Bühne

Spielzeit: 70 Minuten (22:48 Uhr – 23:58 Uhr)
Webseite: https://www.alestorm.net/
Letztes Album: Alestorm – Seventh Rum Of The Seventh Rum (Amazon Partner Link)

Alestorm – Voyage of the Dead Marauder

Fazit

Das erste Paganfest seit 2015. Mal gucken ob sie die Reihe jetzt wieder weiter führen. Bei den ersten Auflagen waren wir nur 2008. Fragt mich nicht warum. Gerade 2015 mit Wintersun wäre interessant gewesen. Das war auf jeden Fall ein gelungener Abend mit viel Musik und wenig ‚Bla Bla‘.

Das wir in der Musichall waren, war zwar überraschend, war aber noch okay für die Menge der Leute. Gerade bei Heidevolk hatte ich von oben ja einen guten Blick und ich muss sagen: Ja, das sah voll aus. War aber auch cool, dass oben offen war. Das war ja beim Power of the Dragonflame Festival abgesperrt.

Der Alestorm Sänger spielte am Ende der Show ja schon auf ‚this beautiful gas station‘ an. Das ganze haben sie in ihrem Tour Video nochmal aufgegriffen. Das Fazit fällt in etwa so aus: Geiselwind: Kein Ort an dem man tot über den Zaun hängen möchte.

Alestorm – Geiselwind, Paganfest

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