Ach schau an. Frozen Crown machen bei ihrer ersten Headliner Tour auch in Regensburg Halt. Ehrlicherweise muss ich aber sagen: Bis auf den Namen kannte ich von der Band nichts. Das wäre also eine gute Gelegenheit die Band mal kennen zu lernen und außerdem kommen die auch nicht alleine. Fellowship aus Großbritannien sind auch mit am Start und die habe ich ja schon am Power of the Dragonflame Festival gesehen. Die fand ich ganz cool. Um das ganze abzurunden war noch eine dritte Band mit dabei: Lutharo aus Kanada.
Auf den ersten Blick könnte man sagen: Oh nein. An einem Donnerstag. Doch bei genauer Betrachtung stellt man fest. Ahhh. Gründonnerstag. Der Freitag ist frei. Sprich an sich schon mal gute Voraussetzungen für ein Konzert. Ein Timetable wurde auch angegeben, laut diesem sollen Lutharo um 19 Uhr starten. Wir waren ca. 20 Minuten vorher da und alleine in der erste Reihen standen schon mehr Gäste als beim kompletten Konzert von Kai Hahto anwesend waren.
Lutharo
Wenn die Lichter erlöschen, weiß man: Gleich geht’s los. Noch ein Song vom Band, um den Gästen noch Zeit zu geben sich vor der Bühne zu versammeln. Dann läuft die Band ein. Nach wenigen Sekunden war klar: Das wird die härteste Band des Abends werden. Ich mochte den Stil der Band. Ich nenne das jetzt dann einfach ‚SAWS-Metal‘ (Small angry woman screaming). Da kann man dann auch gleich Seven Spires & Arch Enemy mit dazu packen. Aber ganz im Ernst: Man merkte, dass die Band bereits Bühnenerfahrung hat und konnte die Gäste gut mit reißen. Die haben mir gut gefallen. Die beiden besten Songs waren Bonded To The Blade und Time To Rise waren meine Highlights.
Eine Setlist habe ich auch für euch
- Ruthless Bloodline
- Bonded To The Blade
- Creating A King
- Wings Of Agony
- Time To Rise
- Born To Ride
- Lost In A Soul
Spielzeit: 40 Minuten (19:00 Uhr – 19:40 Uhr)
Webseite: https://lutharo.com/
Letztes Album: Lutharo – Chasing Euphoria (Amazon Partner Link)
Fellowship
Der Umbau für Fellowship ging scheinbar schneller von statten als geplant und warum sollte man die Gäste unnötig warten lassen? Also ging es um 19:50 Uhr schon weiter mit Fellowship mit ihren epischen Power Metal Hymnen. Wir haben die Band ja bereits vor wenigen Monaten in Geiselwind live erleben dürfen. Die vier Musiker sorgten für eine große Portion gute Laune im Airport und konnte die Gäste der vorderen Reihen gut unterhalten.
Scheinbar hat die Band auch noch einen weiteren Gitarristen / Songwriter, der auf Tour nicht mit dabei ist. Ich hätte drauf wetten können, dass in Geiselwind einer mehr auf der Bühne stand, doch meine Bilder überzeugten mich vom Gegenteil. Scheinbar agiert der mehr im Hintergrund der Band, denn auch auf der offiziellen Seite wird der nicht direkt erwähnt.
Eine offizielle Setlist habe ich hier leider nicht, doch von den Songs die ich erkannte habe und wenn man davon ausgeht, dass die auf der Tour im Regelfall das selbe Set spielen, müsste das hin kommen:
- Glory Days
- Until The Fire Dies
- Victim
- Hold Up Your Hearts
- Dawnbreaker
- World End Slowly
- The Saint Beyond The River
- Glint
Spielzeit: 45 Minuten (19:50 Uhr – 20:35 Uhr)
Webseite: https://fellowshipmetal.com/
Letztes Album: Fellowship – The Skies Above Eternity (Amazon Partner Link)
Frozen Crown
Wer sich bei Konzerten immer gerne alle Bands anschaut, dem kann es egal sein, wenn die nachfolgenden Bands etwas früher anfangen. Fast 30 Minuten früher als geplant liefen die Bandmitglieder von Frozwn Crown auf. Ich hatte mich vorher nicht viel mit der Band beschäftigt, daher war ich etwas überrascht, als es auf der Bühne dann doch recht voll wurde. Drei Gitarristen für eine Band? Generell muss ich sagen, fand ich die Bandaufstellung gut gelungen. Die Sängerin mit ihren beiden Gitarristinnen bildeten eine gute Kombination. Und der weibliche Gesang spielt in der Band ja auch eine zentrale Rolle. Ich muss aber sagen, dass mir die letzten Songs der Setlist fast am besten gefallen haben, wo auch der Gitarrist mit seiner Stimme etwas mehr zu den Songs beitragen durfte. Ich finde immer eine gute Mischung macht’s. Ich werde nach dem Konzert jetzt nicht zum großen Frozen Crown Fan, doch ich würde mir die auf jeden Fall wieder anschauen.
Auch bei Frozen Crown habe ich keine offizielle Setlist. Von daher unter Vorbehalt, denn scheinbar ist auch auf der gedruckten Setlist ein Song mehr drauf, als am Ende gespielt wurde.
- War Hearts
- The Water Dancer
- Kings
- To Live To Die
- Steel And Gold
- Arctic Gales
- Neverending
- I Am The Wind
- Far Boyond
- Night OF The Wolf
- Call Of The North
- Ice Dragon
- Drum Solo
- I Am The Tyrant
- The Shieldmaiden
Spielzeit: 85 Minuten (20:51 Uhr – 22:16 Uhr)
Webseite: https://frozencrown.net/
Letztes Album: Frozen Crown – War Hearts (Amazon Partner Link)