Phantasialand, Ostern 2025

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Ich hatte ja noch eine Gutschein für’s Phantasialand zum einlösen. Der sollte eigentlich schon 2024 eingelöst werden, doch das hat sich leider nicht ergeben. Warum also nicht 2025 zu Ostern? Nach dem Konzert am Gründonnerstag haben wir noch keine konkreten Pläne und wir waren ja schon einmal an Ostern im Phantasialand, was ganz gut war, bis auf die Tatsache, dass wir nur auf Zuruf zum Abendessen gehen konnten. Dieses Problem hätten wir aber im Charles Lindbergh Hotel nicht, denn da ist ja bereits ein Abendessen mit dabei. Warum also nicht?

Phantasialand, Deko
Phantasialand, Deko

Anfahrt

Die Anreise hatte wir spontan geplant. Wir waren uns noch nicht sicher, ob wir nicht vielleicht schon am Samstag nach Köln reisen, um dort noch was zu unternehmen. Doch so ein freier Tag zu Hause ist manchmal auch ganz praktisch. Daher sind wir am Sonntag früh gegen 04:45 Uhr aufgebrochen, mit dem Ziel zur Parköffnung um 10 im Park zu sein. Zu Hause habe ich schon eine alternative Strecke zur Anfahrt gesehen. Seltsam, dass die bisher nie vorgeschlagen wurde. Auch das Auto wollte die Strecke fahren. Ich muss euch sagen: Die fahre ich ab sofort immer. Nach Montabaur geht’s von der A3 runter auf die A48 Richtung Trier. Und dann nach Koblenz auf die A61. Die war zwar meistens auf 130 km/h beschränkt, was aber eh meine Reisegeschwindigkeit war. Aber man muss in Bonn nicht über fünf Stadtautobahnen fahren. Von der A61 geht’s direkt auf die A553 und bei der nächsten Abfahrt ins Phantasialand. Um 09:30 Uhr haben wir das Auto geparkt. Schnell noch hübsch machen und den Check-In durchlaufen. Kurz nach 10 Uhr haben wir die Tickets für den Eintritt scannen lassen.

Charles Lindbergh
Charles Lindbergh

Zwei Tage Phantasialand

Sonntag

Ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass wir wie immer mit dem verrückten Hotel Tartüff gestartet haben, auch wenn wir da schon ein paar Minuten warten mussten. Weiter zu Maus au Chocolat mit geringen 15 Minuten Wartezeit (Bestes Ergebnis an dem Wochenende 293300 Punkte). Von dort sind wir gleich weiter zu Winja’s Fear & Force, welche wir beide Gefahren sind. Wartezeit pro Bahn ca. 25 Minuten. (Dazu gibt’s unten noch zwei Fun Facts). Um die Ecke abzuhaken haben wir gleich noch die Crazy Bats mitgenommen. Da sind wir um kurz nach 12 Uhr rein.

Phantasialand, Deko
Phantasialand, Deko

Es ist warm und endlich hat mal die Chiapas wieder offen. Die hatte die letzten Male immer zu. Die Gelegenheit nutzen wir. Wenn wir ein klein wenig nass werden ist’s ja nicht so schlimm. Hmm. Ein klein wenig wäre auch nett gewesen, doch unsere Schuhe wurden gut in Wasser getaucht und auch meine Hose hatte auf der Vorderseite kaum mehr eine trockene Stelle. Bei einem kleinen Snack in der Sonne haben wir uns ein wenig antrocknen lassen. Den Rest musste Taron übernehmen. 30 Minuten Wartezeit inkl. der Schlange für die erste Reihen waren vollkommen ok.

Gegen 14 Uhr ca. müssten wir dann bei der Black Mamba an der Schlange gestanden haben. Doch auch hier hatten wir am Wochenende nie mehr als zehn Minuten offizielle Wartezeit. Und ich glaube nicht, dass wir wirklich zehn Minuten gestanden sind. Über den Adventure Trail sind wir nochmal zu Maus au Chocolat. Das ich auch gerne mal eine Show gucken, wisst ihr ja. Die Eisshow mit dem Titel „Rock on Ice“ hat sich da direkt angeboten. Die klingt doch cool. Leider muss ich sagen, dass uns die wenig überzeugen konnte. Die besten Rock Songs laufen an sich im Intro. Bei den Eiskunstläufern gab es einige Patzer und sogar einen leichten Sturz. Ne, die hat uns nicht abgeholt. Schade. Vielleicht hatten wir eine andere Besetzung oder eine abgespeckte Show, aber den Preis für die Beste Sommershow 2024/2025 (Parkscout Publikums Award 2024/25) hätte ich dafür nicht vergeben. Ich glaube wir sind nach der Eisshow mal in den Chinesischen Themenbereich rüber und sind einmal mit der Geister Rikscha gefahren.

Rookburgh
Rookburgh

Da sind wir ja gut durch gekommen für ein Wochenende in den Ferien. Wir haben noch zwei Stunden Zeit und an sich fehlt uns nur noch die F.L.Y., für die wir ja einen Quick-Pass vom Hotel haben. Doch vorher haben wir uns noch eine Fahrt im Taron gegönnt. Oder sagen wir lieber: Wir wollten uns eine Fahrt im Taron gönnen. 16:25 Uhr in die Schlange rein. 16:35 Uhr die Durchsage, dass der Fahrbetrieb wegen einer Unwetterwarnung kurzzeitig ausgesetzt werden muss. Wir standen ja schon unter dem Dach für die erste Reihe, von daher wären wir vor Regen geschützt gewesen und an sich hätte der Regen erst später einsetzen sollen. Na warten wir halt ein wenig. Wie so oft haben einige aufgegeben. Die haben vielleicht nicht gelesen, dass so gut wie alle Bahnen im Außenbereich den Fahrbetrieb eingestellt haben. 17:10 Uhr – es geht weiter.

Rookburgh
Rookburgh

Jetzt fehlt mir noch die F.L.Y.. Auf dem Weg dorthin musste wir schon feststellen, dass die ersten Teile des Parks wie leer gefegt waren. Scheinbar haben einige nach der Schließung der Attraktionen die Zelter abgebrochen, weil sie nicht mehr mit einer erneuten Öffnung gerechnet hatten oder Angst hatten nass zu werden. Keine Ahnung. Auf jeden Fall war die Wartezeit an der F.L.Y. mit zehn Minuten angegeben. Da nehmen wir doch keinen Quick Pass. Und in der Tat liefen wir direkt durch bis zu den Schließfächern und dem Check-In und standen direkt in der Schlange zur Bahn. Top! Gegen 17:50 Uhr verließen wir dann den Park um die Sachen aus dem Auto zu holen und unser Zimmer zu beziehen. Auch dieses mal musste wir kurz suchen wo wir hin mussten, doch es ging schneller als beim letzten Mal. Macht doch einiges aus, wenn man die richtige Zimmernummer mitgeteilt bekommt.

Montag

Wir waren kurz vor zehn im Park. Ich bin ja immer froh, wenn wir’s am zweiten Parktag früher in den Park schaffen als am Anreisetag. Meistens schläft man dann doch ein wenig länger und frühstückt noch gemütlich und ist am Ende später dran, als am ersten Tag. An der F.L.Y. schon eine lange Schlange bis raus nach Berlin. Kurz nach der Eröffnung ging die Wartezeit erst mal auf 60 Minuten hoch. Aber wir starteten wir am Vortag mit dem verrückten Hotel Tartüff, Maus au Chocolat und Winja’s Fear & Force. Bei Fear & Force war die Wartezeit mit fünf Minuten angegeben. Die Schlange war aber länger als am Vortag. Und zügig hatte sich das auch auf 30 Minute korrigiert. Am Ende waren wir – wie am Vortag – kurz vor 12 draußen.

Maus au Chocolat
Taron

Nach einem kleinen ‚Rucksack-Notfall‘ haben wir es auch nicht mehr zu Show geschafft. Wobei da in letzter Minute rein hüpfen eh meistens nicht so cool ist. Die Black Mamba war unser Ziel. Und weil der Taron mal wieder ausgefallen ist, sind wir die gleich noch ein weiteres Mal gefahren. Auch die Chiapas hatte wohl nach einer kurzen Öffnung schon wieder geschlossen. Gut, dass wir die gestern schon gefahren sind. Nach der zweiten Runde in der Black Mamba wurde der Taron als offen mit 20 Minuten Wartezeit angezeigt. Dass das mit den 20 Minuten nicht passen kann, war uns schnell klar. Und so standen wir in der Schlagen. Und während wir uns auf der Zielgeraden Richtung Front Row befanden, kam uns auf der anderen Seite mein Kollege mit seiner Tochter entgegen. Welch ein Zufall, dass der auch im Phantasialand war. Kurz vor’m Ziel mussten wir dann doch nochmal ein wenig warten, weil eine vierte Bahn eingesetzt wurde.

Das gute an der weitern Bahn: Nur wenige Minuten nach uns, war auch mein Kollege schon durch. Die beiden wollten nach Taron noch eine Show sehen. Wir legten in der Zeit zwei schnelle Runden Black Mamba ein, bevor wir uns dann zu viert auf zur F.L.Y. machten. Wir hatten eh schon überlegt zwei unserer Quickpässe zu verschenken. Da hat sich das natürlich angeboten, dass wir unsere Quickpässe meinem Kollegen und seiner Tochter überlassen. Win Win. Ach ja. Auf dem Weg zur F.L.Y. war gerade der Einlass zur Show Nobis, die ich schon abgeschrieben hatte. Können wir die vielleicht noch angucken? Aber klar! Die Musik in der Show war natürlich Geschmackssache, doch generell fand ich das schon cool, dass die live Musik hatten. Bei den Showeinlagen waren ein paar coole Sachen mit dabei.

Phantasialand
F.L.Y.

Nach der Show ging es dann an den Wartenden Gästen über den Quick-Pass Eingang der F.L.Y. direkt durch zur Bahn und nur wenige Augenblicke später starteten wir unseren gemeinsamen Flug. Nach einem gemeinsamen Getränk am Kohleschipper wollten wir nochmal zur Taron. Mein Kollege hatte sich hierfür nämlich noch ein Quickpass geholt. Doch Taron hatte – mal wieder geschlossen. Also schwenkten wir auf Colorado Adventure um. Und schau an: Jetzt hat auch Taron wieder auf. Da Unsere Wege trennten sich dann. Denn während wir noch ein wenig Zeit hatten, musste mein Kollege nach der Fahrt im Taron bereits die Heimreise antreten. Nach nur 15 Minuten waren wir bei der Taron durch (unser einzige Fahrt im Taron an dem Wochenende, wo wir nicht in der ersten sondern der letzten Reihe saßen) und machten uns gegen 16:40 zum Kohleschipper. Wir hatten ja auch grob eine Abreise ab 16 Uhr ins Auge gefasst, doch nicht ohne ein kleines Abendessen. Bis wir unsere Sandwiches dann verspeist hatten und uns noch etwas Schokolade eingepackt hatten, war’s dann doch schon fast wieder halb sechs.

Charles Lindbergh, Uhrwerk, Bar 1919

Zum Hotel gibt’s ja nicht viel neues zu sagen. Wir waren nur gespannt, ob diesmal die richtige Zimmernummer notiert wurde oder ob das ein Masche ist, um den Adventure Faktor zu erhöhen. Die Nummer war die richtige, doch ein wenig Suchen musste man trotzdem. Diesmal waren wir ein E99.

Charles Lindbergh
Charles Lindbergh

Um 20 Uhr hatten wir ein Tisch zum Abendessen. Diesmal waren wir besser vorbereitet und wussten schon, welche Vorspeisen wir lieber nicht nehmen sollten, damit wir nicht vor dem Hauptgang schon satt sind. Daher habe ich diesmal das Rindertatar genommen. Als Hauptgang den Captain’s Burger und den Nougat Suprise als Nachtisch. Eine hervorragende Wahl.

Rindertatar
Burger

Anschließend gab’s noch ein Getränk in der Bar 1919, die nicht mehr so voll war, wie um 20 Uhr. Wir haben einen schönen Sitzplatz bekommen und haben unsere Drinks in dem tollen Ambiente sehr genossen.

Am nächsten morgen gab es dann wieder ein reichhaltiges Frühstück mit allerlei Leckereien. Fotos von den kleinen Töpfchen habe ich diesmal aber nicht gemacht.

Abreise

Natürlich musste man irgendwann auch wieder abreisen. Wir wollten eigentlich etwas früher los, doch durch das zufällige Treffen im Park hat sich alles ein wenig nach hinten verschoben. So verließen wir den Park erst gegen 17:30 Uhr. Die ’neue‘ Strecke konnten wir leider aufgrund einer Sperrung nicht nehmen. Durch kleine Ortschaften leitete uns das Navi zur ‚regulären‘ Strecke, auf der es dann noch auch im späteren Verlauf einen Unfall und einen kleinen Stau gab. Bis wir in Regensburg waren, war es dann schon 22:50 Uhr. (Wir haben allerdings kurz angehalten und waren in Brühl noch tanken).

Bar 1919
Bar 1919

Fun Facts & Highlights & Fazit

Also die Strecke über die A48 & A61 war schon mal mein erstes Highlight. Die Übernachtung im Charles Lindbergh war wieder super. Das ganze Personal im Phantasialand war sehr freundlich was so einen Parkbesuch immer hervorragend abrundet. Witzig war vor allem der junge Einweiser am Winja’s Fear / Force, der mein 2006 Summer Breeze Shirt gesehen hat und meinte: Das ist ja fast so alt wie ich. Am nächsten Tag hatte ich dann mein 2003er Shirt an, da konnte er dann nicht mehr mithalten.

Aber gerade Thema Alter: Ein anderer Mitarbeiter im Park hat mich gefragt ob ich ein bestimmtes Pokemon kenne. Ich habe da abgewunken mit ‚Für Pokemon bin ich zu alt‘. Das kleine Mädchen an der Rutsche neben mir konnte sich da eher dafür begeistert.

Nachspeise
Medlan

Nochmal zurück zu Winja’s Fear / Force: Wir standen schon kurz vor dem Einlass als zwei mit Quick Pass auftauchten. Der Einweiser zu der Mutter mit Kind, sie mögen bitte warten. Mutter nickt. Tür geht auf. Mutter und Kind springen in die Bahn. Quick Pass Besitzer müsse eine weitere Runde warten. Wir stehen jetzt am Türchen. In der vorderen Reihe wieder Mutter und Kind. Der Einweiser erklärt kurz, sie mögen bitte warten. Mutter nickt. Tür geht auf. Mutter und Kind springen in die Bahn. Quick Pass Besitzer müsse eine weitere Runde warten. Ne, müssen sie nicht. Wir haben die auf unsere Plätze gelassen. Ey. Die Leute. Wie doof. Der Einweiser hat auch nur den Kopf geschüttelt und sich bei uns bedankt, ebenso wie die Quick Pass Besitzer. Dafür ist die Bahn bei uns dann für zwei Minuten am Berg stehen geblieben. Hallo? Karma?

Es gibt ja schon verrückte Zufälle, aber das mein Kollege und ich am selben Tag im Phantasialand sind und nichts voneinander wissen, ist schon verrückt, wenn ich überlege, wie oft wir uns ja über Freizeitparks austauschen. Und das man sich dann auch noch zufällig über den Weg läuft … kannst dir nicht ausdenken.

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