Playa de Las Americas / Teneriffa

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Panorama Teide

Playa de las Americas / Teneriffa

Sonnenuntergang

Vor einem Jahr hat uns unsere erste Flugreise nach Teneriffa (Puerto de la Cruz) verschlagen. Nach fast genau einem Jahr landeten wir wieder in Teneriffa. Eckdaten: Wir haben aber dazu gelernt. Sieben Tage waren zu wenig – daher verbrachten wir diesmal zehn Tage auf der Insel. Für vier Tage stand uns ein Auto zur Verfügung. Da wir den Norden schon kennen, verbrachten wir diesmal die Tage im Süden der Insel – Playa de Las Americas.

Anreise

Auditorio de Tenerife - Santa Cruz

Gibt es was Schöneres als um 03:15 Uhr morgens aufzustehen? Ich glaube nicht. Um fünf Uhr sollten wir bei dem Parkservice in München sein. Die Anfahrt klappte problemlos und auch der Transfer zum Flughafen stellte keine Hürde da. Nachdem wir die Koffer aufgegeben haben war es Zeit für’s Frühstück. Pünktlich um 07:30 Uhr startet unser Flieger nach Madrid. Umsteigen in Madrid ist für uns ja auch nichts Neues mehr. Wir also aus’m Flieger raus und gezielt zum McDonalds am anderen Ende des Terminals – erst mal Mittagessen. Eine Stunden später startete unser Flieger nach Teneriffa – aus welchem Grund auch immer durften wir nicht nebeneinander sitzen *buh* (Dafür hatte Simone ihren Fensterplatz). Durch die Zeitverschiebung landeten wir um 14:15 Uhr in Teneriffa Süd. Doch was ist mit dem Wetter los? Sieht ja fast nach Regen aus. Kurz vor 15:00 Uhr trafen wir am Hotel ein. 1A Wetter. 26°C – 30°C. So soll es sein. Einchecken und ab auf’s Zimmer.

Playa de las Americas

Teide

Gleich am ersten Tag erkundeten wir ein wenig die Gegend. Wir waren noch nicht lange Unterwegs als plötzlich zwei bekannte Gesichter vor uns standen. Muss man wirklich bis nach Teneriffa fliegen um seine Freunde zu treffen? Leider sind diese am nächsten Morgen schon nach Hause geflogen, so dass leider keine Zeit war sich im Urlaub nochmal zu treffen. Ansonsten ist der Süden der Insel nicht so grün wie der Norden (Ja, das steht auch so auf Wikipedia). Was gerade in Playa de Las Americas noch negativ auffällt: Man kann an der Straße entlang keine zwei Meter gehen ohne das man angequatscht wird. Jeder will einen in ’sein‘ Restaurant oder Laden ziehen. Wenn nötig mit Gewalt (also Sonderrabatten). Das wäre eine super Idee für ein Computerspiel. Man muss versuchen den Kellnern und Händlern auszuweichen. Bessere Läden gibt’s im Süden allerdings auch nicht als im Norden – dafür mehr Restaurants.

Loro Park / Siam Park

Dragon - Siam Park

Drei Tage unseres Urlaubs haben wir wieder in Parks verbracht. Jedoch dieses Jahr nur einen Tag im Loro Park und zwei Tage im Siam Park. Wenn ich auf Teneriffa wohnen würde, hätte ich eine Jahreskarte für beide Parks und würde dann von dort aus arbeiten :-). Um sich mal einen kleinen Eindruck vom Siam Park zu verschaffen, kann man sich folgendes Video ansehen. Der Dragon ist schon nicht schlecht – doch die neue Bahn ‚Kinnaree‘ ist noch viel cooler. Abenteuer Leben XXL (Kabel 1): Video. Hier noch ein paar Bilder dazu.


Orca
Orca
Delfine & Delfinbaby


Rochen
Pinguine
Schildkröte im Leerlauf


Äffchen
Papagei
Komischer Vogel


Teide / Masca

Baum

Am vierten Auto-Tag stand uns eine aufregende Reise bevor. Der Teide war unser Ziel. Mit dem Auto ist der höchste Berg Spaniens problemlos zu erreichen. Wirklich problemlos? Die Straßen werden etwas holprig, je höher man kommt. Dafür war die Landschaft aber schon sehr beeindruckend. Bis auf ca. 2200 Meter kann man mit’m Auto fahren. Ab dann geht es dann mit einer Seilbahn (für 25€ pro Person – die wissen wie man Geld verdient) hoch auf gut 3550 Meter. Über einen kleinen ‚Wanderweg‘ kommt man dann zu einer ‚Plattform‘ von der man den Norden der Insel Überblicken kann. Zur Spitze des Vulkans (ca. 150 Meter höher), darf man aber nur mit einer (kostenlosen) Genehmigung – die wir uns aber nicht geholt haben. Die Luft war auf 3550 Meter dünn genug 🙂

Medlan & Teide

Nachdem uns die Seilbahn wir wieder auf 2200 Meter gebracht hatte, ging unsere Reise gleich weiter. Über die holprige Straße steil bergab und weiter nach Santiago del Teide. Von dort aus führt nämlich eine Straße in das kleine Örtchen Masca – und da wollten wir (also ich) hin. Eine schöne, schmale, einspurige Serpentinen Straße. *Aww*. Schon auf den ersten 400 Metern kamen uns fünf große Reisebusse entgegen. Das Problem ist, dass bei Auto gegen Reisebus das Auto verliert. Somit kann man nur hoffen, dass die nächste Ausweichbucht nicht so weit entfernt ist. In Masca selbst gibt es nichts. Also man kann was essen und die Schlucht sehen – das war’s dann aber auch schon. Also schnell ein Eis gekauft, ein paar Fotos gemacht und die Serpentinen wieder rauf, die wir gerade runter gefahren sind.

Straße zum Teide
Teide
Landschaft


Teide
Teide
Teide


Puerto De La Cruz


Straße nach Masca
Masca
Masca


Das Hotel

Original Nokia TV

Hotel: Ein nicht ganz unwesentlichen Teil eines Urlaubs habe ich bisher noch nicht erwähnt: Das Hotel: Hesperia Troya (****). Am besten fange ich damit an, dass ich im Urlaubsmodus war. Das ist wichtig. Urlaubsmodus heißt bei mir: Wenn was nicht passt – ignorieren & nicht ärgern, denn ich bin um Urlaub. Zurück zum Hotel. Von außen wirkt es nicht unbedingt einladend. In der Eingangshalle war’s dann schon besser. Wir haben zügig unsere Schlüsselkarte bekommen und konnten auf’s Zimmer. Den Putztag haben wir wohl leider verpasst. Sauber ist was anderes. Und was ist das in der Ecke? Ein schwarzer kleiner Fleck? Nein! Es ist ein 12″ Fernseher von Nokia. Von den vier deutschen Sendern waren leider nur drei verfügbar – und das auch nur wenn der Fernsehempfang nicht mal wieder komplett ausgefallen ist. Ok. Immerhin sehen wir vom Balkon das Meer.
Hotel-Restaurant: An Thementagen kann es durchaus sein, dass man vor dem Essen fotografiert wird. Das Bild kann man sich am nächsten Tag beim Frühstück kaufen. Vielleicht eine nette Idee aber total nervig. Vor allem wenn man dankend ablehnt und dann trotzdem geknipst wird. Das Essen war ok. Teilweise etwas gewöhnungsbedürftig z.B. Cordon Bleu ohne Fleisch. Egal zu welcher Zeit wir dort waren – so richtig warm war das Essen irgendwie nie. So schlecht kann das essen aber nicht gewesen sein, denn wir hatten direkt neben unserem Hotel ein McDonalds, das wir nie von innen gesehen haben.
Personal: Bis auf ‚Hallo‘ konnte glaube ich nur einer gebrochen Deutsch sprechen und verstehen. Ok. Dafür gibt’s ja Englisch. Doch selbst die Kommunikation in der Weltsprache Englisch klappte nicht immer problemlos. Personal war im Großen und Ganzen freundlich. Was gestört hat: dass die Putzfrau allerdings trotz ‚Bitte nicht stören Schild‘ ins Zimmer platzt.
Gäste:Falls es doch jemanden im Oktober ins Hesperia Troya verschlägt noch ein kurzer Gästeüberblick: Sehr wenig Kinder, kaum junge Leute. Mit einem kurzen Blick in die Runde würde man sagen 55+ Schnitt. Wenig Familien / Singles. Der Großteil waren Pärchen. Ca. 80% der Besucher waren aus England, Russland oder Spanien.
Pool & Bar:Der Pool war schön mit ausreichend Liegen. An der Bar selber waren wir nicht. Es gibt draußen noch eine Bühne für (die täglichen) Abendveranstaltungen. Die Abendveranstaltung waren zielgruppengerecht (55+)

Rückreise

Leguan

Der letzte Tag ist immer sehr unspektakulär. Um 12 Uhr sollten wir am Hotel eingesammelt werden. Genug Zeit für uns zum ausschlafen, frühstücken und Sachen packen. Frühzeitig erreichten wir den Flughafen in Teneriffa Süd. Von dort führte uns der erste Flug wieder nach Madrid. Abendessen beim McDonalds in Madrid am Flughafen (business as usual). Ab in den Flieger nach München. Zehn Stunden nachdem wir das Hotel verlassen haben (also eigentlich neun) trafen wir am Flughafen München ein. Temperaturunterschied: ca. 20°C. Überraschenderweise kamen unsere Koffer diesmal zügig an und auch der Rücktransfer zum Auto klappte problemlos. Der letzte Flug des Tages war dann über die Autobahn von München nach Regensburg. Es war bereits Samstag früh, als wir zu Hause ankamen. Zeit für’s Bett.

Parkservice

Galapagos-Riesenschildkröte

Angenehm überrascht waren wir vom Parkservice, den wir in Anspruch genommen haben. Transfer zum Flughafen und die Abholung hat einwandfrei und prompt geklappt. Perfekt! (http://parkservice-flieger.de/)


Fazit

  • Nach insgesamt 17 Tagen Teneriffa haben wir jetzt schon echt viel gesehen. Man könnte aber noch viel mehr machen. Safari Park, Auqa Park, GoKart fahren, wandern, Pueblo Chico ansehen, nach La Gomera fahren, … Nächstes Jahr wird es aber wohl doch ein anderes Urlaubsziel werden.
  • Tanken hat letztes Jahr für Benzin unter einem Euro auch mehr Spaß gemacht. Dieses Jahr mussten wir schon 1,14€ zahlen (In Playa de Las Americas war sogar eine Tankstelle mit Benzin für 1,34€ (!)).
  • Ein VW Polo ist ein besserer Leihwagen als ein Renault Clio.

Medlan & Nephilia

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