Fazit: 2011
Als wir 2011 vom Summer Breeze nach Hause gekommen sind, haben wir gesagt: Das machen wir nicht nochmal. Zwei Festivals an zwei Wochenenden. Das ist einfach zu viel Stress. Okay. Nach zwei Jahren ist das irgendwie verflogen und wir fahren wieder die 520 km nach Hildesheim zum M’era Luna 2013.
Vorbereitung
Hmm. Bisher war es bei Festivals immer so. Wochen vorher startet die Planung. Zwei Tage vorher werden langsam die Sachen gepackt. Ole Ole. Festivalstimmung. Dieses Jahr war das irgendwie anders. 21:30 Uhr. Weniger als zehn Stunden vor der Abfahrt. Im Auto ist bisher nur ein kleiner Teil der Sachen, die wir mitnehmen wollen. Also eigentlich nur die großen Dinge wie: Zelt, Pavillon, Schlafsack, Tisch und Stühle. Simone hat soeben das „Outfit zusammenstellen“ abgeschlossen und ist zu den Schminkutensilien über gegangen. Dann kann es sich ja jetzt nur noch um Stunden handeln. 22:30 Uhr. Das Auto ist nun doch schon richtig voll. Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, doch der Großteil ist verstaut. Dann können wir ja jetzt noch den Film fertig schauen und dann noch ein paar Stunden schlafen.
Anfahrt
Die Anfahrt war relativ entspannt. Bis wir in Regensburg losgefahren sind, war es ca. 07:30 Uhr (nur 30 Minuten später als geplant, aber nachdem wir ja alleine fuhren, alles kein Problem. Nachdem wir uns durch unzählige Baustellen gekämpft hatten, erreichten wir gegen 13:10 Hildesheim. Wir legten noch einen kleinen Zwischenstopp bei einem nahegelegenen Verbrauchermarkt ein und kehrten dann so gegen 13:45 zum Flugplatz zurück um unseren Platz zu beziehen.
Freitag
Doch wohin jetzt. P1? Nein? P2? Ach das wäre da gewesen. Dann weiter zu P4. P4? Der ist doch so abgelegen. Wenn man schon wieder zu P2 fahren kann, dann nehmen wir doch den. Also wieder zu P2. Ah, da darf man doch nicht rein und wir sollen zu P1. Dann doch lieber P4. Und wieder zurück. Es erinnerte ein wenig an den ‚Passierschein A38‘. Irgendwann hatten wir dann einen Parkplatz im Getreidefeld. Wir waren froh, dass wir nach 2011 gelernt haben kleine Wagen oder andere ziehbare Utensilien mit zu nehmen, sonst wären wir sicherlich noch öfter gelaufen. Denn der Weg vom Auto bis zu unserem Zelt war schon weit (ca. 12 Minuten). Auch wenn wir gar nicht so viel später am Platz waren als vor zwei Jahren, war es doch schon deutlich voller. Wir nutzen eine Lücke im System um schnell in den Campingbereich zu kommen. Dennoch war es gar nicht so einfach noch einen geeigneten Platz zu finden. „Der ist reserviert. Da entsteht unsere Zeltstadt mit 26 Zelten.“ Aha. Ist Okay. Da wir auch noch für einige Nachzügler einen Platz freihalten mussten war das keine leichte Angelegenheit. Doch hinter der Zeltstadt befand sich noch ein wenig freie Fläche die ausreichend war. Irgendwann konnten wir dann auch einen Teil unseres Bereiches freigeben, da sich uns doch nicht so viele angeschlossen haben, wie vermutet. Unsere Nachzügler trafen dann gegen 21:30 Uhr ein. Zusammen bildeten wir das offizielle Natron und Soda Forums Camp: Lelith, Miss Guided, Nephilia & Medlan. Schnell noch im dunklen das Zelt aufbauen und den Abend ausklingen lassen.
Samstag
Nach dem Frühstück machte ich mich gleich auf zum Gelände. Gleich mal wie geplant die einzige CD des Wochenendes kaufen und dann weiter zur ersten Band Reverie und im Anschluss spielten Lord of the Lost. Nach den ersten beiden Bands ging es zum Natron und Soda Forumstreffen. Naja. Das Forumstreffen war unser Zeltplatz +1. Gemeinsam machten wir uns auf eine kleine Shopping Tour. Beim Re-Agenz Shop wurde dann fleißig eingekauft (Auch ein NuSler). Die nächsten Bands, die wir gesehen haben, waren die Crüxshadows und Mono Inc. Danach gab’s Essen und im Anschluss haben wir uns ASP und HIM angesehen.
Highlight des Tages: HIM. Warum? Reverie habe ich nur kurz gesehen. Waren OK. Hab‘ ja auch die CD von denen, deswegen wollte ich auch die Band sehen. Lord of the Lost waren wie gewohnt. Leider spielten die viel zu kurz. Crüxshadows: Schöne Show. Doch die Musik ist einfach nicht mein. Mono Inc. Gute Show, wie immer. Hab‘ leider ein paar Songs vermisst. Sonst aber OK. ASP: Wieder eine super Show, doch bis auf zwei neue Songs die gleiche Show wie vor zwei Jahren. Und was machte HIM so besonders? Nix. ‚Normale Show‘. Keine Effekte. Doch war einfach mal schön HIM live zu sehen.
Am Zeltplatz haben wir den Abend dann wieder ausklingen lassen und sind dann irgendwann gegen zwei Uhr in unsere Zelte gekrochen.
Sonntag
Am Sonntag war das Festival ja schon wieder fast vorbei. Wir sind doch gerade erst angekommen. Ich bin gleich wieder zur ersten Band: Schwarzer Engel. Viel stand für Sonntag nicht auf dem Plan. Gegen Mittag haben wir uns mit einem weiteren NuS Mitglied getroffen. (*wink* @Sorrowsplea & @Nebelspinne). Schön die Leute mal kennen zu lernen. Im Anschluss machten wir ein paar Schritte in Richtung Bühne, um uns die 69 Eyes anzusehen. Da wir für Montag einen straffen Zeitplan hatten, gab’s im Anschluss gleich Essen. Dann fingen wir an auch schon die ersten Teile unseres Camps abzubauen. War ab sich keine schlechte Idee, denn bei der letzten Band des Abends, Nightwish, regnete es sogar noch ein wenig. Gut das wir unser Pavillon da schon mal ins Trockene gebracht haben.
Highlight des Tages: Nightwish. *bam*. Wir haben ja Nightwish mit Anett nicht gesehen, doch mit Floor Jansen am Mikro haben die wieder eine echt gute Sängerin. Von der Stimme kommt sie leider nicht ganz an Tarja Turunen, doch ansonsten macht sie sich echt gut bei der Band. *Bitte behalten* kann ich da nur sagen.
Fazit
Das war der M’era Luna 2013. Die ersten Bands für 2014 stehen auch schon fest. Bisher sieht es danach aus, als würden wir nächstes Jahr wieder ein Jahr Pause einlegen. 2012 waren die Headliner: Subway To Sally, In Extremo, Schandmaul und Placebo. Placebo wären schon cool gewesen, doch wegen den anderen drei müssen wir jetzt nicht zum M’era Luna fahren. Und 2014: Deine Lakaien (Haben wir uns dieses Jahr schon nicht angesehen), Subway To Sally und And One. And One wäre jetzt für Simone ganz interessant. Doch wenn das schon die Headliner sind hoffen wir wieder auf 2015. Doch warten wir es mal ab.
Abreise
Montag bin ich dann schon relativ früh aufgewacht / aufgestanden. Hab‘ gleich den zweiten Teil zum Auto gebracht, das Auto umgeparkt und den Müllsack abgegeben. Nachdem Simone dann wach war, haben wir den Rest abgebaut und uns von unseren netten Nachbarn verabschiedet. (So weit noch anwesend, *wink* @Maxi, @NiCon). Gegen 09:30 Uhr saßen wir dann im Auto und machten uns auf den Weg … doch wo fahren die denn hin. Jedenfalls nicht nach Hause, denn das ist die falsche Richtung.