Vorwort
Ja, wir waren schon wieder in einem Freizeitpark. Das ist glaube ich der einzige Satz mit dem man diesen Beitrag sinnvoll einleiten kann. Diesmal waren wir für zwei Tage im Phantasialand. Wir haben uns dazu vor einigen Wochen entschieden und wir wollten uns jetzt auch mal im Phantasialand den Luxus gönnen in einem der Themenhotels zu übernachten. Warum wir uns für’s Phantasialand entschieden haben? Die Frage kann ich leicht beantworten: Weil wir mit unserer Europa-Park Jahreskarte einen Eintritt gratis bekommen. Und das Phantasialand kostet vom Eintritt her am meisten (im Vergleich zu den Parks, in denen wir bisher waren). Auf jeden Fall hat sich das somit angeboten. Und wegen einem Tag die weite Strecke zu fahren (Letztes Jahr haben wir das auch kombiniert), lohnt sich nicht. Daher haben wir noch einen zweiten Tag dran gehängt. Die Vorteil liegen klar auf der Hand: Zwei Tage Park und eine Abendveranstaltung die man besuchen kann.
Zwei Tage Park
Je näher das Wochenende rückte, desto skeptischer wurden wir, ob das so eine gute Idee war. Immerhin waren in NRW schon Sommerferien. Und die Wetterprognosen waren auch nicht gerade rosig. Schon die Anfahrt gestaltete sich schwierig: Über 10 Baustellen alleine auf der A3. Zwei McDonalds bei denen es keinen Lauge Chef gab‘. Kein gutes Vorzeichen. In Brühl angekommen, fing es dann auch schon leicht zum nieseln an. Erste positive Überraschung war allerdings, dass unser Zimmer bereits bezugsfertig war.
Im Park mussten wir dann feststellen: So voll ist es hier gar nicht. Und am Sonntag war es sogar noch ruhiger. Wir hatten vom Hotel einen Quickpass bekommen, mit der wir an einer Attraktion einmalig an der Schlange vorbei gehen konnten. Was soll ich sagen: Wir haben den Quickpass mit nach Hause genommen, denn es gab‘ keine Schlangen, an dem man vorbei gehen hätte können. Nur drei Mal mussten wir länger als 2-3 Minuten warten und davon zwei Mal, weil die Bahn ausgefallen ist. Ansonsten sind wir überall eigentlich direkt rein. In der neuen Wasserbahn Chiapas konnten wir sogar einmal sitzen bleiben.
Die Bahnen kannten wir ja schon alle bis auf Chiapas. Daher sind wir die auch besonders oft gefahren. 6 Minuten Fahrzeit auf drei Ebenen und die steilste Abfahrt einer Wildwasserbahn. Die ist schon sehr cool. An sich eine ganz normale Wildwasserbahn. Doch durch die Thematisierung und die kleinen ‚Besonderheiten‘ wird die Bahn zu einem echten Highlight. Dazu gehört neben den oben aufgezählten Punkten auch die Rückwärtsfahrt und die ‚Party-Höhle‘.
Da wir zwei Tage waren hatten wir auch Gelegenheit nochmal die Zaubershow ‚Sieben‘ von Christian Farla anzusehen und die Abschlussparade, die jeden Tag aufgeführt wird. Auch für die Show ‚Jump‘ haben wir diesmal Zeit gefunden. Doch so umwerfend war die jetzt gar nicht.
Hotel
Wir haben uns ja diesmal im Parkhotel einquartiert. Nicht gerade günstig, doch das ist es glaube ich in keinem Freizeitpark. Wir haben uns für das afrikanische Hotel Matamba(***) entschieden. Schon im Eingangsbereich waren wir hin und weg. So haben wir uns das vorgestellt. Wir hatten auch ein schönes großes Zimmer, in dem wir sogar noch Platz für zwei Kinder gehabt hätten. Wir hatten kein Zimmer mit Parkblick gebucht, doch von unserem Fenster aus, konnten wir ein kleines Stück der Black Mamba sehen. Das Hotel hat noch einen kleinen Garten mit dabei, in dem man den Abend ausklingen lassen kann.
Im afrikanischen Themenhotel gibt es zwei Restaurants. Da ich nicht bei den Asia Nights essen wollte (Was sich hinterher als richtige Entscheidung heraus gestellt hat), haben wir uns für das Buffetrestaurant entschieden. Auch das Restaurant war schön eingerichtet und das Buffet war sehr reichhaltig. Alles in allem: Eine runde Sache.
Asia Nights
Nach dem Abendessen waren wir noch bei den Asia Nights. Leider ist mein Fazit dazu: Da hätte ich mir mehr erwartet. Es ist zwar schön, dass man abends im asiatischen Themenbereich noch bei einem Cocktail draußen sitzen und was essen kann, doch das war’s dann auch schon. Einmal kamen zwei Damen und haben ein paar Songs zum Besten gegeben. Doch das war’s dann mit der Unterhaltung. Erst um 22 Uhr ist dann noch die große Show. Wobei diese zu einem Teil wieder durch die zwei Damen besteht, die dazwischen ein Liedchen singen. Der Rest der Show war jetzt auch nicht so besonders. Ein wenig tanzen, jonglieren & hüpfen. Hmm. Wie schon gesagt: Da hätte ich mir mehr erwartet.
Fazit
Trotz dem mäßigen Wetter haben wir keine Sekunde bereut. Die zwei Tage waren ein echtes Highlight und wir konnten das Phantasialand in vollen Zügen genießen. Da wir auch ein gratis Ticket für den Winter abgestaubt haben, könnte es durchaus sein, dass wir dieses Jahr nochmal hin fahren.
Das war also unser dritter Freizeitpark dieses Jahr. Man darf es eigentlich gar nicht laut sagen, dass wir in wenigen Tagen schon wieder im Europa-Park sind.
Hier noch ein paar weitere Bilder und ein kleines OnRide Video aus der Party Höhle 🙂
Noch mehr Bilder gibt’s auf der Seite von Nephilia
Zum Ende noch wie angekündigt unser Mini-OnRide Video: