Festival Mediaval

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Dieses Jahr gab’s im September für mich kein Lauschzauber. Dafür ging es nach Selb zum Festival Mediaval.

Freitag

Saor Patrol (mit zusätzlichem Schlagzeuger)

Freitag nach der Arbeit machten wir uns auf den Weg. Das Wetter war alles andere als optimal. Am Freitag durften wir im Regen erst einmal unser Zelt aufbauen. Nachdem das Zelt stand und das Auto geparkt war machten wir uns auf dem Weg hoch zum Festival Gelände. Das Gelände selbst ist wirklich sehr groß. Da es schon langsam dunkel wurde und man stellenweise ganz schön im Schlamm versank, war die erste Erkundungsrunde nicht so spektakulär. Abendessen war erst einmal wichtiger. Im Anschluss lauschten wir noch ein paar Bands. Versengold, war die erste Band, von der wir was gesehen haben. Musikalisch war da für mich nicht so viel Interessantes dabei. Doch Saor Patrol waren live schon ganz cool. Ein Dudelsack Spieler, eine Gitarrist und drei Schlagzeuger. Was ich auch nicht gewusst habe: Der Sänger ist zudem Schauspieler und hat unter anderem beim Film Gladiator mitgespielt. Zum Abschluss des Abends gab’s dann noch eine Feuershow mit einem Drachen. Der Drache war aber auch schon das Highlight der Show.

Samstag

Subway To Sally

Durch das kühle Wetter konnte man es im Schlafsack / Zelt recht gut und lange aushalten. Nach dem Frühstück – ich war schnell nebenan beim Edeka einkaufen, da wir extra darauf verzichtet haben viel mitzunehmen – machten wir uns wieder Recht bald auf zum Festival Gelände. Während der Shopping Tour habe ich gut mit Sorrowsplea (aus dem Natron und Soda Forum) und ihrem Mann unterhalten :). Was macht man den ganzen Tag am Markt? Shoppen, Essen, Schlossbühne, Burgbühne, Schlossbühne, Shoppen, Burgbühne, Schlossbühne, … Am Samstag spiele dann auch noch die einzige Band, die ich wirklich kannte und sehen wollte: Subway To Sally. Ich hätte mir auch ein wenig mehr ältere Songs gewünscht, doch nachdem sie in Selb sogar mal wieder Julia und die Räuber gespielt haben, war ich auch zufriedengestellt. Zuvor spielten noch Omnia. Die kommen wohl jedes Jahr und haben auch eine große Fan Gemeinde. Hmm. Mich haben die nicht überzeugt.

Sonntag

Vogel

Das Wetter war immer noch so kühl und feucht, auch wenn es die Samstag & Sonntag nur selten geregnet hat. Da Sonntag schon der letzte Tag war, bauten wir nach dem Frühstück gleich ab, so dass wir dann flexibel Abreisen konnte. Unser erstes Ziel am Sonntag war die Greifvogelshow. Die war in etwa so, wie die im Bayern-Park. Nur das weniger geflogen wurde. Dafür gab’s mehrere Vögel zum anschauen und man konnte die auch im Anschluss nochmal aus der Nähe betrachten. Ansonsten gibt’s zum Sonntag nicht mehr so viel zu sagen: Shoppen, Essen, Schlossbühne, Burgbühne. Der Sonntag hat sich ein wenig gezogen. Eigentlich wollten wir alle irgendwann nur noch nach Hause, auch wenn jeder irgendwie gerne noch ein oder zwei Lieder der letzten Band gehört hätte. Trotzdem machten wir uns zuvor auf den Heimweg.

Fazit

Essen & Trinken gab es reichlich

Wäre das Wetter besser gewesen, wäre mein Fazit sicher auch besser. Dieses Jahr hatten wir wohl einfach Pech. Wäre das Wetter besser, könnte man sich auch mal auf eine der grünen Wiesen setzten und gemütlich in der Sonne chillen bis zur nächsten Band. Von den Bands her war für mich dieses Jahr nicht wirklich was dabei. Auch von den Bands die wir gehört haben, hat mich jetzt keine so wirklich vom Hocker gehauen. Highlights waren wie schon gesagt Subway To Sally, Saor Patrol und was mir auch noch ganz gut gefallen hat: Firkin (Geht stark in die Richtung von Fiddler’s Green).

Grumpy Bird

Und sonst: Abwechslungsreiches Programm; Kostenlose Toiletten. Nur eine Hand voll Dixis (die man aber durchaus mal hätte leeren können). Absolut keine Kontrollen am unteren Eingang: Da hätte man mit einem Panzer rein fahren können. Gerade, dass einem noch zustimmen zugenickt wurde, wenn man unaufgefordert das Bändchen vorgezeigt hat. Gefragt hat uns unten nie einer. Das Campingband wurde kein einziges Mal angesehen.

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