Urlaub auf Bali / Nusa Dua – Teil 2

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Willkommen zum zweiten Teil meines Urlaubsberichtes. Wer den ersten Teil verpasst hat, dieser wurde vor zwei Tagen veröffentlicht: Urlaub auf Bali / Nusa Dua – Teil 1. Hier geht es jetzt weiter mit den nächsten fünf Tagen.

Tag 6: Strand, Schnorcheln, Sonnenbrand und das beste Restaurant

Es ist mittlerweile schon der sechste Tag in Bali. Da wir am Vortag wieder fleißig unterwegs waren, waren wir echt froh über unseren Strandtag. Erst mal wieder ausschlafen. Nach dem Frühstück legten wir uns dann wieder an den Strand. Gegen Mittag war in unserem abgesperrten Schwimmbereich kaum noch Meer vorhanden. Daher dachten wir uns, wir könnten eigentlich mit unseren Schorchelsachen ein wenig weiter ins Meer raus. Vielleicht entdeckt man ja noch ein paar Tiere. Leider waren es nur ein paar Fische und ein großer Seestern. Da leider die Sonnencreme am Morgen ausgegangen ist und wir natürlich gerade in der Mittagssonne im Meer waren, hab‘ ich mir einen tollen Sonnenbrand am Rücken eingefangen. Und als ob das nicht schon genug wäre für einen Tag: Hat mir diese Hexe in dem Laden gegenüber noch 7€ aus der Tasche gezogen, die sie schnell noch auf die Sonnencreme aufgeschlagen hat. *ARGH*. Das war so mein ärgerlichster Moment im Urlaub. Doch das war nicht das einzige worüber ich mich an diesem Tag geärgert habe: Wir hatten noch ein wenig W-Lan übrig von unseren 10 Stunden. Trotzdem ist der Code ausgelaufen und wir brauchten wieder einen neuen. Der hatte dann allerdings wieder nur zwei Stunden Laufzeit. Es gab‘ aber auch noch positive Sachen an diesem Abend. Denn wir sind abends an der Straße entlang nach Norden gelaufen. Denn da war noch ein Restaurant, über das wir im Internet gelesen hatten. Das Bumbu Bali. Wir hatten echt Glück, denn das Restaurant war komplett ausgebucht. Trotzdem wurde uns ein Tisch angeboten, allerdings unter der Voraussetzung, dass wir um 20 Uhr den Platz dann räumen müssen. Na, das schaffen wir. Das Essen war der Wahnsinn. Das war mit Abstand das beste Restaurant, das wir in Bali besucht haben. Daher blieb das auch nicht unser einziger Besuch – doch für den zweiten Besuch haben wir einen Tisch reserviert.

Schnorchel am Strand
Darum kann man bei Ebbe nicht schwimmen

Tag 7: Rafting

Am nächsten Tag wurden wir gegen 08:30 Uhr am Hotel abgeholt. Mit Sightseeing waren wir durch. Jetzt folgten die Adventure-Ausflüge. Den Anfang machte Wildwasser-Rafting auf dem Ayung River. Leider stand zwischen uns und dem Rafting-Abenteuer noch eine Autofahrt von 90 Minuten. Doch wir mussten ja nicht selber fahren, somit war das eigentlich relativ entspannt. Nach der Anmeldung bekamen wir unsere Ausrüstung und machten uns auf dem Weg zum Fluss. Der Weg war eigentlich recht einfach. Er bestand nur aus gefühlten 1000 Stufen, die wir nach unten gehen mussten. Am Boot erhielten wir noch eine kurze Einweisung und dann ging es los. Schon vorab wurde uns mitgeteilt, dass man dabei zu 100% nass wird. Was aber nicht am Fluss lag, sondern an den anderen Booten auf dem Fluss, die ihre Paddel dazu benutzten um andere Teilnehmer nass zu spritzen. Was für ein Spaß. Neun Kilometer legten wir zirka auf dem Fluss zurück. Durch den Wald, vorbei an Wasserfällen und Luxus Resorts. Leider verging die Zeit viel zu schnell und: Wir mussten am Ende wieder ein paar Stufen hoch laufen. Nach einem kurzen Mittagessen wurden wir wieder ins Hotel gebracht, welches wir gegen 15 Uhr erreichten. Wir nutzen die Gelegenheit, um noch ein wenig zu entspannen, bevor wir uns mit einem überfüllten Shuttle Bus wieder auf ins Tropical machten.

Beim Rafting
Beim Rafting

Tag 8: Begrüßung, Urlaub vom Urlaub gebucht

Und schon war es wieder Montag. Vor einer Woche sind wir in Bali angekommen. Heute war der erste Tag, an dem wir Gelegenheit hatten unseren TUI Betreuer zu treffen. Gut, wir haben ja zu Hause die meisten Ausflüge schon selbst organisiert. Trotzdem gab‘ es einen Ausflug, bei dem es wohl nicht ganz so einfach war. Daher nutzen wir die Gelegenheit unseren Ansprechpartner vor Ort darauf anzusprechen, nachdem dieser offiziell alle neuen TUI Gäste begrüßt hatte und ein paar Worte über Bali erzählt hatte. Hoffnung wollte er uns aber keine machen, dass das mit dem Ausflug klappt, trotzdem erhielten wir gegen Nachmittag einen Anruf: Es gibt einen freien Termin! Yeah! Nachdem wir es letztes Jahr nicht nach Cozumel geschafft haben, wollten wir dieses Jahr wenigstens auf die Gili-Inseln. Wir haben es liebevoll ‚Urlaub vom Urlaub‘ genannt, denn auf Gili gibt es keine motorisierten Fahrzeuge. Dafür gab’s von denen auf Bali genug. Doch bis zu unserem Ausflug waren schon noch ein paar Tage hin.
Für unser Hotel (wir hatten ja nur Frühstück gebucht) hatten wir zwei Gutscheine bekommen, für ein Abendessen im Hotel. Na, irgendwann mussten wir die ja mal ausprobieren. Das war an diesem Tag. Leider waren wir aber von dem Essen im Hotel sehr enttäuscht. Keine traditionelle Küche. Essen kalt. Wenig Auswahl. Nur 0815 Futter. Das haben wir in den letzten Tagen schon besser gesehen. Nach dem tollen Essen sind wir früh ins Bett, konnten aber leider nur schlecht einschlafen. Das war schlecht, denn …

Tag 9: Sonnenaufgang am Batur

… wir mussten um ein Uhr aufstehen. Ja, in der früh. Für heute stand nämlich ein besonderer Ausflug auf dem Programm: Besteigung des Batur Vulkans und von oben denn den Sonnenaufgang beobachten. Bereits um 01:20 Uhr wartete unserer Fahrer darauf uns abzuholen. Nach über 100 Minuten Fahrzeit kamen wir am Ziel an. Da wir nicht wussten, ob der Fahrer jetzt hier wartet oder ob wir später dann abgeholt werden, packten wir schnell unser Frühstück in meinen Rucksack. (Leider sprach dieser Fahrer kaum ein Wort – egal in welcher Sprache). Unser Guide für die Wanderung begrüßte uns und drückte uns eine Taschenlampe in die Hand. Wir waren wohl unter den ersten, die heute auf den Vulkan hoch wanderten. Ein Paar aus Australien, das in einem zweiten Wagen zeitgleich eingetroffen ist, wurde ebenfalls unserer Gruppe zugewiesen.

Batur & Sonnenaufgang – wie ich es mir vorgestellt habe: Wir wandern zwei Stunden fröhlich und gemütlich ab 03:15 Uhr mit unseren Rucksäcken einen Weg hinauf zur Aussichtsplattform. Während der Wanderung unterhalten wir uns ein wenig mit unserem Guide und den anderen Teilnehmern. Oben genießen wir dann einen tollen Sonnenaufgang, bevor wir uns dann wieder auf den Weg nach unten machen.

Sonnenaufgang vom 'Basis Camp 2' aus
Sonnenaufgang vom 'Basis Camp 2' aus
Darum haben wir vom Sonnenaufgang nichts gesehen

Batur & Sonnenaufgang – wie es wirklich war: Ich schaute kurz zum Berg hinauf. Da sind wir schon noch ein schönes Stück noch weg vom Batur, habe ich mir gedacht. Ein schönes Stück weg war dann übrigens auch unser Guide. Der hat’s aber eilig. Schnell wurde mir klar: Das wird keine gemütliche Wanderung, sondern ‚Runnig Up That Hill‘. Leider mussten wir dann auch noch Simone auf halber Strecke zurück lassen. Somit machten wir uns zu viert weiter auf nach oben. Ab der Stelle wo wir Simone zurück gelassen haben, wurde es erst richtig krass, denn ab da musste man dann schon fast klettern, so groß waren die ‚Stufen‘ nach oben. Man haben wir geschnauft. Also ich und das andere Pärchen. Unserem Guide hat das nicht ausgemacht. Aber gut, der macht das ja vermutlich auch jeden Tag. Long story short: Nach ca. 85 Minuten waren wir oben angekommen. Ich hab‘ mal was gelesen, dass der Aufstieg zwei Stunden dauert. Neuer Rekord? Wir waren total durchgeschwitzt. Jetzt hieß es warten auf den Sonnenaufgang. Unser Guide hat irgendwann dann schon gesagt, dass wir uns nicht hetzen müssen, da wir genug Zeit hätten, doch er ist immer gerne frühzeitig oben. Aha!

Sonnenaufgang am Batur
Sonnenaufgang am Batur

Immerhin hatten wir einen tollen Blick. Allerdings nur so lange, bis der Sonnenaufgang startet. Dann wurden wir in eine Nebelwand gehüllt, die sich auch nicht mehr verzogen hat. Somit blieb uns nur noch den Krater anzusehen und wie man im Boden bei den heißen Gasen Eier kochen kann, bevor wir wieder mit dem Abstieg begannen. Von weit oben sah ich unten schon Simone alleine im Tal sitzen. Was soll ich sagen: Sie hatte einen tollen Blick auf den Sonnenaufgang. Unten angekommen wartet noch unser Fahrer. Dieser teilte uns mit, welches Programm für uns jetzt noch auf der Liste Stand. Doch wir waren echt fix und fertig, so dass wir direkt ins Hotel zurück fuhren und die Elefantenhöhle links liegen ließen. Über zwei Stunden dauerte die Fahrt zurück. Jetzt erst mal schlafen.
Das Abendessen nahmen wir wieder nebenan am Stand ein. Das Restaurant Kendi Kuning war wieder unser Ziel. Ich glaube, wir hatten an diesem Abend sogar Vollmond. War auf jeden Fall wieder ein super Abendessen um diesen Tag ausklingen zu lassen.

Abstieg / Landschaft / Suchspiel: Wo ist Simone
Abstieg / Landschaft / Suchspiel: Wo ist Simone

Tag 10: Ubud & Kuta Beach

Eigentlich wäre jetzt wieder ein freier Tag auf dem Plan gestanden, doch wir hatten uns für diesen Tag nochmal für einen halben Tag einen Fahrer geholt. Simone wollte nämlich nochmal nach Ubud, da sie dort ein paar Läden anschauen wollte. Auf dem Weg nach Ubud haben wir noch an einer Batik Manufaktur angehalten. Das war sehr interessant. Zudem war da auch noch ein großer Laden mit dabei, doch leider war da für uns nix passendes mit dabei. In Ubud wurde Simone in den Läden leider auch nicht fündig. Da wir den Fahrer schon hatten, haben wir uns von Ubud wieder zurück nach Kuta Beach fahren lassen. Somit hatten wir Gelegenheit mal den westlichen Strand der Insel zu sehen und ein wenig durch Kuta zu laufen. Unsern Fahrer schickten wir dann nach Hause.

Kuta Beach: Liege an Liege
Kuta Beach: Strand

In Kuta liefen wir dann ein wenig am Strand entlang. Der Strand war da wirklich schöner als bei uns und auch die Wellen waren dort viel cooler. Allerdings steht in Kuta Beach auch Liege an Liege. Da wir noch nichts gegessen hatten, nutzen wir die Gelegenheit um in Kuta das Hardrock Cafe zu besuchen – alleine dafür hat sich der Ausflug schon gelohnt. Nachden wir uns mit einem Burger gestärkt hatten besuchten wir noch die Discovery Mall – ein großes Einkaufszentrum. Trotz der Vielzahl an Geschäften wurden wir auch hier nicht fündig. Zurück in unser Hotel fuhren wir dann mit einem Taxi der Blue Bird Group – das sind die besten Taxis, da die mit Taxameter fahren. Für die Strecke zurück haben wir weniger als sieben Euro bezahlt. Einwandfrei. Und so endete unsere Shopping Tour wenig erfolgreich. Gut, ich wollte eh nix kaufen. Nachdem wir noch ein wenig den Hotel Pool in Anspruch genommen haben, endete auch dieser Tag für uns.

Ubud: Monkey Crossing
Kuta Beach: Hard Rock Cafe