Festival: Out And Loud

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Vorgeschichte

Letztes Jahr fand in Geiselwind das erste Beastival statt. Ich weiß nicht mehr, was uns am Ende daran gehindert hat hin zu fahren, denn es spielten schon einige gute Bands. Am Ende waren wir doch froh nicht dagewesen zu sein. Denn aufgrund des schlechten Wetters war das Festival bzw. das Campen kein Vergnügen.
Da es Konflikte mit dem Namen ‚Beastival‘ gab, ging das Festival 2014 unter dem Namen ‚Out & Loud‘ an den Start. Schon im Vorfeld verfolgte ich die Bandbestätigungen. Jetzt musste nur noch eine Vernünftige Running Order her. Meine Überlegung war, wenn viele für mich interessante Bands spielen, für einen Tag hin zu fahren. Denn zelten wollten wir dort nicht, da man ja vorher nicht weiß wie das Wetter wird.
Natürlich war die Running Order aber am Ende so gelegt, dass alle Bands die ich sehen wollte an unterschiedlichen Tagen spielen sollten. Daher entschieden wir uns, uns ein 3-Tages-Ticket zu holen.

Out & Loud: Xandria
Out & Loud: Xandria

Donnerstag

Nur den Donnerstag haben wir ‚ausfallen‘ lassen. Ich war lange am überlegen, ob wie Donnerstag nicht hin fahren und dann nach der letzten Band nach Hause (wir mussten beide Freitag arbeiten). Am Nachmittag hätte man ja dann wieder hoch fahren können – und Geiselwind ist jetzt nicht so weit weg. Doch nachdem ich mit dem neuen Auto über 6000km in weniger als drei Monaten zurück gelegt habe, wollte ich eigentlich nicht sinnlos herum fahren. Zudem wäre das letzte Konzert um ein Uhr Nachts zu Ende gewesen. Sprich wir wären gegen drei Uhr zu Hause gewesen. Nein Danke. Dadurch habe ich aber leider Delain, Stormwarrior, Freedom Call und Powerwolf nicht gesehen.

Out & Loud: Xandria
Out & Loud: Orden Ogan

Freitag

Am Freitag sind wir dann am frühen Nachmittag nach Geiselwind gereist. Die Anfahrt war unproblematisch und auch die Ticketausgabe war am Freitag ganz entspannt. Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten, hörten wir noch das Ende von Black Messiah. Im Anschluss spielten Rage und danach Xandria. Xandria war auch die erste Band, die ich am Freitag sehen wollte. Okay, eigentlich Serenity, doch da saß ich noch im Büro. Nach dem Auftritt von Xandria, der mir im Übrigen sehr gut gefallen hat, suchten wir uns was zu essen während Behemoth auf der Open Air Stage spielten. Danach ging es für uns gleich weiter mit Orden Ogan. Hat mich gefreut, dass ich die Jungs so schnell wieder live sehen kann. Dann wurde uns die 30 Years Anniversary Show von Doro präsentiert. Ich bin ja kein Doro Fan, doch die Show und der Sound war echt super. Die Frau hat es echt drauf für gute Stimmung zu sorgen. Flotsam & Jetsam fand ich dann leider nicht so toll – kannte die auch vorher gar nicht. Auch mit Saxon kann ich irgendwie nix anfangen, daher haben wir uns davon nur die ersten paar Songs angehört und haben dann unseren Schlafplatz vorbereitet.

Out & Loud: Doro
Out & Loud: Majesty

Samstag

Frühstücken bei McDonalds hat was, wenn man auf einem Festival ist. Die erste Band die ich wirklich gesehen habe war Majesty um 14:40 Uhr. Wir hatten schon überlegt am Vormittag in den Freizeitpark neben an zu gehen, doch für uns gibt’s da leider nicht so viele Interessante Attraktionen und dafür war es dann einfach doch zu teuer. Nach Majesty besuchten wir die Newcomer Stage auf der Burden Of Life spielten. Ja, auch wenn ich Burden Of Life erst gesehen habe, habe ich mich doch schon wieder auf deren Auftritt auf einer ‚richtigen‘ Bühne gefreut. Es folgten die Auftritte von Arkona (Mit denen kann ich leider auch nix anfangen, obwohl die immer für ganz gute Stimmung sorgen), Arven (von denen hätte ich mir mehr erwartet. Die waren irgendwie langweilig) und Vader (auch eher eine Band für Simone). Wir nutzen dann die Gelegenheit um was zu essen, denn die nächste Pause war erst Hail Of Bullets und um 20 Uhr. Vier Bands standen noch auf unserer persönlichen Running Order. Den Anfang machten Ensiferum. Yeah! Doch der Sound war irgendwie so ‚dumpf‘, dass irgendwie voll die Atmosphäre verloren gegangen ist. Schade. Bei Amon Amarth war das dann schon viel besser. Bevor der Headliner des Abends startete ging es nochmal in die Halle zu Moonspell. Der Auftritt von Blind Guardian beendeten dann das erste Out & Loud Festival.

Out & Loud: Burden Of Life
Out & Loud: Blind Guradian

Fazit

Ich versuche es mal kurz zusammenzufassen: Ticketpreis für drei Tage ist mit 79€ in Ordnung. Wir habe die online gekauft und ausgedruckt. Es kamen noch fast 10€ pro Ticket an Gebühren dazu. Auch Parkgebühren mussten nochmal extra bezahlt werden (10€). Was bei den Fixkosten ca. 95€ pro Person machte. Das war es uns wert.
Zu der Eventhalle in Geiselwind habe ich mich ja schon mal sehr positiv geäußert. Das kann ich nur wiederholen. Der Ablauf und die Organisation des Festivals waren sehr ordentlich. Der Campingplatz bietet allerdings kaum eine gerade Fläche. Was auch ein Grund war, warum wir uns gegen campen entschieden haben und eine Nacht im Auto verbracht haben. (Was erstaunlich gut geklappt hat). Es gibt auf dem Gelände die üblichen Stände mit Essen & Trinken. CDs waren für mich leider keine dabei. Der einzig interessante Stand für mich war der Napalm Records. Direkt neben dem Festivalgelände befindet sich ein Rasthof. Dort ist auch ein McDonalds, ein Burger King, ein Kentucky Fried Chicken und ein Subway – also verhungern musste man nicht.

Out & Loud: Burden Of Life