Dark End Festival

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Vorgeschichte

Wer mich nicht kennt und sich nur für’s Konzert interessiert, kann diesen Absatz überspringen…

Fünf Tage in Folge bin ich jetzt nicht vor halb drei ins Bett gekommen. Das erinnert mich an die Zeit, zu der wir noch täglich in unserer Stammkneipe waren. Man muss aber auch dazu sagen, dass es die Tage in sich hatten.
Am 23.12. die Nightmare before Christmas Party: Ich finde es immer wieder schön einen Abend mit Freunden zu verbringen. Gemütlich zusammen zu sitzen und zu ‚chillen‘.
Der 24.12. gehört der Familie – naja. Solange die Familie Zeit hat. Aus waren wir am 24.12. schon lange nicht mehr. Aber den „Abend“ bei Freunden ausklingen lassen ist super …
Am 25.12. haben dann wir eingeladen. Wir waren zwar nur zu viert, doch für einen tollen Abend ist das vollkommen ausreichend. (Qualität statt Quantität)
Am 26.12. durfte Simones Nichte bei uns übernachten. (Die war natürlich nicht bis um halb drei mit wach ;-))

Gestern stand das letzte Konzert für dieses Jahr auf dem Plan. Gegen 16:30 wollten wir nach München aufbrechen. Jedoch hat sich kurzfristig noch ein Termin ergeben, wodurch sich die Abfahrt ein wenig verzögerte. Trotzdem lagen wir noch gut in der Zeit, denn die Verkehrslage war ruhig und es gab keine Behinderungen. Schön war es gestern trotzdem nicht zu fahren. Wenigstens war es warm genug, so dass es nicht zu Eisglätte kam. Als wir dann in München auf die A9 wechselten zeigten uns die Schilder schon ‚Staugefahr‘ an. An dieser Stelle sind wir schon einmal zum stehen gekommen und dann über die Landstraßen weitergefahren. Was soll ich sagen: Nach wenigen Metern: Stau. Da wir eh nicht schnell voran kamen, legten wir gleich einen kurzen Tankstopp ein, damit uns nicht noch auf der Autobahn der Sprit ausgeht.
*tock*. Was war das? 😕 Bin ich jetzt beim zurücksetzten an das Auto hinter mir gestoßen? Tatsächlich! Rolle ich doch echt mit gefühlten 0,1 km/h an das Auto ran. 😳 Der Fahrer ermahnte mich darauf hin doch ein wenig aufzupassen. Ich entschuldigte mich darauf hin. *so ein dreck*. Da es sich nicht nur um gefühlte sondern wohl auch um tatsächliche 0,1 km/h gehandelt hat kam dabei niemand zu Schaden (Also ich hab‘ bei meinem Auto noch nicht so richtig geschaut – war ja schon Finster gestern). Trotzdem war mir das mehr als nur ein wenig unangenehm. An der Tankstelle stand ich dann auch noch ewig an der Kasse an. Die beiden vor mir brauchten ewig und dann wurde auch bei mir die ‚Gutscheinkarte‘ nicht erkannt. Ich hab‘ die Kassiererin nach dem vierten Versuch gebeten mir die Karte wieder zu geben – ich zahle einfach bar. *argh*. Wenigstens war anschließend die Autobahn schon wieder ‚frei‘ (Es war kein Stau mehr). Das Navi leitete uns mal wieder ganz anders zum Backstage als wir bisher immer gefahren sind – so finde ich den Weg niemals ohne Navi (Schwierig sich auch im Dunkeln zu orientieren finde ich). Um 18:45 Uhr betraten wir das Backstage – just in time sozusagen.

Konzert

Den Anfang machte die Band Unzucht. Pünktlich um 19 Uhr betraten die Jungs die Bühne und legten mit ihrer 30-minütigen Show los. Der Auftritt, die Band und die Songs waren ganz OK. So richtig überzeugen konnte mich die Band allerdings nicht.

Nach nur 15 Minuten Umbaupause folge das erste Highlight des Abends: Lord of the Lost. Auch diese Band hatte eine Spielzeit von 30 Minuten. Lord of the Lost konnten auch live durchaus überzeugen. Musikalisch erinnerte der Auftritt eher ein wenig an Deathstars – auch wenn sich die Band zwischen HIM & Rammstein sieht. Hat mir sehr gut gefallen. Anfang des Jahres sind Lord of the Lost wieder auf Tour – das werde ich aber zeitlich nicht schaffen.

Die dritte Band des Abends war Megaherz. Obwohl Megaherz nicht gerade neu am Markt ist und ich auch alle Alben habe, hab‘ ich sie bisher noch nicht live gesehen. (Edit: Nephilia hat natürlich vollkommen recht: Megaherz haben 2008 am Summer Breeze gespielt – vermutlich hab‘ ich die da auch gesehen). Die Show war echt super und die Songauswahl ausgewogen. Gerade über die Klassiker wie ‚Herz aus Stein‘ und ‚5. März‘ habe ich mich sehr gefreut. Nach 65 Minuten Spielzeit machten sie Platz für den Headliner des Abends.

Gegen 22 Uhr startete die Show von Mono Inc.: Das müsste glaube ich mein viertes Mono Inc. Konzert gewesen sein. Die letzten Auftritte hab‘ ich allerdings immer nur auf Festivals gesehen. Eine Headliner Tour ist da immer was anderes. Auch Mono Inc. hatte in den 90 Minuten Spielzeit einen guten Mix von alten und neuen Songs. Mein persönliches Highlight war allerdings ‚In The End‘ (vom aktuellen Album After the War) (Anmerkung: Als kleinen Ausblick auf meinen Jahresrückblick: Das war bereits vor’m Konzert der (zu Hause) am meist gehörteste Song). Als weiteres Highlight kann man durchaus auch die aufgebaute Leinwand sehen wodurch einige Songs durch visuelle Elemente zusätzlich unterstützt wurden (In My Heart, After The War, …). Nach zwei Zugaben endete aber auch dieser Auftritt und das Konzert war zu Ende …

Wer sich jetzt fragt: „Sollten nicht auch noch Roterfeld spielen? Eigentlich ja. Doch leider wurde Roterfeld von der weitere Tour ausgeschlossen. Details dazu gibt’s auf der offiziellen Seite von Roterfeld. Es ist schwer sich ein Urteil zu bilden, wenn man nicht beide Seiten kennt, jedoch muss ich sagen, dass ich mich auf den Auftritt von Roterfeld gefreut habe und ich es nicht gut finde, dass die Fans den ‚Konflikt‘ nun ausbaden müssen. Auf der inoffiziellen Facebook-Seite von Roterfeld gibt’s auch einen Kommentar von Mono Inc. zu diesem Thema bzw. auf der Facebook-Seite von Mono Inc..
Meine Meinung: Schade drum. Man hätte sich sicherlich einigen können. Einen Ausschluss finde ich ein wenig hart. Das Konzert war trotzdem der Hammer.