Bayern-Park

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Wie der Titel schon vermuten lässt, waren uns drei Freizeitparks dieses Jahr bisher nicht genug. Warum sollten wir nicht den ersten Urlaubstag nutzen und in den Bayern Park fahren? Gut. Für große Kinder gibt’s da jetzt nicht so viel. Das einzige Highlight ist der Freischütz. Hmm. Dann packen wir doch noch ein ‚kleines‘ Kind, damit sich die Fahrt lohnt. Gesagt, geplant, getan. So sind wir am Samstag mit Simones Nichte in den Bayern Park gefahren.

Anfahrt:
Es ist schon ein Stück zum fahren von Regensburg aus. Bei der Hinfahrt leitete uns das Navi (wie auch Google Maps) über die A3 und B20 Richtung Dingolfing und dann durch winzige Ortschaften in den Bayern-Park, der sich mitten im nirgendwo befindet. Die Anfahrt ist aber relativ gut ausgeschildert, so dass die Anreise kein Problem darstellte.

Preise & Öffnungszeiten:
Der Eintrittspreis für den Bayern Park ist in Ordnung. Für aktuell 15€ kann man dort als Erwachsener den ganze Tag verbringen und alle Attraktionen nutzen. Nur bei den Rodelbahnen wird nochmal 1,50€ pro Person fällig. Ende September öffnet der Park seine Pforten um 09 Uhr und hat bis 17 Uhr geöffnet. Der Fahrbetrieb beginnt ca. 30 Minuten später.
Ein wenig ungewöhnlich ist (für die, die bereits in großen Freizeitparks waren), dass viele Attraktionen nicht ständig geöffnet sind bzw. eine Mittagspause einlegen. So hat z.B. der Freischütz offiziell nur von 11 bis 12 Uhr geöffnet und von 15 bis 17 Uhr. Trotz der wenigen Besucher am Samstag waren aber – bis auf die Mittagspausen – alle (wichtigen) Fahrgeschäfte durchgehend geöffnet.

Attraktionen:

Freuschütz - Bayern Park

Die Hauptattraktion ist der Freischütz. Dieser wurde letztes Jahr erst eröffnet und für uns eigentlich der einzige Grund in den Bayern-Park zu fahren. Der Freischütz ist eine kleine Achtererbahn, die gerade für den Einstieg Ideal ist: Katapult Start, Looping, Inversionen und nach 40 Sekunden ist alles vorbei. Wer diese 40 Sekunden schafft, kann auch jede andere Achterbahn fahren. Denn alle anderen sind nur etwas höher, etwas schneller, etwas steiler oder etwas länger.

Ansonsten gibt’s eine kleine Wildwasserbahn – bei der man durchaus auch nass werden kann :-/. Ein Wildwasser-Rafting. Eine kleiner Achterbahn (ohne ‚extras‘). Zwei Sommerrodelbahnen. Und viele Sachen für die ganz kleinen Gäste. Interessant ist noch die Indoor-Halle mit einer hohen Kletterwand und der Air-Hockey Tisch (an dem wir dann auch schnell eine halbe Stunde verbracht haben)

Heimreise:
Bei der Rückfahrt entschied das Navi, dass eine andere Strecke schneller wäre. Bei strömenden Regen wäre ich zwar gerne die ‚bekannte‘ Strecke zurückgefahren, aber wenn das Navi anders entscheidet. Ich dachte nicht, dass ich so schnell mal über die neue B15 fahren würde. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass die Strecke schneller oder schöner zu fahren gewesen wäre. Auch hier waren wir nach gut 80 Minuten zu Hause.

Fazit:
Wir hatten Glück. Das Wetter hat für Ende September echt gut her gehalten. Hin und wieder gab’s ein paar kleine Tropfen aber das war nicht der Rede wert. Zudem hatten wir auch mit dem Freischütz Glück. Um 10:45 starteten die Test-Fahrten. Um 11:30 wurde noch immer getestet. Später haben wir erfahren, dass es bereits am Vortag technische Probleme gegeben hat, so dass der Freischütz ab 15 Uhr nicht mehr fahren durfte. Von daher waren wir froh, dass er irgendwann dann doch ‚freigegeben‘ wurde. Das haben wir auch genutzt. Zehn Fahrten absolvierten wir in der Achterbahn. Bei Wartezeiten von einer Minute bis maximal zehn Minuten auch kein Problem. Auch bei den übrigen Attraktionen sind wir gar nicht angestanden oder nur so lange, bis die vorherige Fahrt zu Ende war. Von daher: Ein super Tag im Bayern Park. Auch Simones Nichte (10) hat es gut gefallen. Ich finde der Freischütz war der ideale einstieg zum Achterbahnfahren (war ihre erste). Und sie war dann auch die treibende Kraft, warum wir zehn Mal gefahren sind 🙂