Summer Breeze 2011

      Keine Kommentare zu Summer Breeze 2011

Seit gestern Nachmittag sind wir wieder zu Hause. Unser neuntes Summer Breeze in Folge – und wir freuen uns auf das Jubiläum nächstes Jahr. Über das Summer Breeze möchte ich nicht so viel schreiben, wie über’s M’era Luna. Schließlich waren wir ja da schon öfter und außerdem kann ich nicht schon wieder zwei Stunden Artikel schreiben und Bildchen zu Recht rücken – hab‘ nur heute Urlaub und will den Tag noch ’sinnvoll‘ nutzen.

Abkürzung Wie jedes Jahr haben wir uns um 08:00 Uhr beim McDonalds in Königswiesen getroffen. Nach einem Kaffee und etwas Frühstück machten wir uns um 08:30 auf die Reise. Zum ersten Mal beschlossen wir, nicht in Schwabach West zu halten, sondern gleich durchzufahren. Zum einen gibt’s in Schwabach eh nix zum essen, bis wir dort ankommen, zum anderen sind wir ja nur 2 Stunden unterwegs. Um nicht wieder ewig im Stau stehen zu müssen, haben wir bereits in Regensburg beschlossen unsere ‚Spezialroute‘ zu fahren. Um 10:15 erreichen wir das Ende des Staus kurz vor unsere Abzweigung zur ‚Spezialroute‘. Ein paar Minuten später hatten wir wieder freie Fahrt. Die Fahrer des Kleinbus mit ‚Children of Bodom‘ Aufdruck haben uns noch etwas unglaubwürdig hinterher gesehen …
10:35 Uhr: Wir stehen wieder im Stau – die letzten vier Kilometer vor dem Gelände. Diese Strecke legten wir in gut 45 Minuten zurück. Um 11:15 Uhr waren wir in der Schleuse, um 11:30 Uhr durch die Kontrollen und um 11:45 Uhr auf dem Zeltplatz. Wir hatten dieses Jahr einen Recht guten Platz direkt an der Straße bei einer Ausfahrt (Höhe Tower H). Dixis gegenüber auf der anderen Straßenseite. Nette Nachbarn aus Schwandorf / Regensburg. Und was am wichtigsten war: Wiese. Leider war Zelt aufbauen wieder Platzkrieg, aber wir konnten uns gut mit unseren Nachbarn arrangieren. Somit hat das am Ende dann schon gepasst. Witzig war auch, dass ein Zelt weiter eine bekannte gecampt hat, die wir das Jahr zuvor kennen gelernt haben (aus Finnland).
Den Nachmittag haben wir dann mit chillen & grillen verbracht. Durch den Platz an der Straße hatten wir einen super Blick auf die ankommenden Gäste. Gegen 14:15 Uhr kamen unsere Freunde aus Regensburg / Nürnberg an. Die campten an sich gar nicht so weit von uns weg, nur leider ohne Dixis in der Nähe und in dem Stoppelfeld. Am meisten hat uns aber dann ein Kleinbus mit ‚Children of Bodom‘ aufdruck überrascht, der gegen 15:15 Uhr auf’s Gelände kam. Der kam uns so bekannt vor. Als hätten wir den fünf Stunden vorher schon mal wo gesehen. Am Abend war ich dann gleich mal kurz beim Nuclear Blast Stand und zu später Stunde haben wir uns dann auch noch Scar Symmetry und Vader angesehen.

Donnerstag: Ein ‚ruhiger‘ Tag. Da es so heiß war, haben wir es vermieden ständig hin und her zu laufen. Bei der Eröffnung des Festivalgeländes wollte ich aber zügig rein, damit ich gleich den Soulfood Stand plündern kann. Ich war auch der erste Normalsterbliche, der das Festivalgelände am Donnerstag betreten hat. Ansonsten war der Donnerstag unspektakulär. Shopping am Gelände und gemütliches grillen am Campingplatz. Von den Bands her haben wir wohl wirklich nur Sonic Syndicate und In Extremo gesehen, wobei wir von In Extremo dieses Jahr sehr enttäuscht waren. Irgendwie kam da keine Stimmung auf. Auch nicht bei den Klassikern. Schade drum.

Pavillon am SonntagFreitag: Ein Tag der mit einer bösen Überraschung starten sollte. Gegen 06:15 Uhr zog ein kleiner Sturm an uns vorbei. Ein Blick aus dem Zelt sagte mir aber: Bei uns alles im grünen Bereich. Zelt & Pavillon ist gut gesichert. Unsere Nachbar standen auch schon draußen und hielten ihr Pavillon fest. Ich also wieder zurück ins Bett. 5 Minuten später: Ein feindlicher Suizid-Pavillon fliegt in einem hohen Bogen von nebenan in unser Pavillon und das unserer Nachbarn. Durch die Wucht des Aufpralls werden alle drei Pavillons zerstört. DANKE! *@!%#@*. Wir konnten unsers zwar noch aufrichten und es durch geschicktes abspannen noch bis Sonntag nutzen, allerdings waren die Stangen und Verstrebungen so verbogen, dass wir das Pavillon leider nicht mehr heil abbauen konnten.
Den Rest des Freitags freuten wir uns über die Wiese auf der wir waren, denn das Stoppelfeld nebenan war kaum zu betreten. Das sah aus wie ein großes Freiluft-Dixi. Zum Essen gab’s wieder was gutes gegrilltes (Ja, wir haben dieses Jahr drei Tage gegrillt). Nachdem das Wetter besser wurde haben wir auch noch die Pflichtbands des Tages gesehen: J.B.O., Turisas, Hammerfall und Powerwolf.

Samstag: Der letzte Festival Tag. Nachdem wir die drei Tage vorher gegrillt haben, gab’s zum Mittagessen Nudeln. Da es wieder so heiß war, habe ich mich dazu entschlossen erst so spät wie möglich zum Festivalgelände zu gehen. Simone hat sich dazwischen noch Corvus Corax angesehen. Meine erste Band war Tarja und anschließend noch TYR.

Hmm. Irgendwie war die Ausbeute dieses Jahr nicht sehr groß, wenn ich das so im Nachhinein betrachte. Gerade Mal zehn Bands bewusst gesehen. Wäre es nicht ganz so heiß gewesen hätte ich mir vielleicht mehr angesehen, aber ich muss sagen: Die Bands, die ich unbedingt sehen wollte, habe ich gesehen.

MüllSonntag: Auf geht’s nach Hause. Wir haben uns extra ein wenig Zeit gelassen und waren dennoch zu früh in Schwabach West – blödes McDonalds Frühstück. Also ging’s gleich weiter nach Regensburg bzw. in den Stau. Wir also Schwabach Süd runter von der Autobahn und über die Landstraße nach Neumarkt. Ging schneller als eine Stunde im Stau zu stehen. Um 13 Uhr saßen wir gemütlich im McDonalds in Regensburg. Zu Hause waren wir dann gegen 14 Uhr.

Unser Team
Jetzt freuen wir uns auf das Summer Breeze 2012. Wir hoffen, dass es dort wieder ein Feuerwerk gibt, denn es ist das 15. Summer Breeze. Für uns wird es das zehnte Summer Breeze. Am September gibt’s Karte zu bestellen.

Auf dem Foto (von links): Uli, Medlan, Peaches, Pauli, Christine; Hinter der Kamera: Simone