Im Sonderangebot

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Anfang des Jahres gibt’s immer viel im Sonderangebot. Die großen Elektronikmärkte werben mit super Preisnachlässen und Gutscheinaktionen. Doch was ist, wenn man wirklich was kaufen will? Wir dachten wir könnten die Aktionen nutzen um einen Trockner zu kaufen. 500 Euro ausgeben -> 100 Gutschein bekommen = günstiger Trockner. So war die Rechnung. Doch das einzige Model das beim Saturn für ins in Frage kam, war natürlich ausverkauft. Beim Media Markt haben wir vorher schon mal geschaut. Dort wäre zwar gerade ein Trockner zum Einkaufspreis Verfügbar gewesen und hätte somit nur noch 791 Euro gekostet, aber so viel wollten wir dann doch nicht ausgeben.
Einen Tag darauf wollten wir einen Monitor (LG W2443T). Ich wusste ich hab den beim Saturn gesehen. Zudem wollten wir noch ein kleines Lautsprechersystem. Ziel der Aktion. Den übrigen DVD-Player mit dem Monitor und den Lautsprechern verbinden -> Simone kann DVDs im Schlafzimmer gucken. Als Alternative hätten wir noch einen günstigen TV von Phillips ins Auge gefasst. Das Leid nahm seinen Lauf: Obwohl der Monitor noch im Regal stand (Ausstellungsstück) und auch die Schachtel dazu, versicherte mir der Mitarbeiter, dass auch dieser Monitor bereits weg ist. Auch wenn er da noch steht (Bestand im System: 0). *hmpf*. Weiter zu den Lautsprechern. Die Kosten beim Saturn natürlich 15 Euro mehr als beim Media Markt oder Amazon. *hmpf*. Nach ein wenig hin und her und viel diskutieren, haben wir uns dann gegen die Monitor/Lautsprecher Kombination entschieden und gesagt, die 100 Euro können wir aufbringen, dann nehmen wir den TV. Also nochmal hoch zu den TV Geräten. Da stehen wir nun. Eine ganze Reihe der Phillips TVs vor uns aufgebaut. Wir schnappen uns den nächstgelegenen Mitarbeiter und teilen ihm unser Kaufabsicht mit.
Saturn Mitarbeiter: „Der ist leider ausverkauft“
Medlan: „Ähhm, ich sehe das sechs Stück stehen!“
Saturn Mitarbeiter: – 10 Sekunden schweigen – (Anm.: Zu gerne hätte ich jetzt die Gedanken gelesen)
Medlan: „Hier auf dem Regal. Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf. Sechs. Sieben! Es sind sogar sieben.
Saturn Mitarbeiter: – 10 Sekunden schweigen – Ähh. Dann müssten Sie aber einen von denen nehmen.
Ein Ausstellungsstück wollten wir natürlich nicht, die TVs laufen ja Tag für Tag 10 Stunden. Also raus aus’m Saturn. Da Simone sichtlich verärgert war, habe ich ihr vorgeschlagen: „Fahren wir doch noch zum Conrad und zum Expert“ (Media Markt hatten wir Tags zuvor schon nix passendes gesehen).
Kaum zu glauben, aber beim Conrad gab’s den Phillips TV auch – zum selben Preis. Jedoch hatten die auch noch ein Model von LG, das Simone’s Herz im Sturm erobert hat. Leider wurde uns das letzte Exemplar vor unserer Nase weggeschnappt. *hmpf*. Da der Phillips jetzt gegen den LG verloren hat, kam der auch nicht mehr in Frage. Also sind wir noch schnell zu Expert, aber da waren wir fast schneller wieder draußen als drinnen, denn dir Auswahl dort war etwas mager.
Ich sag nur: Amazon hat sich gefreut. LG TV bestellt – wird morgen geliefert.


Nicht nur Media Markt und Saturn haben Sonderangebote – nein auch die Postbank. Dort gibt’s inkompetente Mitarbeiter im 3er Pack. Neben der Fernseher / Trockner Odyssee, gab es auch noch einen zweiten Vorfall, der sich parallel dazu ereignete. Leider wurden Simone zum wiederholten Male Kontoführungsgebühren berechnet. Bereits beim ersten Mal waren wir zwei Mal vor Ort – ohne dass eine Lösung gefunden werden konnte. Einmal kamen wilde Spekulationen, weil im PC kann man nicht nachschauen. Beim zweiten Mal war der Mitarbeiter nicht zuständig, also mussten wir und nochmal anstellen. Die andere Dame konnte dann im PC nachschauen und uns das ganze erklären, jedoch Geld haben wir keins mehr gesehen. Aber das war im September.
Wir also wieder rein, schon bereit den alten Vorfall gleich wieder aufzurollen. Simone bewaffnet mit ihrer Schulbesuchsbescheinigung zur Postbank rein. Nach gut 30 Minuten waren wir auch schon an der Reihe. Diesmal haben wir wieder eine andere Mitarbeiterin, die uns mitteilt, dass die Schulbesuchsbescheinigung (die, die Kollegin im September unbedingt braucht) völlig für’n Arsch ist. *hmpf*. Sie braucht die Kontoauszüge. Auf die Frage ob sie die nicht im PC nachschauen könnte kam ein ‚Nein‘. Da hat sie keinen Zugriff drauf. Nur wirre Zahlen. Keine Aussagekraft für den Kunden. *bla bla*. Interessanterweise konnte beim ersten Mal eine Kollegin schon nachschauen. Simone am nächsten Tag also mit den Kontoauszügen wieder rein. Dort traf sie auf ‚Mr. Ich bin nicht zuständig. Ich kenn mich da nicht aus‘. Vielleicht hatte er Zwischenzeitlich eine Schulung, denn diesmal wurde Simone nicht abgewimmelt. Skeptisch prüft er den Kontoauszug. Drückt Simone einen Zettel und einen Stift in die Hand. „Da kann ich auch nix machen. Schreibens doch eine paar Zeilen auf das Blatt und werfen es in den blauen Kasten“.
Ich glaube ja immer noch das der blaue Kasten ein getarnter Papierkorb ist … Naja. Postbank. Das war’s dann wohl. Kundenservice 6-. Ich mein, das ist nicht das erste Mal, dass uns die Postbank nicht weiterhelfen konnte. Wenn ich’s mir Recht überlege – die Postbank konnte uns bei keiner Frage weiterhelfen. Eine neue Bank ist schon gefunden und dann wird der Postbank der Rücken zugekehrt.


Ja, das waren schon ein paar einschneidende Ereignisse in den ersten Tagen des neuen Jahres. Mal schauen was die übrigen 360 Tage noch bringen.