Man kennt mich …

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Bekannt, wie ein bunter Hund

Ihr habt sicherlich schon mal vom „Jeder-kennt-jeden-Gesetz“ gehört oder wenigstens den Ausspruch, dass jeder jeden über sieben Ecken kennt. An sich zählt das nur für einen begrenzten Personenkreis in dem man direkt oder indirekt mit nur wenigen Verbindungen mit alle Personen in Verbindung steht.

Man kennt mich …
Wenn man da mich in das Experiment mit rein nimmt, wird’s einfach, da ich gefühlt bekannt bin, wie ein bunter Hund. Ich komme aus einem kleinen Ort, wo eh schon jeder jeden kennt. Ich habe zudem damals noch sehr gewissenhaft Zeitungen ausgetragen und war daher auch vielen Bewohnern gut in Erinnerung geblieben.

Doch auch in der Schule war ich recht bekannt. In meiner Klasse. Den parallel Klassen. Und auch in den höheren Jahrgängen kannte man mich. Dann wiederholt man noch eine Klasse und schon bleibt man bei weiteren Personen in Erinnerung. Auch wenn man gerade zu den alten Klassenkameraden kaum noch Kontakt hat, dem einen oder anderen bin ich sicherlich im Gedächtnis geblieben.

Wen kenne ich?

Was mich dann zu der Frage gebracht hat: Wen kenne ich eigentlich und wie weit ziehen sich die Kreise? Und während man sich so überlegt in welchen Kreisen man gut vernetzt ist, ist mir was – an sich sonnenklares – aufgefallen: Mein Netzwerk ist da besonders stark in den Bereichen wo auch meine Hobbies liegen.

Überlegen
Da ich mich schon lange mit Programmierung beschäftige und in dem Bereich auch meine Ausbildung gemacht habe, habe ich in dem Bereich schon ein paar Kontakte geknüpft. Zudem war ich oft bei der .NET Usergroup in Regensburg wo man dann auch mal nach dem Vortrag noch ins Chaplin rüber ist auf ein abschließendes Getränk. Und wenn man da mal ein paar Leute getroffen hat, die ständig auf irgendwelchen Konferenzen unterwegs sind oder für namhafte Firmen arbeiten kann man sich leicht ausrechnen wie weit die Kontakte reichen.

In den letzten Jahren habe ich mich etwas mehr mit dem Thema Finanzen beschäftigt. Da war ich nicht der einzige. Gerade im Jahr 2020 gab’s da einen richtigen Boom. Und wer war mitten drinnen? Ein Youtube Kanal fand ich damals besonders gut: Investflow. Der Kanal ist mittlerweile gut angewachsen und ich bin ein ständiger Begleiter. Auf dem Discord bin ich einer der Administratoren und bei Youtube kann ich Leute bannen. Über die letzten Jahre hat man da auch einige Leute kennen gelernt auf Discord und auch Investflow wurde immer Bekannter. Was ja im Umkehrschluss auch nur heißt: Je mehr bekannte Leute er trifft, mit desto mehr stehe ich nur mit einem Kontakt dazwischen in Verbindung. Und die kennen ja wiederum viele spannende Leute.

Musik
Als dritten Bereich würde ich dann noch vielleicht die Musik nennen. Das ich die eine oder andere CD im Schrank stehen habe, ist ja auch bekannt. Aber ich kam auch schon früh mit den lokalen Bands in Kontakt. Im speziellen damals Atargatis und Eternal Grieve. Und über die eine Band trifft man dann die andere Band und kommt mit dem einen oder anderen in Kontakt. Ich lasse mal außen vor, das man auch bei größeren Konzerten mal bei den Bands am Merch Stand „Hallo“ sagt. Aber wer weiß den schon, ob man nicht mit denen auch schon näher in Kontakt steht als man glaubt?

Um den Bogen jetzt wieder zurück zu spannen: Wenn sich die eigenen Kontakte aus den Hobbies ergeben, erklärt das auch, warum man zu so wenigen aus der Schule noch Kontakt hat: Man hatte einfach nichts gemeinsam, außer die Schule. Das fand ich noch eine recht spannenden Fakt über den ich mir bisher gar keine so großen Gedanken gemacht habe.

Das Fazit

Das waren ja jetzt ein paar Interessante Erkenntnisse. Ich streue dann noch den Fakt einer Songzeile ein: Das aktuelle Umfeld und Personen, zu den man aktuell Kontakt hat, sind wichtiger als Kontakte aus der Vergangenheit.

Und was folgern wir am Ende draus? Ehrlich gesagt fällt es mir schwer die passende Formulierung zu finden. Wenn ich jetzt schreibe, dass es wichtig ist viele Leute zu kennen wäre das auch missverständlich und sicherlich zu kurz gegriffen. Natürlich ist es ein Aspekt, dass man auf die Erfahrung einer anderen Person zurück greifen kann, die man kennt. Aber Freunde und soziale Kontakte sind auch generell wichtig für die eigene persönliche Entwicklung. Man nimmt ja doch von den anderen auch was mit. Das ist meiner Meinung nach ein gegenseitiges geben & nehmen. Ein Erfahrungsaustausch, der im Idealfall beide Seiten weiter bringt..

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