Wenn man abends in Köln ein Musical schauen möchte, ist es doch sehr angenehm, wenn man vorher keine sechs Stunden im Auto sitzen muss. Wir sind am Vormittag gemütlich in Aschaffenburg los. Da wir erst ab 15 Uhr ins Hotelzimmer konnten, wir aber bereits um 13:30 Uhr vor Ort waren, haben wir noch einen kleinen Abstecher in die Köln Arcaden gemacht, da die vom Hotel zu Fuß nur fünf Minuten weg waren.
Im Hotel haben wir uns dann für’s Musical fertig gemacht. Gerne wären wir in der Stadt zu einem kleinen Vietnamesen gegangen, doch das ist sich einfach nicht richtig ausgegangen. Was sich aber angeboten hat: Auf dem Weg zum Musical Dome kommen wir an einem Vapiano vorbei. Na, kann man ja mal wieder machen. Das wäre vielleicht auch gar nicht so schlecht gewesen, wenn sie das richtige Gericht zubereitet hätten. Das ist aber leider auch erst zu spät aufgefallen.
Musical Dome
Bis zum Beginn der Vorstellung kann man es im Foyer schon aushalten. Immerhin gab es auf den verschiedenen Ebenen zahlreiche Sitzgelegenheiten und sogar live Musik war geboten. Man macht es sich halt mit einem Getränk auf den besten Plätzen gemütlich, bevor die Menschenmassen ankommen.
Musical: Moulin Rouge!
Ich habe ja wenige Tage zuvor zum ersten Mal den Film dazu gesehen, damit ich grob eine Orientierung habe, worum es in dem Stück geht. Beim Film habe ich nicht bis zum Ende durchgehalten, daher kann ich jetzt auch nicht genau sagen in wie weit die Story davon abweicht. Aber ist ja auch egal. Das Musical hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Leider muss man für Musical Tickets mit guten Plätzen immer etwas mehr bezahlen. Und wenn man einmal gute Plätze hatte, will man dann beim nächsten Mal sicherlich wieder gleichwertige Plätze haben. Ein teures Vergnügen. Aber wenn es sich anbietet würde ich es vielleicht sogar noch einmal ansehen.
Apropos gute Plätze: Bei der Platzwahl haben wir lange überlegt. Wir hatten damals noch so gut wie freie Auswahl und ich wollte erst einen Tisch vor der Bühne buchen. Doch davon wurde mir abgeraten. In der Tat wäre das nichts für mich gewesen. Ständig Leute, die um einen herum tanzen. Man überblickt nicht das ganze Geschehen und dann spielt sich schon auch mal was hinter dir ab.
Dann gab’s da ja noch die Diamond Row (Reihe 5). Die sah schon verlockend aus. Allerdings muss man die freie Sicht auf die Bühne und die Möglichkeit Getränke in der Pause an seinem Platz einzunehmen auch mit einem kleinen Aufpreis bezahlen. Im Vergleich zur Reihe dahinter waren nochmal 20€ für das Ticket & 29€ für das Sparkling Diamond Upsell Paket. Die 98€ haben wir uns gespart und haben uns Plätze in der Reihe 6 (Platz 17 & 18) geholt. Die Plätze waren top. Auch wenn sich vor Simone wieder ein etwas größere Herr gesetzt hat, hat sie doch auch meistens einen sehr guten Blick auf die Bühne. Die Plätze würde ich sofort wieder buchen!
Fazit
Auch der Besuch in Köln hat sich wieder gelohnt. War ein tolles Musical. Ansonsten haben wir von Köln diesmal wenig mitgenommen, bis auf die Arcaden. Doch Köln um Silvester herum ist eh ein zweischneidiges Schwert. Ich hätte jetzt aber auch nichts bestimmtes mehr angucken wollen. Außerdem ging’s ja am nächsten morgen schon wieder weiter. Wir drehten praktisch in Köln um und fuhren dann wieder zurück nach Brühl. Von Köln nach Brühl? War da nicht schon mal was im Januar?