Den IQ von Tütensuppe

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Es gibt echt viele Tage, an denen ich mich frage: „Wer soll unsere Rente zahlen?“. Wenn ich mir die Nachfolgenden Generationen teilweise so ansehe: Die sicherlich nicht, oder? Hmm. Wie es scheint muss es aber toll sein, den IQ einer Tütensuppe zu haben.
Gut. Es sind nicht nur die Nachfolgenden Generationen. Es gibt in allen Altersschichten und Bereichen teilweise massive Ausfälle. Frei nach dem Motto: Brot kann schimmeln – was kannst du?


Wer von euch ist denn im Besitz eines Smartphone? Alle die, die diese Frage mit ‚ja‘ beantworten können waren doch auch sicherlich schon mal in dem dazugehörigen App-Store, oder? Ich liebe es mir die Bewertungen für Apps durchzulesen. Gerade die Negativen. Das Ganze hat natürlich einen positiven Effekt. Da wir mittlerweile in der Arbeit auch schon Apps veröffentlicht haben konnte ich dort auch meine Erfahrungen kund geben, um negative Bewertungen bei unserern Apps zu vermeiden.
Klar gibt es berechtigte Kritik: z.B. Wenn eine 150 MB App kein App2SD unterstützt. Jedoch einige der Bewertungen sind echt – hmm – nennen wir es lächerlich.

Es gibt z.B. von einer App eine kostenfreie Demo Version und eine Bezahlversion. Die beiden Unterscheiden sich dadurch, dass bei der Demo Version ein störendes DEMO eingeblendet wird. Die Bewertung könnt ihr euch ja denken…

AIVC (ehemals Alice, Gegenstück zu Siri): Neue Funktion: Kann jetzt SMS vorlesen und schreiben.
Bewertung mit einem Stern: Will Zugriff auf meine SMS Nachrichten.

Amazon App: Neue Funktion: Standortabhängige Versandkosten anzeigen
Bewertung mit einem Stern: Will auf GPS zugreifen

Bei vielen Apps ist eine Registrierung auf einer Seite notwendig – was oft in der Beschreibung steht (und in der Regel nicht nur einmal)
Bewertung mit einem Stern: Muss ich mich ja wo anmelden

Beispielhaft kann man sich die unmöglichsten Dinge ausdenken – man wird sie bei einer App finden:
(Einige davon habe ich schon selbst entdeckt)
– NavigationsApp: Will auf GSP zugreifen
– Taschenlampe: Will auf den Kamerablitz zugreifen
– …. ich spare mir jetzt weitere

Ich denke mir immer: Eine einmal Kommentierungsfunktion für den Entwickler wäre super. Das der nochmal drauf schreiben kann: „Wer lesen kann ist klar im Vorteil!“. Mehr Kommentare sollten nicht erlaubt werden um Endlosdiskussionen zu vermeiden.


Ich bin ja politisch nicht sehr engagiert. Bei den großen Wahlen gebe ich zwar auch meinen Stimmzettel ab aber ich bin mir nicht sicher ob meine Meinung wirklich was zählt. Zudem mir auch keine Partei zu 100% zusagt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ich mich mittlerweile auch auf das Schiff mit der orangenen Flagge aufgesprungen bin. Wie viele andere jugendliche der Generation Internet auch. Klar steht auch diese Partei oft unter Kritik aber die versuchen wenigsten Themen in den Vordergrund zu rücken die sonst nicht beachtet werden. Ich sage nur ACTA. Urheberrecht. Vorratsdatenspeicherung….

Gerade zum Thema Urheberrecht gab es vor einigen Tagen eine witzige Diskussion in Sat 1 bei ‚Eins gegen Eins‘: Diebe Im Netz
Das waren schon sehr interessante 39 Minuten. Wobei mir schnell klar wurde das ich am ehesten der Meinung von Bruno Kramm identifizieren konnte. Klar. Mit meinen CD Käufen bin ich wohl eher die Ausnahme als die Regel. Wobei ich mir doch auch recht häufig CDs kaufe, die es kostenlos zum Download gibt. (z.B. Euphoreon).
Ich finde, dass diese Video auch echt gut in die Kategorie ‚Analog offline‘ passt. Man muss sich ja nur die Aussagen von Tobias Künzel anhören. In der digitalen Welt ist er leider noch nicht angekommen.

Freigabeprozess bei Youtube für Werke von Herrn Künzel könnte etwa so aussehen.

Wow. Das muss man Filmen. Das ist so unglaublich. Hmm. Aber im Hintergrund läuft gerade eine CD der Prinzen. Hmm. Da muss ich mir noch schnell die Genehmigung holen um das zu filmen.
Ich rufe die Nummer von Herrn Künzel an (die ich natürlich in meinem Kurzwahlspeicher habe)
(Natürlich wird auch angenommen, dass Herr Künzel das Gespräch annimmt – was er ja macht, wenn er auch mit mir sprechen will)
Hallo Herr Künzel. Ich stehe gerade in einem vollen Cafe und am Nebentisch stapelt gerade einer Cappuccino Gläser bis unter die Decke. Ich glaube das ist neuer Rekord. Ich würde das jetzt gerne mit meinem Handy filmen. Leider läuft im Hintergrund gerade ein Lied von den Prinzen ….

Wie dieses Gespräch wohl enden würde? Fallen die Gläser um, bis ich zum filmen komme? Erhalte ich die Genehmigung zum filmen erst nach Nennung des UPC-Codes der CD, dem Herstellungsjahr und dem aktuell gespielten Titel?


Kaum wird es draußen wieder wärmer nähern uns wir wohl auch wieder dem Sommerloch. Ich dachte eigentlich auch, dass die Killerspiele-Diskussion für dieses Jahr schon durch wäre. Tja. Falsch gedacht. Und wieder geht es um Politik: CDU: „Killerspiele wie Crysis 2 nicht preiswürdig“
*Schnauf*. Was soll man denn dazu wieder sagen. Ein deutsches Spiel mit (vermutlich) herausragender Grafikleistung und Story dürfe nach Meinung der CDU nicht in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ nominiert werden. „Wir halten diese Nominierung für unvertretbar“. Traurig. Einfach nur traurig. So geht unsere Welt zu Grunde.
Meiner Meinung nach hätte der Film (eigentlich kann man fast jetzt jeden nennen): Der Herr der Ringe auch nie für einen Oskar nominiert werden. (Und schon gleich gar nicht ausgezeichnet). Der war so brutal. Für mich auch unvertretbar.


Kennt ihr Flesh Tunnel? Wenn man sich das Ohrläppchen soweit dehnen lässt, dass man einen Ring mit x-cm Durchmesser reinstecken kann? Ich finde ja nicht nur, dass das absolut gruslig aussieht (also jedem das seine) sondern auch, dass der Begriff – und jetzt kommt’s: Ohralsex eine ganz neue Bedeutung bekommt ;-).

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