Summer Breeze 2014 – Rückblick

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Unser 12. Summer Breeze in Folge

Pauli am Summer Breeze

Nachdem ich mir den rosa Staub aus den Haaren gewaschen habe, kann ich ja jetzt mit dem Rückblick anfangen. Gibt es nach 12 Jahren Summer Breeze noch Überraschungen? Eigentlich nicht. Wir haben zur Anreise wieder unsere optimierte Route genommen. Um 08:15 Uhr los gefahren. Um 10:00 Uhr im Stau. 10:15 Uhr in der Schleuse. 10:45 Uhr ging’s auf’s Gelände. Da gibt’s nicht mehr viele Optimierungsmöglichkeiten. Haben wir dieses Jahr ein wenig mehr Platz bekommen? Natürlich nicht. Okay. Als der Security gesehen hat, dass innerhalb einer Minute unser Pavillon stand und wir die Zelte schon ausgebreitet hatten, lies er zwischen unserem letztem Auto und dem Nachfolgenden Wagen noch 30 cm mehr Platz. War nett gemeint, doch weit von ‚ausreichend‘ entfernt. Zwei Dinge die sich nicht leicht beeinflussen lassen: Die Nachbarn am Campingplatz und das Wetter.

J.B.O. - danach

Der Wettergott hat es dieses Jahr auch nicht besonders gut mit uns gemeint. Leider war es sehr unbeständig und was noch viel schlimmer war – recht kalt und windig. Der Boden im Eingangsbereich, dem Partyzelt und den Toiletten litt einen wenig darunter. Es war jedoch nicht so schlimm wie 2005. Trotzdem blieben wir bei den Konzerten nicht ganz trocken. Vor Gamma Ray z.B. erwischte uns ein Regenschauer. Den Auftritt von Mono Inc. habe ich wegen Regen auch sausen lassen. Hätte Mono Inc. eigentlich gerne wieder gesehen, doch warum sollte ich mich in den Regen stellen.

Partyzelt 2014

Am Gelände wurden einige Optimierungen vorgenommen, wie z.B. die zwei Aufgänge zu den Hauptbühnen und den zweiten Eingang zum Festivalgelände. Neu war zudem auch das WLAN im Biergarten, das erstaunlich gut funktionierte! Was soll ich sagen: insgesamt hatten wir aber wieder ein gutes Summer Breeze Festival. Bei der Abreise wurden wir allerdings etwas ungünstig geleitet, so dass sich diese ein wenig verzögerte. Das der Campingplatz zu Größenteilen wieder total verwüstet aussah, muss ich glaube ich auch nicht mehr extra erwähnen. Wie gesagt: Keine Überraschungen.

Kozerte

Ich hatte einige Bands auf meiner Liste, die ich sehen wollte. Ich muss sagen: Die wichtigsten habe ich geschafft. Mittwoch war bei mir eigentlich nichts geplant, doch wir machten uns geschlossen zu Grand Magnus. Der Sound im Partyzelt war gar nicht mal so schlecht.

Children Of Bodom
Gamma Ray

Am Donnerstag habe ich mir The Unguided und Delain angesehen. Of Mice And Men sind ausgefallen. Das hat sich ganz gut getroffen, da wir zu diesem Zeitpunkt gegrillt haben. Bei Mors Principium Est und Gothminister habe ich auch einmal vorbei geschaut und ein paar Songs angehört. Irgendwann dazwischen war ich auch mal bei Equilibrium. Die letzte Band des Tages war für mich der Headliner Children Of Bodom. The Unguided haben mich an diesem Tag echt überrascht. Die haben mir ganz gut gefallen. Die Show von Gothminister war aber auch nicht ohne.

J.B.O.
Brainstorm

Freitag hatte ich nicht sehr viel am Programm, bzw. sehr viel parallel. Die ersten Bands sind dem Essen und dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen, so dass wir uns erst zu J.B.O. auf den Weg machten. Habe ich gesagt es gab‘ keine Überraschungen? Doch, eine: J.B.O., die ein paar Beutel mit rosa ‚Farbstaub‘ im Publikum verteilten, die diese dann wiederum öffneten und die rosa Farbe in der Menge verteilten. Das muss man einfach gesehen haben (Ein gutes Video gibt es hier: J.B.O. – Ein Fest (HOLI-Version Live@Summerbreeze 2014)). Die letzten Songs von Ignite höre ich dann noch, als wir uns auf den Weg zu Gamma Ray machten. Ignite hatte ich gar nicht auf dem Schirm, doch die haben mir richtig gut gefallen. Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz haben wir einen Blick zu den Excrementory Grindfuckers geworfen. Doch da war es schon so schlammig, dass wir uns das nicht antun wollten. Grindfuckers waren dann auch schon die letzte Band, denn den Headliner, Machine Head, haben wir uns nicht angesehen.

In Extremo
Watain

Und schon war es wieder Samstag. Am letzten Tag war mir eigentlich nur Wintersun wirklich wichtig. Wobei bei diesen der Sound leider nicht so toll war. Angefangen haben wir aber mit Brainstorm, die wieder mal eine solide Show ablieferten. Auf dem Weg zu In Extremo hörten wir noch die letzten Songs von Mono Inc.. In Extremo mussten ihren Headliner Platz diesmal abgeben. Vielleicht war das gar nicht so schlecht, denn wir fanden das Konzert viel besser als den Headliner Ging vor drei Jahren. Im Anschluss spielten dann Wintersun, auf die ich mich, wie oben schon erwähnt, sehr gefreut hatte. Der Headliner war dann Heaven Shall Burn. Das Bühnenbild war toll. Wir haben auch zwei Songs angehört, bevor wir eine Abschlussrunde über den ‚Markt‘ machten. Den Abschluss bildete für uns dann Watain, von denen wir uns auch ein paar Songs angehört haben.

Aus der Presse

Ich lese nach dem Summer Breeze auch immer gerne noch ein paar Nachrichten. In erster Linie wegen dem Polizeibericht und einigen Statistiken. Hier ein paar ‚interessante‘ Daten zum Summer Breeze:

Die Mainpost schreibt zum Beispiel, dass es bei den Headlinern ‚Heaven Shall Burn‘ und ‚Machine Head‘ brechen voll war vor den vier Bühnen. Hmm. Ich wusste gar nicht, dass die auf vier Bühnen gleichzeitig gespielt haben. Ach und Gamma Ray zählt schon zu Mainstream.

Bei 02Elf findet man den Polizeibericht. War wieder recht ruhig, dafür das wohl wieder 35.000 Besucher anwesend waren. Die Sanitäter mussten weniger oft aktiv werden. Es wurde weniger geklaut. Alles in allem wieder sehr friedlich.

Summer Breeze 2015

Der Grillmeister bei der Arbeit

Die ersten Bands für 2015 sind bereits bestätigt. Gibt auch schon wieder genügend Gründe um hin zu fahren: Powerwolf, Cannibal Corpse, Pyogenesis, Saltation Mortis (Jubiläums Show), Dark Tranquillity, Knorkator, Kataklysm, Ensiferum und Sepultura. Da sind schon drei Bands für mich mit dabei. Die Kartenpreise wurden ein wenig angehoben. Der Frühbucherpreis beträgt 99€. Für uns heißt es nächstes Jahr also: Summer Breeze Nummer 13.

Pizza am Grill
Pizza am Grill
Pizza am Grill