Ein Tag Christmas Bash
Und wieder ist ein Jahr vergangen. Wieder sind wir am Christmas Bash. Wie schon im Vorjahr haben wir uns auch dieses Jahr für einen Besuch des Christmas Bash entschieden. Wieder nur einen Tag. Wir haben überlegt, ob wir an dem Freitag hinfahren sollen, doch bis auf Iced Earth und Ensiferum war da nichts für uns dabei. Und Ensiferum haben wir erst im Frühjahr gesehen. Also waren wir nur am Samstag. Am Parkplatz angekommen, trafen wir auch gleich Freunde aus Regensburg. Somit war schon mal ein Abend zu viert gesichert.
Rückgabe Out & Loud Tickets
Bevor wir uns zu den Konzerten begaben versuchten wir noch unsere Out & Loud Tickets zurückzugeben, die wir nur dort zurückgeben konnten. Tja. Gar nicht so einfach. Denn der einzige, der das Ticket zurücknehmen konnte war an der Ausrichtung des Christmas Bash beteiligt. Aber wir haben das dann doch geschafft. Insgesamt hat es nur eine halbe Stunde gedauert. Dafür konnte ich dann einige Infos zu den Konzerten & Festivals in Geiselwind in Erfahrung bringen.
Die Bands
Pünktlich um 15:30 starteten Oversense. Die fand ich gar nicht so schlecht. War ein guter Opener für den Abend. Im Anschluss spielten Noctura. Bis auf das das Abba Cover waren die aber eher nichts für mich. Da nutzen wir die Gelegenheit einen Glühwein zu trinken (bzw. Wikingerblut). Als dritte Band spielten Hell. Die waren jetzt auch nicht so 100% mein Fall. Nachdem man nicht so viele Möglichkeiten für Unternehmungen hatte, haben wir uns die aber auch komplett angesehen.
Danach starteten dann langsam die für uns interessanten Bands. Angefangen mit Gloryhammer. Da war aber leider der Sound nicht ganz so toll. Im Anschluss spielten Rage. Ich weiß gar nicht, wann wir Rage zum letzten Mal gesehen haben. Ist sicherlich schon ein wenig her. Mein nächstes Highlight war aber Orden Ogan, auch wenn wir die auch vor nicht allzu langer Zeit erst gesehen haben. Bei neun Bands an einem Tag mit nur einer Bühne bleibt leider die Spielzeit ein wenig auf der Strecke. So hatten auch J.B.O., die im Anschluss spielten nur 45 Minuten Zeit. Die hatten aber eine coole Setlist im Gepäck, wobei ich mir vom neuen Album einen anderen Song ausgesucht hätte.
Saxon waren dann schon die vorletzte Band des Abends. Für die habe ich mich gar nicht interessiert. Die Stimmung und der Sound waren aber nicht schlecht. Dann mussten wir nur noch 30 Minuten Umbaupause überbrücken, bis endlich Blind Guardian spielten. Bevor sie, wie angekündigt, dass ganze Imaginations From The Other Side Album gespielt haben, wurden vorher noch ein paar andere Songs zum Besten gegeben. Auch nach dem Imaginations Album war natürlich noch nicht Schluss. Songs wie ‚The Bards Song‘ und ‚Valhalla‘ düfen natürlich bei keinem Gig von Blind Guardian fehlen.
Fazit
Ein zehn Stunden Konzert ist deutlich anstrengender als ein Festival-Tag, da man bei einem Festival auch mal wieder zurück zum Campingplatz geht und dort ein wenig ausspannen kann. Ich war ganz schön kaputt nach den Konzerten und wir mussten ja noch nach Hause fahren. Das Christmas Bash selbst war wieder gigantisch. Das wir uns aber jetzt schon ein Blind Ticket kaufen, haben wir uns nicht getraut. Das hat zwei Gründe: Siehe Out & Loud und bisher waren wir immer nur einen Tag dort. Schauen wir mal was nächstes Jahr spielt.
