Nachdem das 2016 mit dem Europa-Park so gut geklappt hat, haben wir uns auch für 2017 zwischen den Feiertagen wieder im Park einquartiert. Da die Zimmer bei der Buchung schon ein wenig knapp waren, haben wir uns diesmal für das Santa Isabel entschieden und nicht für das Castillo Alcazar. Wir haben ein riesiges Zimmer bekommen. Da ist man immer ein wenig traurig, dass man nicht so viel Zeit auf dem Zimmer verbringt. Anreise hat auch sehr gut geklappt. Wir waren zeitig am Haupteingang, wo wir unseren Mitfahrer absetzten. Danach sind wir zurück zum Hotel zum einchecken.
Wir konnten auch dieses Jahr den frühen Einlass für die Hotelgäste noch nutzen. Vorab habe ich schon gelesen, dass man wohl auch in das Voletarium kam, doch das haben wir uns für den zweiten Tag vorgenommen. Denn da können auch die nicht Hotelgäste schon ab 10 Uhr rein und schnell nach der offiziellen Parköffnung waren hier die Wartezeiten bei 75 Minuten. Das Ganze ging aber dann relativ schnell wieder runter. Dennoch waren die Wartezeiten länger als an jeder anderen Attraktion.
Ansonsten hielten sich die Wartezeiten in Grenzen. Mehr als 35 Minuten waren selten irgendwo angegeben. Am Silver Star sind wir fast durchgelaufen. Allerdings haben wir uns zwei Mal für die erste Reihe angestellt. Auch am Blue Fire und am Wodan waren die Wartezeiten human – selbst für die erste Reihe. Wir sind am ersten Tag gut durchgekommen, mussten allerdings den Park gegen 19 Uhr verlassen, da wir unsere Zimmer noch beziehen wollten und um 19:30 Uhr schon einen Tisch für’s Abendessen hatten. Nachdem es aber ab 18 Uhr Schneeregen gab, war das gar nicht so dramatisch.
Womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte: Am Samstag, unseren zweiten Tag, war noch weniger los, als am Freitag. Vielleicht war an der Theorie was dran, dass der 31. ja auf einen Sonntag gefallen ist und daher alle noch am 30. mit den Vorbereitungen für Silvester beschäftigt waren. Uns sollte es Recht sein. Wir starteten mit dem Voletarium und obwohl es schon fast 10:30 Uhr war, waren die Wartezeiten nur fünf Minuten. Die neue Attraktion hat einen ganz schön langen Anstellbereich. Selbst wenn man nicht warten muss, ist man da einige Zeit unterwegs, bis man zum Ende der Schlange kommt. Das Flying Theater selbst ist recht cool, allerdings würde ich mich dafür keine 75 Minuten anstellen. Die Eis-Show trug den selben Titel wie letztes Jahr: Surpr´Ice with the son of Santa Claus. An ein paar Stellen wurde aber ein wenig was verändert glaube ich (oder ich konnte mir das über ein Jahr einfach nicht merken)
Im Alpenexpress gibt es auch zwei neue Welten für den VR Ride. Ich habe mich für Paddington entschieden. Was ich nicht wusste: Das ist interaktiv. Man muss Paddington helfen Koffer einzusammeln. Auf einer Straße mit drei Spuren bewegt man Paddington mit Kopfbewegungen auf die entsprechenden Fahrbahnen. Aber Achtung: Radfahrer, Busse und Autos sollte unser Bär besser nicht erwischen, denn das gibt Minuspunkte. Auf die Fahrt kann man sich gar nicht wirklich konzentrieren. Das ist eher störend. Von daher fand ich auch das Spielerlebnis eher mäßig. Dann doch lieber eine normale (VR) Fahrt.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass sich auch dieser Ausflug wieder zu 100% gelohnt hat. Nachdem wir jetzt auch wieder eine neue Club-Karte (Jahreskarte) haben, können wir eigentlich nächstes Jahr im Dezember wieder fahren.