Ab in den Urlaub – oder auch nicht?

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Die Planungen

Wo soll es hin gehen?
Wo fange ich an? Urlaub buchen ist für uns jedes Jahr ein Drama. Wo soll es hingehen? Was wollen wir im Urlaub machen? Selber buchen oder doch über ein Reisebüro? Immerhin konnten wir 2019 einige Eckdaten schon frühzeitig abstecken. Denn zwei Punkte waren klar: Wir wollen tauchen. Wir wollen über’s Reisebüro buchen, da wir noch einen Gutschein zum einlösen hatten. Wir konnten und dann auch auf ein Ziel verständigen: Mauritius. Doch bis wir dann endlich gebucht haben, sind noch einige Wochen vergangen.

Gebucht. Bestätigt. Nicht bezahlt?

Warum wird das Geld nicht abgebucht?
Wie jedes Jahr muss der Urlaub leider auch bezahlt werden. Bisher war es im Reisebüro immer so, dass wir das über Karte direkt vor Ort bezahlt habe. Fragt mich nicht, was mich dieses Jahr dazu bewegt hat zu sagen: Machen wir Lastschrift. Denn eigentlich mag ich das nicht, wenn irgendjemand Geld von meinem Konto abbucht. Da überweise ich lieber selber. Naja. Wie gesagt. Keine Ahnung warum ich einer Lastschrift zugestimmt habe. Dann kam der Tag der Anzahlung. Das Konto ist gedeckt. Aber das Geld wurde nicht abgebucht? Hmm. Vielleicht verzögert sich die Abbuchung einfach ein wenig? Nach einigen Tagen habe ich im Reisebüro nachgefragt. Doch die haben gemeint es sieht alles gut aus. Trotzdem verblieb das Geld auf meinem Konto. Im Nachgang habe ich erfahren: Scheinbar gab es ein technisches Problem mit den Lastschriften (bei einigen Banken). Daher wurde in manchen Fällen das Geld nicht abgebucht.

Ein schwarzer Tag für die Reisebranche

Ist das Geld jetzt weg?
Zehn Tage war die Anzahlung nun schon fällig. Da dachte ich noch ‚hoffentlich buchen die bald ab, nicht, dass wir zu Hause bleiben müssen‘. Doch ein paar Stunden später habe ich eine beunruhigende Neuigkeit gelesen: Thomas Cook hat finanzielle Schwierigkeiten und möchte am nächsten Tag mit der britischen Regierung verhandeln. Betrifft uns das? Ich glaube schon. Denn unser Anbieter war Neckermann Reisen und die App die man dazu immer bekommt ist der Thomas Cook Travel Guide. *oh oh*. Zwei Tage später die Hiobsbotschaft: Thomas Cook ist hat Insolvenz angemeldet. Was für ein Glück, dass unser Geld nicht abgebucht wurde.

Die Glückspilze aus Regensburg

Glück gehabt
Ab den Punkt nimmt das Drama seinen Lauf. Der Urlaub ist gebucht. Der Urlaub ist nicht bezahlt. Der Anbieter ist Pleite. Wie geht es jetzt weiter? Findet die Reise doch statt? Wird sie storniert? Müssen wir was neues buchen? Tagelang plagte uns die Ungewissheit. Trotzdem wurden wir als Glückspilze gefeiert, da wird unser Geld ja noch hatten. Da hatten es viele andere nicht so gut getroffen. Denn ob und wie viel man von dem gezahlten Geld zurück bekommt ist ungewiss. Für viele ist der Urlaub also schon ins Wasser gefallen, bevor er überhaupt gestartet hat. Aber auch diejenigen, die gerade abreisen wollten oder bereits im Urlaub waren, hatten so ihren Probleme. Nach einigen Tagen haben auch wir die Info erhalten: Unsere Reise wird aus Insolvenzrechtlichen Gründen nicht stattfinden. Schade. Denn das Angebot war leider sehr gut.

Zurück auf Anfang

Die Ganze Planung umsonst?
Also beginnt das ganze jetzt wieder von Vorne? Scheint so. Jetzt haben wir aber schon einiges an Energie in die Planung gesteckt und wir wollen ja auch eigentlich bald los. Von daher würden wir jetzt nur ungern das Reiseziel ändern. Das gute Angebot zu finden hat beim letzten Mal ganz schön gedauert. Und das war das einzige gute Angebot. Neue super Angebote gab es leider auch drei Wochen später nicht – ganz im Gegenteil.
Warten ...
Die neue Planung sieht wie folgt aus: Man kann den Feiertag nicht nutzen. Man hat keine Direktflüge mehr. Man hat ein anderes Hotel. Man ist einen Tag weniger vor Ort. Man zahlt pro Person nochmal ein paar Euro mehr. Positiv: Das Hotel hatten wir schon im Auge. Die neuen Flüge starten von München. Wir haben Emirates statt Condor (wodurch der Urlaub schon im Flieger beginnt).

Leider konnte man das nicht direkt buchen, sondern musste ‚anfragen‘. Und wieder begann das Warten … Fortsetzung folgt …

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