Jeder hat einmal klein angefangen. Man freut sich, dass es am Anfang des Monats wieder Taschengeld gibt. Einen Tag später stand man im Tante Emma Laden und hat die erste Mark gleich mal für Softdrinks und Süßigkeiten ausgegeben. Man kann ja das sparen, was am Ende vom Monat noch übrig ist. Doch was bleibt vom Geld übrig, wenn man es im Geldbeutel mit dabei hat?
Irgendwann schaut man auf das gesparte Geld und stellt fest: Scheinbar ist am Ende des Monats nie was übrig geblieben. Vielleicht ist man die Sache falsch angegangen?
Pay yourself first
Wenn man als kleiner Bub schon so diszipliniert gewesen wäre … aber ich hatte Glück. Ich habe früh schon ein wenig Taschengeld beim Zeitungen austragen dazu verdient. Ich hatte aber an sich keine Ausgaben, bis auf ein paar Süßigkeiten. Auch sonst war ich recht anspruchslos. Marken-Klamotten? Handy? Hat mich alles nicht interessiert. Und wenn man am Dorf aufwächst und keinen Wert auf ‚Party‘ legt, bleibt am Ende von dem Geld von ganz alleine was übrig.
Natürlich gibt’s auch einen Notgroschen, den man z.B. am Tagesgeldkonto hat, an dem man ran kommt, wenn mal wirklich ein Notfall ist. Sparen heißt ja nicht, dass ich jeden Euro in ein Festgeldkonto für 10 Jahre stecken muss und ich keine Möglichkeit mehr habe da ran zu kommen. Aber ich glaube wichtig ist: Aus den Augen aus dem Sinn. Je einfacher man an das Geld ran kommt, desto einfacher ist es das Geld wieder auszugeben.
Fazit
Natürlich habe ich das Rad nicht neu erfunden. Und ich denke das Prinzip ist eigentlich auch bekannt. Vermutlich wird es aber immer Leute geben, die diesen Beitrag lesen und sich erwischt fühlen, weil letzten Monat wieder nichts übrig geblieben ist. Natürlich ist nicht jeder in der glücklichen Position, dass er etwas Geld zur Seite lege kann. Doch es gibt sicherlich auch Leute, die es in der Hand haben daran was zu ändern – jetzt muss man nur noch wollen.
Disclaimer
Die in diesem Artikel erwähnten Aktien, ETFs, Portale & Anlageklassen stellen keine Empfehlung zum Kauf dar. Dieser Blog-Artikel ist keine Anlageberatung, sondern es handelt sich hierbei ausschließlich um meine persönliche Meinung. Wie ihr euer Geld anlegt liegt in eurer Verantwortung.