Februar 2020. Burden of Life spielen in der Alten Mälzerei in Regensburg. Hammer Konzert. Wer konnte ahnen, dass dies das letzte Metal Hallenkonzert für eine sehr lange Zeit sein würde.
April 2022. Es geht wieder los. Für das Konzert im Backstage waren vier Bands angekündigt. Vier Bands die kenne. Vier Bands von denen ich CDs habe. Das würde sich doch direkt lohnen? Als ich dann die Tickets bestellen wollte musste ich leider feststellen: Ad Infinitum spielen leider nicht mehr. Schade. Doch als Ersatz dafür waren Dragony angekündigt. Wenn man auf Melissa Bonny verzichten muss, kann man die natürlich schlecht durch Dragony ersetzen, doch auch mit Dragony kann ich mich anfreunden (hab‘ von denen ja auch alle Alben)
Befreundete Bands
Ich musste für den Beitrag hier noch ein paar Sachen nachlesen. Dabei bin ich auf ein paar Fakten gestoßen, die mir so nicht bekannt waren. Der Sänger von Warkings ist der Sänger von Serenity. *mind blowing*. Und plötzlich gibt alles Sinn. Bei der letzten Warkings Tour war ja auch Melissa Bonny mit dabei. Also kein Wunder, das Melissa mit ihrer Band Ad Infinitum zur Tour mit eingeladen wurden. Und Bei der letzten Tour von Warkings waren ja auch schon Victorius mit dabei. Es ist ein Muster zu erkennen. Dragony & Serenity spielten auch nicht zum ersten Mal zusammen. Die Bands aus Österreich kennen sich halt :).
Dragony
Um 19:45 Uhr startete die Show von Dragony. Diese machten den Anfang an diesem Abend. Die Hälfte der 30 Minuten Spielzeit nutze die Band um Songs von ihrem aktuellen Album zu präsentieren. Die anderen Songs waren bunt gemischt von den vorherigen Alben. Für den ersten Act des Abends waren die nicht schlecht. Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Auch die Menge lies sich von der Band gut animieren und konnte sich schon mal für den Rest des Abends war machen.
Nach einer kurzen Umbaupause starteten um 20:30 Uhr auch schon Victorius. Das war übrigens die einzige Band des Abends, die ich zuvor schon mal live gesehen habe (also genauer gesagt schon drei Mal live gesehen habe). Mit ihren eingängigen Songs wie Dinos & Dragons und Super Sonic Samurai heizten sie die Menge an. Die Band hatte Spaß. Die Menge hatte Spaß. So soll es sein. Leider war auch die Spielzeit von Victorius sehr so dass nur Songs der letzten beiden Alben und ein neuer Song gespielt wurde. Um kurz nach 21 Uhr war dann auch schon wieder Schluss.
Nachdem Ad Infinitum ja leider nicht spielten waren Masters of Ceremony die Band, auf die ich mich am meisten gefreut habe an diesem Abend. Wenn dann die Erwartungen hoch ist, kann man aber auch schnell enttäuscht werden. Die Band musste leider ohne Keyboarder auftreten, da dieser kurzfristig ins Krankenhaus musste. Doch das war nicht das größte Problem. Was ich nämlich nicht wusste: Adrienne Cowan konnte an der Tour nicht teilnehmen, weil sie mir ihrer Band auf US Tour war. Darum wurde sie von Chiara Tricarico (von Moonlight Haze) vertreten. *ugh*. Naja. Ich mach’s kurz. Mich konnten sie bei dem Auftritt nicht abholen. Schade.
Als letzte Band des Abends spielten Serenity. Ich muss zugeben obwohl ich die letzten sieben Alben der Band zu Hause habe, war der Headliner die Band, wo ich am wenigsten Songs am Schirm hatte. Irgendwie bitter. Noch bitterer ist, dass ich erst zu Hause herausgefunden haben, dass der Sänger von Serenity auch der Sänger von Warkings ist. Naja. Man kann auch nicht alles am Schirm haben. Die Band hat ordentlich Gas gegeben und die Stimmung war ausgelassen. Die Große Überraschung man dann aber noch, als plötzlich alle Musiker, bis auf den Sänger die Bühne verließen und drei neue Musiker kamen. Wir sind Fallen Sanctuary! Wie kann man besser für eine weitere Band Promo machen als das man sie einfach mal zwei Lieder spielen lässt? Nette Überraschung auf jeden Fall. (Nebenbei bemerkt ist auch der zweite Kopf hinter Fallen Sanctuary kein Unbekannter, denn es ist der Sänger der Band Temperance: Marco Pastorino). Nach zwei Songs kamen dann die Bandmitglieder von Serenity zurück und spielten die Show zu Ende.
Ich war ja schon froh, dass ich nach so langer Zeit überhaupt noch zum Backstage hin gefunden habe. Es fühlte sich fast an wie immer. Das hat mal echt wieder gut getan. Live Musik. Mit vier Bands (eigentlich ja fünf) hatte man an diesem Abend auch richtig value for money. Schade war natürlich, dass Ad Infinitum nicht dabei waren und ich dann auch noch auch Adrienne Cowan verzichten mussten, die uns bei Avantasia voll vom Hocker gehauen hat.
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