Gutschrift als Verrechnungsscheck

Sehr vage kann ich mich dran erinnern schon mal irgendwo einen Verrechnungsscheck erhalten zu haben. Ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Nicht schlecht gestaunt habe ich, als mir vor wenigen Tagen ein Verrechnungsscheck angekündigt wurde.

Die Gutschrift

Erst vor kurzem gab’s einen Bericht zu Stromanbietern, die Guthaben der Kunden einbehalten haben und die Kunden auch nach der Kündigung nicht drüber informiert haben, dass diese noch ein Guthaben auf dem Konto hätten. Nicht so unser Stromanbieter. Aufgrund der hohen Abschlagszahlung im letzten Jahr, blieb uns ein kleines Guthaben von unter 15€ übrig. Über diesen Sachverhalt wurde ich per Post informiert. Im Schreiben war davon die Rede, dass ich über die Gutschrift einen Verrechnungsscheck bekomme.

Verrechnungsschecks und Direktbanken

In Zeiten wo die Banken sogar für Überweisungen schon Geld verlangen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Einreichung eines Verrechnungsschecks sich bei geringen Beträgen für den Verbraucher lohnt. Vor allem wenn die eigene Bank keine Filialen hat und man den Scheck auch noch einsenden müsste. So würden auch mir am Ende weniger als 10€ vom Guthaben bleiben. Da muss es doch im Jahr 2022 eine bessere Möglichkeit geben? Wie wäre es mit – und ich weiß ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenstern – überweisen?

Der Kundenservice

Ich habe auf jeden Fall am Tag des Schreibens gleich noch Kontakt mit dem Support aufgenommen und nachgefragt, ob’s da nicht vielleicht eine zeitgemäßere Auszahlungsvariante gibt. Und schau an. Nach einer Woche kam auch schon die Antwort: Das Guthaben kann mir auch überwiesen werden, wenn ich ihnen meine Kontodaten zukommen lassen
Na das mache ich doch gerne. Umgehend habe ich auf die Mail geantwortet und die nötigen Infos zukommen lassen. Und was soll ich sagen: Neun Tage später halte ich meinen Verrechnungsscheck in den Händen.

Ich würde mal sagen. Fortsetzung folgt …