Wenn Facebook für eins gut ist, dass um Veranstaltungen in der Gegend mit zu bekommen. Vor allem wenn man den einschlägigen Veranstaltungsorten folgt. So habe ich mich dann natürlich sehr gefreut, als Burden of Life in groß in meiner Timeline auftauchte. Am Freitag den 13.10.2023. Das war natürlich ausgezeichnet, denn der Termin im Kalender ist noch frei. Damit stand ein Besuch des Konzerts eigentlich schon fest. Eine Vorband gibt’s auch noch: Everybody’s Darling. Was will man mehr? Huch. Der Eintritt ist frei? Wow. Wie cool ist das denn?
Wie schon beim letzten Konzert im VAZ haben wir die Gelegenheit genutzt und vorher noch eine Freundin besucht, die in Burglengenfeld wohnt. Nach einer Tasse Kaffee und leckeren Cupcakes aus der Cupcakery ging es dann weiter zum VAZ. Diesmal habe ich gleich den freien Parkplatz genutzt, an dem ich beim letzten Konzert unachtsamer Weise vorbei gefahren bin. Ich war dann doch überrascht, als am VAZ selbst noch Parkplätze frei waren. Gefühlt sind die schon lange vor dem Einlass immer alle belegt und wir waren jetzt auch nicht früh dran. In der Tat hat es wirklich nicht viele nach Burglengenfeld verschlagen. Das hat mich doch sehr verwundert.
Everybody’s Darling
Spielzeit: 20:10 Uhr – 20:50 Uhr (40 Minuten)
Webseite: http://everybodys-darling.org
Aktuelle Songs bei Bandcamp: https://everybodysdarling.bandcamp.com/music
Burden of Life
Es folgten dann noch drei Songs im klassischen Metal-Gewand Anthem of the Unbeloved, Rightful Salvation und Dead Inside. Dead Inside geht ja auf dem Album fließen in Our Union’s Eulogy über. In diesem Fall war das der Übergang in das Acoustic Set, welches insgesamt aus sieben Songs bestand und mit Our Union’s Eulogy eingeleitet wurde. Die Songs erstreckten sich von den Anfängen der Band bis hin zum aktuellen Album. Ich fand das Set stark. Was nicht zuletzt daran lag, dass ich auch ein großer Fan der etwas ruhigeren Songs de Band bin. Vermutlich habe ich daher auch zwei Versionen von Trust my Own Heart auf Youtube (2020, 2023). Neben diesem Song wurden auch Lantern Slides & Amour Fou von den aktuelleren Scheiben gespielt. Weiter zurück in der Bandgeschichte musste man für The Endless March und My Own King gehen.
Wer aufmerksam mitgezählt hat, wird feststellen, dass wir erst bei sechs von sieben Songs sind. Mein Lieblingssong von The Vanity Syndrome war auch ein Teil des Acoustic Sets: Beyond the breaking point. Das war aber leider der einzige Song im Acoustic Set, der bei mir nicht gezündet hat.
Darf man sich nach 21 Songs noch beschweren? Ich habe ja Behold A Burning Soul noch vermisst im Set. Vielleicht hat sich das aber auch wegen den Keyboard-Parts nicht so gut integrieren lassen.
Fazit: Angekündigt war ein extra langes Set mit einigen Specials. Für Fans von Burden of Life also eigentlich ein Highlight, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Und Burden of Life haben geliefert! Was für eine Show! Schön fand ich auch, dass auch das Keyboard besetzt wurde: und Schafi hat alles gegeben. Was mich aber wieder zu dem Punkt zurück bringt: Für mich war’s nicht verständlich, warum nur so wenige Besucher da waren. Die haben auf jeden Fall was verpasst.
Für mich war’s ein Hammer Konzert und dank der Setlist, die ich nach dem Konzert abgestaubt habe, war es mir auch möglich den Beitrag hier etwas detaillierter auszuführen.
Spielzeit: 21:10 Uhr – 23:20 Uhr (130 Minuten)
Webseite: https://www.burdenoflife.de
Aktuelles Album: Burden of Life – The Makeshift Conquerer