Konzert: Burden of Life & Everybody’s Darling, 13.10.2023, Burglengenfeld

Wenn Facebook für eins gut ist, dass um Veranstaltungen in der Gegend mit zu bekommen. Vor allem wenn man den einschlägigen Veranstaltungsorten folgt. So habe ich mich dann natürlich sehr gefreut, als Burden of Life in groß in meiner Timeline auftauchte. Am Freitag den 13.10.2023. Das war natürlich ausgezeichnet, denn der Termin im Kalender ist noch frei. Damit stand ein Besuch des Konzerts eigentlich schon fest. Eine Vorband gibt’s auch noch: Everybody’s Darling. Was will man mehr? Huch. Der Eintritt ist frei? Wow. Wie cool ist das denn?

Wie schon beim letzten Konzert im VAZ haben wir die Gelegenheit genutzt und vorher noch eine Freundin besucht, die in Burglengenfeld wohnt. Nach einer Tasse Kaffee und leckeren Cupcakes aus der Cupcakery ging es dann weiter zum VAZ. Diesmal habe ich gleich den freien Parkplatz genutzt, an dem ich beim letzten Konzert unachtsamer Weise vorbei gefahren bin. Ich war dann doch überrascht, als am VAZ selbst noch Parkplätze frei waren. Gefühlt sind die schon lange vor dem Einlass immer alle belegt und wir waren jetzt auch nicht früh dran. In der Tat hat es wirklich nicht viele nach Burglengenfeld verschlagen. Das hat mich doch sehr verwundert.

Everybody’s Darling

Everybody's Darling
Es ist schon ein wenig her, aber da habe ich von Everybody’s Darling gelesen. Von daher war mir die Band schon ein Begriff. Hängen geblieben ist bei mir vor allem dass Coco Grace bei der Band am Mikro steht. Zuletzt hat sie ja unter anderem bei Diodati für Unterstützung bei den Vocals gesorgt. Schon beim ersten Song war mir aber klar: Wenn ich eine Rangliste lokaler Lieblingsbands hätte, dann würden Everybody’s Darling diese nicht im Sturm erobern. Der Song Grin litte Doll ist nicht schlecht. Live hat mir am besten der Song gefallen, bei dem Coco Grace alleine gesungen hat, sowie das Gun Cover Word Up.

Spielzeit: 20:10 Uhr – 20:50 Uhr (40 Minuten)
Webseite: http://everybodys-darling.org
Aktuelle Songs bei Bandcamp: https://everybodysdarling.bandcamp.com/music

Everybody’s Darling – Grin little Doll

Burden of Life

Burden of Life
Zügig wurde für Burden of Life umgebaut. Ohne große Ankündigung stellte man plötzlich fest: Die bauen gar nicht mehr auf, die legen schon los! Und wie man das von Burden of Life so gewohnt ist: die machen keine halben Sachen. Da wird als Opener nicht irgendein kurzes Stück gewählt, um sich warm zu spielen. Nein, die greifen dann erst mal zum längsten Song, den sie im Repertoire haben: At the Heart of Infinity. Weiter ging es direkt mit dem nächsten Song vom In Cycles Album, von welchem an diesen Abend fünf Songs gespielt wurden: Devil in the Detox.

Es folgten dann noch drei Songs im klassischen Metal-Gewand Anthem of the Unbeloved, Rightful Salvation und Dead Inside. Dead Inside geht ja auf dem Album fließen in Our Union’s Eulogy über. In diesem Fall war das der Übergang in das Acoustic Set, welches insgesamt aus sieben Songs bestand und mit Our Union’s Eulogy eingeleitet wurde. Die Songs erstreckten sich von den Anfängen der Band bis hin zum aktuellen Album. Ich fand das Set stark. Was nicht zuletzt daran lag, dass ich auch ein großer Fan der etwas ruhigeren Songs de Band bin. Vermutlich habe ich daher auch zwei Versionen von Trust my Own Heart auf Youtube (2020, 2023). Neben diesem Song wurden auch Lantern Slides & Amour Fou von den aktuelleren Scheiben gespielt. Weiter zurück in der Bandgeschichte musste man für The Endless March und My Own King gehen.

Wer aufmerksam mitgezählt hat, wird feststellen, dass wir erst bei sechs von sieben Songs sind. Mein Lieblingssong von The Vanity Syndrome war auch ein Teil des Acoustic Sets: Beyond the breaking point. Das war aber leider der einzige Song im Acoustic Set, der bei mir nicht gezündet hat.

Burden of Life
Die Band hatte während des Acoustic Sets bereits angekündigt, dass sie uns natürlich mit harten Metal klängen entlassen werden und somit wurde es nach dem Set nochmal etwas lauter. Wer aber jetzt meint, die Band hätte noch ein oder zwei Songs zum Abschluss gespielt, der hat weit gefehlt. Gefühlt ging die Show jetzt erst richtig rund. In Cycles leitete das zwei Metal-Set sein. Und erst nach sechs weiteren Songs verabschiedete sich die Band von ihren Fans. Doch die Fans hatten auch nach 19 Songs noch nicht genug von Burden of Life. Gut, dass noch The Makeshift Conquerer Pt. I und Geistesblitz als Zugaben mit auf der Liste standen. Dann war aber wirklich Schluss.

Darf man sich nach 21 Songs noch beschweren? Ich habe ja Behold A Burning Soul noch vermisst im Set. Vielleicht hat sich das aber auch wegen den Keyboard-Parts nicht so gut integrieren lassen.

Fazit: Angekündigt war ein extra langes Set mit einigen Specials. Für Fans von Burden of Life also eigentlich ein Highlight, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Und Burden of Life haben geliefert! Was für eine Show! Schön fand ich auch, dass auch das Keyboard besetzt wurde: und Schafi hat alles gegeben. Was mich aber wieder zu dem Punkt zurück bringt: Für mich war’s nicht verständlich, warum nur so wenige Besucher da waren. Die haben auf jeden Fall was verpasst.

Für mich war’s ein Hammer Konzert und dank der Setlist, die ich nach dem Konzert abgestaubt habe, war es mir auch möglich den Beitrag hier etwas detaillierter auszuführen.

Spielzeit: 21:10 Uhr – 23:20 Uhr (130 Minuten)
Webseite: https://www.burdenoflife.de
Aktuelles Album: Burden of Life – The Makeshift Conquerer

Burden of Life – Geistesblitz

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