Konzert: Stratovarius, Sonata Arctica & Induction, 30.12.2023, München

Prioritäten setzten: Erst der Urlaub. Dann das Konzert

Oh nein!
Na schau mal einer an: Sonata Arctica und Stratovarius zusammen auf Tour. Was für eine Kombi. Auf jeden Fall ein Konzert, welches ich mir nicht entgehen lassen will. Doch der Termin. Der Termin … Zum einen unter der Woche. Aber okay, das nimmt man in Kauf. Doch: Was ist wenn wir dann da schon im Urlaub sind? Also war der Deal klar. Erst die Urlaubsplanung unter Dach und Fach bringen und dann gibt’s Tickets für das Konzert in München. Wer möchte raten welches Konzert der Tour als erstes ausverkauft war?

Ticketsuche

Auch wenn es zum Konzert noch einige Wochen hin war, habe ich mich schon mal auf die Suche gemacht. Kleinanzeigen. Facebook. Eventim & Münchenticket. Die Kommentare bei der Facebook Veranstaltung verfolgt. Unter der Veranstaltung auch gleich mal gefragt, ob sie das Konzert nicht vielleicht auch in Werk verlegen wollen. (Kam in der Tat eine Antwort, dass das leider nicht möglich ist).

Nachdem bei Kleinanzeigen jeden Tag neue Inserate kamen mit ‚Suche Ticket für München‘ habe ich das eigentlich für mich abgeschrieben. Ich klicke meine Tabs durch. Drücke <F5>. Nächster Tab. <F5>. Nächster Tab. Moment? Stand da bei Eventim gerade ‚Tickets verfügbar‘? JA! In der Tat. Mir egal woher die kommen. Da habe ich nicht lange gezögert und auf kaufen geklickt.

Auf geht’s nach München

Der einzige Nachteil an dem Konzert. Wieder unter der Woche nach München. Vielleicht ist ja durch die Ferien etwas weniger los auf der Straße? Spoiler: Nein. Von Regensburg nach München sind wir allerdings einigermaßen gut durchgekommen. Natürlich musste dann in München auch noch Regen einsetzen. Vom Zeitplan her habe ich wieder kalkuliert zum Einlass vor Ort zu sein. Verkehr, Regen, Parkplatzsuche und eine etwas verspätete Abreise kann man dann immer noch ein wenig ausgleichen. Am Ende waren es bereits 19:15 Uhr bis wir im Backstage waren. Also 15 Minuten vor Beginn der ersten Band

Induction

Induction
Pünktliche starteten Induction mit ihrer Show im ausverkaufen Backstage. Die letzten Songs der Band habe ich auf Youtube schon mal gehört, da diese bei Atomic Fire Records unter gekommen sind. Von daher war mir die Band nicht ganz neu, auch wenn ich sie heute zum ersten Mal live sehen durfte. Die haben an sich ganz gut Stimmung gemacht, wobei ich den Eindruck hatte dass sie die Anwesenden Metalfans nicht so 100% mit reißen konnten.

Spielzeit: 19:30 Uhr – 20:00 Uhr (30 Minuten)
Webseite: https://inductionofficial.com
Aktuelles Album: Induction – Born from Fire

Sonata Arctica

Sonata Arctica
Nach einer schier endlosen Umbaupause liefen dann Sonata Arctica auf. Das war ja für mich der Hauptgrund nach München zu fahren und wohl auch für viele anderen der Anwesenden der Hauptact des Abends. Für mich war das wieder ein Highlight. Auch wenn man in 75 Minuten natürlich nicht so viele Songs unter bekommt, wie ich gerne hören würde. Doch die Setlist war an sich ganz cool. Ich war überrascht, dass The Cage teil der Zugabe war und dafür z.B. auf Wolf & Raven verzichtet wurde. Ansonsten war’s ein schöner Querschnitt von alten Songs (Black Sheep, 8th Commandment, FullMoon) bis hin zu der aktuellen Single First in Line. Es war auf jeden Fall eine ausgelassen Stimmung im Backstage und die Fans sangen fleißig bei den Songs mit.

Spielzeit: 20:37 Uhr – 21:52 Uhr (75 Minuten)
Webseite: https://www.sonataarctica.info
Aktuelles Album: Sonata Arctica – Acoustic Adventures – Volume Two

Stratovarius

Stratovarius
Auch zwischen Sonata Arctica und Stratovarius war noch eine längere Umbaupause. Es war schon fast halb elf, bis Statovarius starteten. Das wird wieder ein langer Abend im Backstage. Für viele scheinbar zu lagen oder die wollten Stratovarius nicht sehen. Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl, dass es bei Stratovarius nicht mehr ganz so voll war, wie bei Sonata Arctica. Die Show startet, wie auch schon am Metalfest, mit Survive, Eagleheart & Speed of Light. Am Ende war die Setlist relativ identisch, nur statt Glory Days wurde die Setlist um Broken und World of Fire ergänzt. Highlight war natürlich dann am Ende Black Diamond, Unbreakable und Hunting High and Low.

Spielzeit: 22:22 Uhr – 23:37 Uhr (75 Minuten)
Webseite: http://stratovarius.com
Aktuelles Album: Stratovarius – Survive

Fun Facts

  1. Der Sänger von Induction kam mir irgendwie bekannt vor. Das war nämlich gar nicht der reguläre Sänger, sondern Antonio Calanna, der ja bei All For Metal am Mikro steht. Und die haben wir dieses Jahr auch schon zwei Mal live gesehen.
  2. Bei Stratovarius stand Jani Liimatainen mit auf der Bühne. Da gibt’s jetzt mehrere Fun Facts: Von dem habe ich mir gerade erst das Solo-Album gekauft. Jani Liimatainen ist Mitbegründer und ehemalige Gitarrist von Sonata Arctica. Bei Stratovarius half er diesmal am Bass aus, statt Gitarre zu spielen, weil der Bassist von Stratovarius gerade Papa geworden ist.
  3. Wenn man mal davon ausgeht, dass meine Backstage Konzerte vollständig in der Liste eingetragen sind, dann wäre Stratovarius die 100. Band gewesen, die ich im Backstage gesehen habe.
  4. Sie können es nicht lassen. Ensiferum und Sonata Arctica kämpfen in meiner Statistik immer darum, welche Band ich am häufigsten gesehen habe. Jetzt teilen sie sich wieder den ersten Platz

Fazit

Die Reise nach München hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich hoffe doch sehr, dass Sonata Arctica dann auch mit dem nächsten Album dann wieder hier in der Gegend halten. Wer noch mehr Details möchte: Bei Metal.de gab’s einen Bericht zum Konzert in Hamburg. (Artikel findet ihr hier)

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