Summer Breeze 2019 – Teil 1 / 3

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Ein fliegender Schraubendreher
Dieses Summer Breeze ist schon ein seltsames Phänomen. Man kommt nach Hause. Sortiert die Fotos und die CDs. Schreibt den Blog Eintrag. Und es ist vorbei. Dann macht man sich erst mal drei Monate keine weitere Gedanken zum Summer Breeze. Erst zum ersten Dezember wird es wieder spannend: Der Adventskalender startet, bei dem Bands für das nächste Summer Breeze bekannt gegeben werden. Dann bestellt man irgendwann die Tickets (Entfällt bei uns ja jetzt). Im Anschluss rückt das Summer Breeze dann erst Mitte Juli wieder in den Focus. Wer Fährt mit? Ist unsere Ausrüstung noch heil? Muss noch was besorgt werden? Fünf Tage vor dem Festival dreht sich bei mir gefühlt alles nur noch um’s Summer Breeze. Haben wir alles gekauft. Tickets sind da? Die Sachen haben wir alle zu Hause? Mit welchem Auto wird gefahren? Was kaufen wir in letzter Minuten. Hat der Soulfood wieder einen Stand? Wie viel Geld nehme ich mit? Wie wird das Wetter? Wollen wir vielleicht dieses Jahr weniger Klamotten einpacken? Ob kurzfristig noch eine Band absagt? Persönliche Running Order erstellen. Bands durchhören. Die Vorfreude steigt exponentiell.

Vorbereitungen Summer Breeze 2019

Wir waren wir immer gut aufgestellt. Unserer Gruppe haben sich noch ein paar Personen angeschlossen. Anfang August haben wir uns kurz getroffen, damit wir uns alle einmal gesehen haben und damit wir die Details abstimmen konnte. Von der Ausrüstung waren wir ja noch gut aufgestellt. Einer unserer Mitfahrer hat für dieses Jahr sogar noch einen zweiten Pavillon organisiert, damit wir uns beim eventuellen Regen nicht unter ein Pavillon quetschen mussten. Wir haben uns noch einen neuen Grill und neue Lämpchen besorgt.

Anreise

Gepacktes Auto bei der Anreise
Unsere Anreise ist ja ziemlich routiniert. Kurz nach 8 Uhr waren wir allem am Treffpunkt und brachen nur wenige Minuten später in Regensburg auf. Um 09:50 Uhr waren verließen wir unseren Zwischenstopp und machten uns über die Spezial Strecke auf nach Dinkelsbühl. Auch dieses Jahr gab es wieder eine Vollsperrung. Ich glaube wir haben auf der Strecke von Herrieden nach Dinkelsbühl schon jeden Ort durchfahren, den es dort gibt. Ohne Stau sind wir fast bis an die Schleusen durchgekommen. In den Schleusen hatten wir wieder einmal Pech. Vor uns waren die Autos wieder voll mit Glas, was dazu geführt hat, dass die Autos extra ordentlich durchsucht wurden. Die anderen mussten auf dem Weg zum Green Camping glaube ich gut 20 Minuten auf uns warten. Gegen 11:15 Uhr trafen wir am Green Camping Platz ein.

Green Camping

Frühstück: Pochiertes Ei auf Avocado und getoastetem Brot
Green Camping war mal wieder Klasse. Wir hatten zwar ein wenig Pech, dass wir immer dann ankommen, wenn die Ordner sehr streng sind und wir die wieder mal nur echt knapp Platz zugewiesen bekommen haben. Am Dienstag wurde wohl sehr ‚locker‘ eingewiesen. Am Ende war es wieder so, dass noch einiges auf der Green Camping Fläche frei war. Wir hatten aber auch Glück: Denn wir haben noch ein Stück auf der Wiese bekommen und mussten nicht auf das Stoppelfeld. Am Ende hat es schon gepasst und wir konnten uns mit unseren Nachbarn wieder gut arrangieren.

Es hat sich wieder einmal bestätigt: Green Camping ist für uns einfach das richtige. Es war wieder super ordentlich. Die Nachbarn waren total angenehm (Okay, am ersten Tag hat ein Zelt auf der anderen Seite etwas viel Gitarre gespielt und gesungen, doch auch die sind dann irgendwann ins Bettchen gehüpft). Keine stinkenden Dieselaggregate.

Persönliches Pech: Unser Luftbett ist ‚undicht‘ geworden. Wir haben versucht es zu retten (im eigenen Interesse), doch leider hat alles nichts geholfen. So waren die Nächte etwas unbequem, weil man nach wenigen Stunden fast komplett am Boden lag. Da wir generell aber dieses Jahr sehr spät von den Bands zurück gekommen sind (an einem Tag bin ich um 03:30 Uhr ins Bett), waren die Nächte eh kurz.

Werbung: Summer Breeze 2020
Für das nächste Jahr, muss man sich schon bei der Ticket Bestellung entscheiden, ob man Green Camping oder normales Camping machen möchte. Die Club 666 Mitglieder werden das dann im Mitgliederbereich einstellen können. Ich bin gespannt wie sich das Thema weiter entwickelt. Ich hatte nämlich auch das Gefühl, dass es generell ein wenig besser geworden ist mit dem Müll. Das könnte aber auch täuschen, weil ich nur durch das Green Camping und die reservierten Flächen bin. Vor der Ficken Party Stage sah es aus wie sau.

Summer Breeze 2019

Es wird noch zwei weitere Teile des Summer Breeze Berichtes geben. Einer zu den Bands und einer zu den „gekauften CDs“. Daher beschränke ich mich hier auf die allgemeinen Punkte. Generell kann man sagen, dass das Summer Breeze 2019 wieder sehr gut organisiert war. Es gab dieses Jahr auch keinen Stau mehr bei der Ausfahrt von Black Earth. Die Ordner waren alle sehr nett. Über die Dixis konnten wir uns beim Tower A auch nicht beschweren. Da wir recht weit am Ende waren, war der Weg zum Gelände zwar weit aber überschaubar. 16-20 Minuten haben wir ca. gebraucht vom Zelt bis zu den Bühnen. Die Camel Stage hat jetzt einen neuen Namen und wurde in Wera Tool Rebel Stage umbenannt. Wera ist wohl ein Werkzeughersteller. Daher ist auch ein Heißluftballon (?) in Form eines Schraubendrehers über’s Gelände geflogen.

Über die pünktliche Öffnung des Geländes am Donnerstag kann ich dieses Jahr leider nichts sagen, da ich nicht wie gewohnt als einer der ersten das Gelände betrat. Generell musste ich aber nie lange an den Kontrollen warten. Zwei Mal wurden wir einfach durch gewunken (auch nicht unbedingt der Sinn von Kontrollen).

Essen & Trinken gab es auf dem Gelände eine Menge. Da wir uns aber wie immer gut selbst versorgt haben mit Grillen, frischer Pizza und Nudel, so wie einigen Snacks, haben wir uns am Gelände selbst fast nichts gekauft. Insgesamt habe drei Eis und ein Spezi auf meiner Rechnung. Auch sonst haben wir nur noch die Parkgebühr bezahlt und ein T-Shirt mitgenommen.

Medlan & Pauli mit dem vorbestellten Radler
Trinken mussten wir ja auch was. Da haben wir das Angebot genutzt und uns das Mönchshof Radler vorbestellt. Das wäre ehrlich gesagt mein größter Kritikpunkt dieses Jahr. Auf meinem Zettel Stand: Abholung Dienstag 13 Uhr bis Samstag 00:00 Uhr. Als wir aber am Donnerstag unsere zweite Palette holen wollten, war die Ausgabe bereits geschlossen. Also gut 40 Minuten Zeit ‚verloren‘ die man durchaus anders hätte nutzen können. Ich habe mich dann auf die Aussage: „Ausgabe nur von 10 – 22 Uhr verlassen“ und bin am Freitag früh wieder hin. „Nein, die Jungs kommen erst um 11:00 Uhr“. Da sich zurück laufen nicht mehr gelohnt hat, bin ich halt 30 Minuten vor dem Wagen gesessen.

Am offiziellen Merch waren glaube ich die Schlangen dieses Jahr gar nicht so lang. Lag es daran, dass die Club 666 Mitglieder schon so viel bestellt hatten? Dass es diesen QR Code gab, den man sicher vorher generieren konnte? Ich weiß es nicht. Trotzdem habe ich auch schon wieder die ersten Kommentare gelesen, dass man über 40 Minuten anstehen musste. *ha ha ha* Wenn ich da an die langen Schlangen aus den Vorjahren denke.

Abreise

Abreise Green Camping
Wow. Bei der Abreise hatten wir dieses Jahr echt Glück. Wir hatten gegen 10 Uhr abgebaut. Zu diesem Zeitpunkt ist gerade der Rückreiseverkehr in fahrt gekommen. Wir haben zwar trotzdem noch 30 Minuten gebraucht, bis wir das Gelände verlassen konnten. Es wäre deutlich länger gewesen, wenn wir der Autokolonne gefolgt wären. Auf den Weg Richtung Dinkelsbühl gab es noch keinen Rückstau. Wir haben da ja auch eine Alternative Strecken (die Anreise-Strecke wollte wir nicht nochmal fahren). Um 11 waren wir auf der Autobahn und um 12:30 Uhr wurde das Auto zu Hause geparkt.

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