Tag 2: Valetta & Sliema
Planung
Wie schon im ersten Teil erwähnt hatten wir noch keinen genauen Plan, wann wir was machen wollten. Wir wussten in etwa was wir alles anschauen wollten, doch wo’s dann genau hingeht haben wir uns eigentlich erst am Vortag wirklich entschieden. Okay. Das wir am ersten Tag nach Valetta und Sliema wollten war relativ klar, denn man will sich ja erst einmal eingewöhnen und die direkte Gegend erkunden.
Valetta
Total cool, dass die Fähre von Sliema nach Valetta teil des öffentlichen Nahverkehrs ist. Daher kann man, im „Winter“, für nur 1,50€ pro Person die Strecke zurücklegen. Damit ist man schneller und ‚bequemer‘ in Valetta als mit dem Bus. Nachteil: Mit unserer 21€ Karte kann man nur Bus fahren. Also mussten wir die Fähre extra bezahlen. Wenn das so weiter geht, lohnt sich die Bus-Karte nicht.
In Valetta angekommen machten wir uns von der Fährstation auf den Weg zum Stadttor. Wir hatten uns nämlich für Valetta bei GetYourGuide einen Audioguide geholt. Der Startpunkt hierfür war das Stadttor. Das mit dem Audioguide war schon praktisch. Y-Kabel. Zwei Kopfhörer. Auf einem Handy die MP3s. Auf dem anderen Handy die Karte. So arbeiteten wir uns Schritt für Schritt im eigenen Tempo durch Valetta.
In etwas zur Mittagszeit waren wir bei den Lower Barrakka Gardens. Dort haben wir dann im Park eine Pause eingelegt und abgewartet, bis um 12 Uhr bei den Upper Barrakka Gardens die tägliche Kanone abgefeuert wurde. Wenn man schon mal einen guten Blick und die richtige Zeit für das tägliche Spektakel hat, kann man das ja auch gleich nutzen.
Danach setzten wir unseren Audio-Rundgang fort, bis wir Valetta einmal umrundet hatten. Dann endete die Tour. Wir wollten dann nochmal einige kleine Gässchen durchforsten und liefen nochmal Kreuz und Quer durch Valetta. Da das Frühstück schon weit zurück und das Abendessen noch weit entfernt war, haben wir uns eine Kleinigkeit zu Essen geholt. Wir hielten dafür am The Submarine (https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g190328-d7935271-Reviews-The_Submarine-Valletta_Island_of_Malta.html). Dort gibt es, ähnlich wie bei Subway, frisch belegte Sandwiches.
Da wir schon in Valetta waren, wollten wir einen Ort schon mal vorher auskunden: Das Hard Rock Cafe. Denn dort wollten wir ja in der Woche irgendwann mal zum Abendessen hin. Dafür mussten wir zur Valetta Waterfront. Eine Promenade am Wasser auf der sich die Touristen sammeln und eines der zahlreichen Restaurants besuchen. Mit Sicherheit ein Touri-Hot-Spot. Eigentlich. Denn als wir dort waren, hatten nur wenige Lokale geöffnet. Das meiste wurde gerade renoviert oder umgebaut – unter anderem auch das Hard Rock Cafe. Schade eigentlich. Der Weg war wohl umsonst.
Dass das Hard Rock Cafe geschlossen hatte war nur der erste Fail. Der zweite Fail war, dass gerade der einzige Bus an uns vorbei gefahren ist (und der nächste erst wieder in 60 Minuten fuhr). Somit mussten wir die ganze Strecke bis zum Stadttor wieder zurücklaufen (steil bergauf). Und weil das noch nicht genug ist, fing es dann auch noch zu regnen an. Gut, dass wir einen Schirm mit dabei hatten.
Vor dem Stadttor von Valetta ist auch der Busbahnhof. Dort treffen sich die meisten Busse aus Malta und fahren dann in die verschiedenen Richtungen ab. Schnell findet man da auch einen, der zurück nach Sliema fährt. Yeah! Unsere erste Busfahrt.
Sliema
Am Vortag, bei unserer ersten Runde, ist uns in Sliema ein Laden aufgefallen, den wir unbedingt besuchen wollten: Cinnabon (https://cinnabon.mt). Dort gibt es leckere Zimtschnecken. Der Ideale Platz für eine kleine Kaffeepause. Da musste auch gleich ein passendes Bild gemacht werden. Da wurden Erinnerungen an das Frühstück in Malaga geweckt, als Simone gegen den Tisch stieß und erst mal die Hälfte des Cappuccinos und der heißen Schokolade über unser Tablett verteilte. Das Cinnabon ist eine echte Empfehlung. Uns war schon klar, dass das nicht unser einziger Besuch bleiben würde.
Am ersten Tag in Sliema haben wir uns ja auf eine Seite der Stadt beschränkt. Für’s Abendessen war es noch zu früh. Also sind wir den Weg in die andere Richtung entlang. Man läuft dort schön am Meer entlang und kann sich auch ein wenig runter zu den Felsformationen wagen auf Höhe von Fort Tigné.
Irgendwo muss hier auch ein riesiges Einkaufszentrum sein („The Point“), doch gesehen haben wir es bisher noch nicht. Erst als wir in den Innenhof des Wohnkomplexes kamen war dort ein kleiner Eingang. Das Gebäude war von hier aus scheinbar nicht sehr hoch, doch wir waren hier schon im Obergeschoss und es ging vier oder fünf Etagen nach unten. Damit wir auch mal gesehen haben was es da so gibt (Unter anderem einen weiteren Cinnabon) sind wird dort eine Runde durch gelaufen. Aus dem Einkaufszentrum raus haben wir uns mehr oder weniger direkt auf den Weg zurück zum Hotel gemacht. Nur noch ein kurzer Stop beim NYX.
Wir haben uns schnell frisch gemacht, bevor wir zum Abendessen sind. Für heute hatten wir ein Auge auf die Pizzeria Grana geworfen. Da ich schon ein Sandwich und eine Zimtschnecke hatte, wollte ich keine super Überladene Pizza. Dummerweise habe ich im Eifer des Gefechts aber wohl eine ohne Käse bestellt (nicht mein einziger Käse fail in dem Urlaub).
Fazit
Ich will nicht Spoilern, aber mit ca. 22 gelaufenen Kilometern war das der ’stärkste‘ Tag in dem Urlaub (gefühlt sind wir an anderen Tagen mehr gelaufen). Wir haben in Valetta fast alle Ecken gesehen und auch die Umgebung um unser Hotel ausgiebig erkundet.
