Kultur-Biergarten – Das Konzept
Doch der Veranstalter wollte sich nicht so einfach geschlagen gegeben und hat sich was einfallen lassen. Wie wäre es mit einer Veranstaltung im Freien? Mit einer maximalen Teilnehmeranzahl? Mit Hygienekonzept? Und fixen Sitzplätzen? Kann das klappen? Das Konzept hielt einer Überprüfung stand und die Veranstaltung wurde mit wenigen Teilnehmern genehmigt. Durch die weiteren Lockerungen waren am Ende 400 Personen zugelassen. Mehr (leider) nicht. Bei 400 Teilnehmern kann man so eine Veranstaltung kaum finanzieren. Glücklicherweise haben die Bands gesagt, sie würden auch ohne fixe Gage spielen. Stattdessen gibt’s einen Spendenhut, der während der Konzerte herum geht. So konnte jeder für seinen Künstler noch ein wenig Spenden, wenn man wollte. Für die, die kein Ticket bekommen haben, hat der Veranstalter ein Crowdfunding gestartet, um die Konzerte live zu übertragen. So weit die Fakten.
Kultur-Biergarten – Die Tickets
Natürlich haben wir bei der ersten Ticketrunde keine Karten bekommen. Doch als die Veranstaltung dann auf 400 Personen erweitert wurde, hatten wir Glück. Nachdem wir uns die Tickets gesichert hatten, müssten wir angeben ob wir in einer ‚Gruppe‘ kommen oder ob wir jemanden im Freundeskreis haben, mit dem wir zusammen sitzen wollen. Dies wurde dann berücksichtigt. Somit stand dem Biergarten nichts mehr im Weg.
Kultur-Biergarten – Der Ablauf
Am Freitag trafen wir gegen 17:30 Uhr am Gelände ein. Auf dem Gelände herrschte strikte Maskenpflicht – auch wenn die Fläche im Verhältnis zu den Teilnehmern riesig war. Vor den beiden Bühnen hatten wir einen fixen Sitzplatz, den nur wir benutzen durften. Und der Sitzplatz war auch der einzige Ort, an dem es keine Maskenpflicht gab. Während auf der oberen Bühne die Bands spielten, gab es auf der unteren Bühne ein kleines Unterhaltungsprogramm. Das ganze fand im Wechsel statt, so dass man theoretisch fast alles mitnehmen konnte. Es gab auch eine kleine Anzahl an Händlern und natürlich auch einige wenige Stände an dem man was zu Essen & Trinken bekam.
Das ganze war meiner Meinung nach sehr gut organisiert. Für die 400 Gäste gab es 77 Biergarnituren. Sprich im Schnitt waren es ca. fünf Personen pro Garnitur. Die Tischen wurden sehr locker vor den Bühnen aufgestellt. Die Gäste hielten sich gut an die Maskenpflicht und man hatte eigentlich keinen direkten Kontakt zu anderen Personen, wo man das Gefühl gehabt hätte, man hätte sich oder andere einer Gefahr ausgesetzt.
Kultur-Biergarten – Die Bands
Von den Bands haben wir alles gesehen, bis auf PurPur am Samstag Vormittag. Bei der Unterhaltungsbühne sind wir hin und wieder vorbei gelaufen, doch da haben wir glaube ich auch nichts ‚vollständig‘ gesehen. Die Pausen zwischen den Bands haben wir zum quatschen, essen und trinken genutzt.
Folgende Bands haben wir am Freitag gesehen: Heiter bis Folkig, The Blackbeers und Poeta Magica. Am besten gefallen haben mir da The Blackbeers. Die waren ein wenig rockiger und recht witzig. Die erste Band am Samstag haben wir ja ausfallen lassen. Die weiteren Bands haben wir dann gesehen. Das waren Pampatut, Des Teufels Lockvögel, Triskilian, Winterstorm und Corvus Corax. Bei Corvus Corax sind wir dann aber irgendwann in der zweiten Hälfte langsam aufgebrochen. Highlight des Abends waren für mich ganz klar Winterstorm.