Gespielt: Dungeons III

Ich habe immer ein wenig die News im Blick, was es immer so neues an gratis Spielen bei Epic gibt jede Woche. Eines der Spiele, welches im November zu holen war, war Dungeons III. Erst als ich die Beschreibung gelesen haben wusste ich um was es geht: Dungeon Keeper – ahhh – das habe ich doch früher mal gespielt und das war doch ganz nett gemacht. Da kann man sich doch auch den dritten Teil mal für lau sichern, oder?
Nachdem ich mit Wolfenstein, Doom und C&C durch war (klingt als hätte ich die besten Spiele der 90er gespielt), habe ich mir Dungeons III als nächstes vorgenommen.

Ich und Story

Okay. Jeder hat einen Wurf frei: Ehrlich gesagt bin ich nur selten an der Story von einem Spiel so wirklich interessiert. Ob ich jetzt bei Doom irgendwelche Monster auf dem Mars, der Venus oder der Erde zur Strecke bringe – who cares? Welchen kleinen Inselstaat man diesmal in Jagged Alliance befreit und von wem? Egal. Denn man vergleicht ja eh alles mit Jagged Alliance 2 und der Story. Hauptsache man kann seine gewohnten Söldner wieder in die Schlacht führen. Am Ende tut’s mir Leid: Videos. Zwischensequenzen. Ewiger Text. Meistens bin ich nur am Suchen wie ich das überspringen kann, damit es mit dem Spiel weiter geht. (Drum bin ich wohl auch kein Fan von so Zwischen Missionen wo man auf der Home Base irgendwelche Sachen einsammeln muss, damit es weiter geht (z.B. Bei Wolfenstein 2: The New Colossus die Missonen in Evas Hammer)

Story: Dungeons 3

Warum der einleitende Absatz mit der Story? Sorry. Man kann von dem Spiel Dungeons 3 halten was man mag, aber die Dialoge bzw. was der Erzähler von sich gibt, sind alleine eigentlich schon die 30€ für das Spiel Wert. Auch wenn ich unbedingt weiter spielen wollte, habe ich mir die Dialoge bis zum Ende anhört, in der Hoffnung, dass irgendwelche Anspielungen dabei sind, über die man sich amüsieren kann.

Drei Beispiele (Grob aus der Erinnerung getippt)
01. „Warum liegen hier Steine rum?“. „Warum hast du eine Maske auf?“
02. „Diese Hobbites werden keine Ringe mehr auf irgendwelche Berge tragen und in Lava werfen“
03. „Queen of the Damned? Der Film war richtig schlecht. Aber der Soundtrack war gut“

Schon das Tutorial war recht locker aufgebaut (Ich meine ist ja auch schon ein paar Jahre her, dass ich den anderen Teil gespielt haben, da kann man sich schon nochmal erklären lassen, wie das Spiel funktioniert)

Dungeons 3

Wie immer kommt der Beitrag erst, wenn ich mit dem Spiel durch bin. Hab‘ einmal die Kampagne durchgespielt. Dort aber die ‚Errungenschaften‘ zu erreichen, war für mich leider nicht möglich. Zum einen habe ich oft überlesen, was man dafür machen müsste und zum anderen wäre das in einigen Missionen echt stressig geworden. Dennoch habe ich auch hier einige geschafft. Leider finde ich gerade die Statistik nicht außerhalb des Spiels. Naja. Ist auch nicht so wichtig. 28 Stunden Spielzeit habe ich in der Übersicht stehen. Ganz so lange habe ich aber effektiv nicht gespielt. Am Ende hatte ich auch noch ein ‚Gefecht‘ ausprobiert.

Das Spiel hat echt Spaß gemacht. Räume bauen. Armeen aufstellen. Räume verbessern. Herumlaufen und Gegner töten. An sich wie ein Echtzeitstrategiespiel – nur das der Gegner keine Basis aufbaut 🙂
Dazu noch die Dialoge & Monologe mit witzigen Anspielungen auf Spiele, Filme und Musik (Starcraft, Queen of the Damned, Alanis Morissette), von denen mir sicherlich auch zahlreiche durchgerutscht sind.

Das Spiel bekommt von mir auf jeden Fall einen Daumen hoch!