Nach dem Zoo in Innsbruck sind wir aber nicht direkt nach Hause gefahren. Das Wetter war gut genug, dass wir noch eine weitere Zwischenstation einlegen konnten – neben der letzten OMV Tankstelle vor der Grenze, die ich mir im Vorfeld schon raus gesucht habe. Es ging weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Über die Partnachklamm wollten wir noch zur Kaiserschmarrn-Alm. Das lässt sich nach einem Zoo besuch gut kombinieren und die Rückfahrt über die Garmisch-Partenkirchen ist ohne Vignette eh die empfohlene Route. Sprich wir wären da eh vorbei gefahren.
Das mit der Partnachklamm hatten wir uns im Vorfeld schon mal angesehen, jedoch war diese noch bis zum 05. April geschlossen und wir haben gesagt, dass müssten wir wenn dann spontan entscheiden. Gesagt. Getan. Parken lässt sich wohl am einfachsten an der Olympia Ski Schanze (wenn man nicht ortskundig ist oder den Anwohnern die Parkplätze wegnehmen will). Fünf Euro Tagestarif finde ich aber okay, gerade wenn man nicht nur wegen einem Kaiserschmarrn her fährt, sondern den ganzen Tag die Wanderwege erkunden will. Dass das Wetter für einen Ausflug zur Partnachklamm gut war, merkte man auch relativ schnell: Alles voll. Wir hatten aber nach einer Runde am Parkplatz Glück und vor uns stieg gerade jemand in seien Auto. Laut den archivierten live Bildern der Webcam (-> https://gapa.panomax.com/schanze) haben wir gegen 12:50 Uhr gerade unsere Sachen im Kofferraum verstaut. Da wir das Parkticket um 12:42 Uhr gezogen haben passt der Zeitstempel des Bildes vermutlich nicht ganz.
Partnachklamm
Bis zur Partnachklamm ist es dann erst mal ein Stückchen zum laufen. 25 Minuten Fußweg muss man da schon einplanen bis man zum Kassenhäuschen kommt. Dort wird dann der Eintritt für die Klamm in Höhe von 7,50€ pro Person fällig. Dann geht’s durch die Klamm, wo man hübsche Bildchen machen kann. Da die Leute jetzt wohl wieder von beiden Richtungen durch die Klamm dürfen war das zeitweise mal etwas eng, da oftmals gerade so zwei Personen nebeneinander Platz finden. Durch die Klamm ist man dann eigentlich recht flott durch. Vom Ticketkauf (13:05 Uhr) bis zum letzten Bild waren es knapp über 30 Minuten. Wir sind aber oft stehen geblieben für Fotos und zum gucken.
Nach der Klamm, kann man da noch ein wenig am Ufer herum klettern und Fotos im Wasser zu machen. Aber wir hatten ein anderes Ziel vor Augen: Den Kaiserschmarrn. Dazu mussten wir aber nochmal ein paar Höhenmeter zurücklegen. Ich dachte eigentlich wir wären das vom Zoo schon gewohnt, doch das waren hier dann noch nochmal ein paar Meter mehr.
Kaiserschmarrn-Alm
Die Kaiserschmarrn-Alm ist recht beliebt und bietet nicht übermäßig viele Sitzplätze. Daher wollten wir da auch frühzeitig da sein, dass wir einen Puffer haben, falls wir warten müssen. Und wir mussten Warten. Erst ging gar nichts vorwärts und dann wurden in einem Schwung ganz viele Plätze frei. Nach 25 Minuten konnten wir dann die Sitzplätze einnehmen zeitnah einen Kaiserschmarrn bestellen. Wir haben die Portion für zwei Personen genommen. Die war ordentlich groß und wir waren gut satt danach.
Der „Abstieg“ über die sehr steile Straße war dann nochmal eine Herausforderung. Da wenn man gestolpert wäre, wäre man wie eine Kugel nach unten gerollt nachdem Kaiserschmarrn.
Fazit
Ich sehe schon bald wieder einen Blog-Eintrag mit dem Titel: Für einen Kaiserschmarrn nach Garmisch-Partenkirchen. Der war schon lecker und in Kombination mit der Klamm durchaus ein Ausflug wert. Von Innsbruck aus ist man da auch recht flott dort. Und so weit ist das auch gar nicht fahren. Die Strecke führte uns über den mittleren Ring zurück und ab das war’s die gewohnte Strecke, die wir oft auch nach Konzerten zurück legen. Sprich von München aus ist’s nur eine Stunde für den Kaiserschmarrn.