Urlaub in Thailand 2023 – Teil 2: Bangkok & Ayutthaya

Im ersten Teil habe ich euch ja schon das Hotel vorgestellt und von der Anreise berichtet. Heute gibt’s ein paar Einblicke in unsere Bangkok-Tage.

Bangkok

Tag 1: Montag, 06.11.2023

Golden Mount
Durch unsere tollen Flugzeiten hatten wir jetzt fast noch einen ganzen Tag um Bangkok zu erkunden. Okay. Den Jetlag muss man entweder ausblenden oder man hat im Flieger etwas geschlafen. Doch ich muss sagen: Es ging eigentlich. Hoch motiviert sind wir um elf Uhr dann los marschiert zum Wat Saket (Golden Mount). Das war schon ein Stückchen zum Laufen in der heißen Mittagssonne (ca. 30 Minuten). Das hatten wir vielleicht ein klein wenig unterschätzt. Der Tempel selber war ganz cool. Vor allem man hatte von oben einen schönen Blick über die Stadt. Nach ca. 45 Minuten machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel. Eigentlich wollten wir noch direkt weiter zu den nächsten Sehenswürdigkeiten, doch die Sonne hatte uns selbst nach der kurzen Zeit schon arg zugesetzt.

Auf jeden Fall sind wir einen anderen Weg zurück, da wir nicht wieder durch die Khaosan Road laufen wollten. Die haben wir beim Hinweg schon durchquert, das hat uns gereicht. Der Rückweg führte uns am (abgesperrten?) Sanam Luang Park vorbei, wo sich zahlreiche Eichhörnchen tummelten. Kein Wunder, dass der Rückweg deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hat.

Golden Mount
Vielleicht waren wir durch die lange Anreise und die heiße Sonne doch etwas kaputter als angenommen. Sprich wir mussten auf jeden Fall eine kleine Pause einlegen, denn wir haben ja noch einige Tage vor uns. Aus der kurzen Pause wurde dann eine etwas längere Regenerationsphase. Aber man muss es ja nicht schon am ersten Tag übertreiben. Von daher war das schon okay und wir sind erst wieder am Abend zum Abendessen raus.

Tag 2: Dienstag, 07.11.2023

Nach dem Frühstück sind wir direkt los zum Großen Palast. Hierfür haben wir ein wenig durch das Uni Gelände abgekürzt. Wir waren gut verbreitet und hatten extra passende Kleindung für den Plast dabei. Scheinbar waren wir aber nicht vorbereitet genug, denn mir wurde der Einlass verwehrt. Jetzt gab’s drei Möglichkeiten: Evlt. Hosen tauschen. Hose kaufen / leihen. Oder nochmal schnell zum Hotel hoch. Klar, dass ich mich für letzteres entschieden habe. Die Aktion hat uns dann doch auch fast eine Stunde gekostet und wir waren dann erst gegen 09:30 Uhr im Palast. Wir erkundeten das Gelände auf eigene Faust und ohne Audio Guide. Gut 90 Minuten haben wir auf dem Gelände verbracht.

Im 'Großen Palast'
Im 'Großen Palast'

Am Ausgang war dann noch das Textilienmuseum Königin Sirikit. Da konnten wir mit unserem Ticket auch rein. Das Museum war wenig besucht und angenehm klimatisiert. An sich ist man auch relativ fix durch, außer man hat ein fable für tolle Kleider und Outfits. Das kann man auf jeden Fall mal mitnehmen, wenn es die Zeit zulässt. Leider durfte man im oberen Stockwerk, wo die Outfits ausgestellt wurden, keine Fotos machen.

Im 'Großen Palast'
Im 'Großen Palast' (Angkor Wat Miniatur)

Nach dem Königspalast bietet sich ein Besuch des Wat Pho an, da dieser in unmittelbarer Nähe liegt. Auch dort haben wir nochmal in etwas 60 Minuten verbracht, bis wir Anlage einmal erkundet hatten. Highlight an der Anlage ist der 46 Meter lang und 15 Meter hohe liegende Buddha. Gegen 13:15 Uhr verließen wir dann die Tempelanlagen.

Im 'Großen Palast'
Beim Wat Pho

Das war dann genug Kultur für den zweiten Tag. Zurück ging es zum Hotel zum frisch machen und umziehen. Unser nächstes Ziel für heute das Caturday Cafe. Da wir die fünf Kilometer aber nicht in der Sonne laufen wollten haben wir uns für ein einheimisches Transportmittel entschieden. Wir sind mit dem Khlong Saen Saep Kanalboot vom Panfa Leelard Pier zum Hua Chang Pier gefahren. Für 12 Baht pro Person. Dort angekommen mussten wir nur noch über die Brücke zum Caturday Cafe. Kaum hatten wir unseren Sitzplatz eingenommen und unsere Bestellung aufgegeben, brach über Bangkok ein Regenschauer herein. Passt. Alles richtig gemacht.

Caturday Cafe
Caturday Cafe

Im Caturday muss man ‚Eintritt‘ bezahlen. Der wird aber auf die Bestellung angerechnet. Von 15:30 Uhr bis 16:45 Uhr haben wir uns dann im Kätzchencafe aufgehalten. Das war so toll und die Katzen waren so süß. Allerdings darf man im Cafe selbst wohl nichts essen. Getränke sind aber okay. Wir hatten uns für so einen Smoothie entschieden und am Ende noch einen dritten mitgenommen (war uns danach schlecht), damit sich das Eintrittsgeld auch gerechnet hat.

Caturday Cafe
Caturday Cafe

Ursprünglich wären wir noch gerne noch zum Lumphini Park, doch das Wetter war noch immer unbeständig und es wird ja früh dunkel. Wir sind dann runter zum MBK Center. Für shoppen haben wir uns aber nicht interessiert. Aber man kann ja mal gucken. Irgendwo müsste hier auch der Animate Laden sein, der uns empfohlen wurde. Hmm. Auf dem digitalen Centerplan war der nicht zu finden. Draußen ist er auch nicht. Seltsam. Im Hotel haben wir dann gesehen, dass der wohl im 7. Stock gewesen wäre. So weit sind wir nicht rauf. Uns hat die Telekommunikationsetage schon vollends verstört. Da reihen sich gefühlt 100 Länden aneinander, von denen jeder die selben 15 Produkte verkauft. Wettbewerb belebt das Geschäft, ja, aber das?

Caturday Cafe
Caturday Cafe

Langsam wurde es dunkel und der Regen setzte wieder ein. Ein alternativer Plan musste her. Vielleicht erst mal gucken wie wir wieder zurück zum Hotel kommen. Da haben wir zu spät geschaltet, dass unter Umständen nochmal so ein Boot zurück gefahren wäre, denn es war noch nicht ganz 18 Uhr. Alternative war die U-Bahn. Mit der grünen Linie zur blauen Linie und von dort aus zur Haltestelle Sanam Chai, wo auch die Bootsanlagestelle des Chao Phraya Express ist. Dort fuhr dann auch in der Tat noch das letzte Boot des abends ab (19:30 Uhr. Ich glaube das war die Orange Linie). Hinter uns wurden schon die Tore geschlossen. Für uns war’s auf jeden Fall eine angenehme Art nach Hause zu kommen, denn vom Pier Phra Arthit zum Hotel waren es gerade mal 300 Meter. Dieses Fortbewegungsmittel werden wir sicherlich nochmal nutzen.

Im 'Großen Palast'
Im 'Großen Palast'

Trotzdem war es am Ende fast 20 Uhr bis wir am Hotel waren. Schnell wieder frisch machen und sich was zum Abendessen suchen. Insgesamt ein erfolgreicher zweiter Tag, auch wenn wir den Park heute nicht geschafft haben.

Tag 3: Mittwoch, 08.11.2023

Guten Morgen Bangkok. Für unseren letzten vollen Tag in Bangkok hatten wir noch ein Ziel ganz oben auf unserer TODO-Liste: Den Wat Arun. Auch der ist per Boot für uns am einfachsten zu erreichen, jedoch am günstigsten vom Pier auf der anderen Seite des Flusses. Also schnell über die Brücke um festzustellen: Ups. Das Pier wird umgebaut. Simone hatte zwar was gelesen, dass ein Pier nicht angefahren wird, hatte aber nicht am Schirm, dass das das war, zu dem wir gerade gelaufen sind. Es gab zwar noch eine alternative Anlegestelle, doch auch dort hielten nicht alle Boote und von unsere Position auf der Brücke haben wir die auch nicht gesehen. Mist. Also doch von uns aus mit dem Touristenboot fahren. Das kostet zwar doppelt so viel ist aber mit 30 Baht pro Person immer noch sehr günstig. Also zurück zum Pier Phra Arthit und von dort aus zum Wat Arun, wo wir gegen 09 Uhr eintrafen.

Wat Arun
Wat Arun

Gut zwei Stunden haben wir dort verbracht, obwohl es da an sich gar nicht so viel zum Anschauen gab. Doch bis man einmal die weitläufigen Anlagen durchquert hat, vergehen dann doch immer ein paar Minuten. Zudem suchten wir hin und wieder mal den Schatten auf, um uns etwas abzukühlen und etwas Wasser zu trinken.

Wat Arun
Wat Arun

Wir haben uns dann dazu entschlossen vom Wat Arun aus direkt zur U-Bahn zu gehen, da uns diese dann direkt zum Lumphini Park bringt. Alternative wäre gewesen, dass wir mit dem Boot nochmal übersetzten. Am Cinnabon holten wir uns dann noch eine Kleinigkeit zum naschen. Damit war der Besuch im Park fast wie ein Picknick – mit Eichhörnchen & Bindenwaranen. Da der Park von einer großen Mauer umschlossen wird, sollte man sich vorher vielleicht erkunden, wo man am besten rein kommt, sonst läuft man, wie wir, erst mal gefühlt um den halben Park. Nach unserem Snack liefen wir noch eine kleine Runde durch den Park.

Lumphini Park
Lumphini Park

13:45 Uhr. Der Tag ist noch jung. Wohin soll’s als nächstes gehen. Simone wollte an sich gerne mal zum Chatuchak-Markt. Das ist zwar wohl eigentlich ein Wochenendmarkt mit super vielen Händlern, doch der hat wohl auch unter der Woche geöffnet. Mit der blauen Linie können wir ja hier vom Park aus direkt hin fahren. Vor Ort war dann die Enttäuschung groß. Da hat ja kaum was offen. Hauptsächlich wurden da Pflanzen verkauft. Mag vielleicht daran liegen, dass am Mittwoch und Donnerstag nur der Pflanzenmarkt geöffnet hat. Das ist gut, wenn man sich das Gelände mal ohne viel Gedränge anschauen will. Wenn man aber was kaufen will, ist’s doof. Lange haben wir’s also dort nicht ausgehalten und sind dann mit der blauen Linie wieder zurück. Praktisch unsere Stammstrecke: Sanam Chai und mit der Orange Line wieder zum Phra Arthit und über den 7-Eleven zum Hotel.

Wat Arun
Rama VIII Brücke

Wir hatten dann ein paar Minuten um uns wieder frisch zu machen. Das letzte Ziel für heute war China Town. Idealerweise können wir da auch mit der Orange Line direkt zum Pier Ratchawong fahren und von dort aus China Town erkunden. Wir hatten uns vorher erkundigt, wann die Orange Line zuletzt fährt und sind um 17:30 Uhr wieder zum Pier. Doch eine Fahrt mit der Orange Line blieb uns verwehrt. Scheinbar haben wir das gerade verpasst? Oder vielleicht fuhr auch vorher kein Boot der Linie mehr. Alles etwas undurchsichtig. Aber es kam gerade das Touri-Boot. Wie passend. Naja. Bevor wir jetzt lange rum stehen, nehmen wir eben das.

Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya
Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya

Wer aufmerksam mitgelesen hat, hat sicherlich festgestellt, dass wir das Boot jetzt schon ein paar Mal genutzt haben. Gerade im Touri-Boot werden die Haltestellen auch angesagt. Sprich da kann eigentlich nichts schief laufen. Nächster Halt: Ratchawong. Wir stehen schon mal auf. Da stehen auch schon ganz viele Leute, die vermutlich auch gleich raus wollen. Das Boot fährt zum Pier. Man guckt 20 Sekunden doof, während man drauf wartet, dass die Leute vor einem von Board gehen. Das Boot legt wieder ab. Wir sind noch drauf. *WTF.* Die ganzen Leute vor uns wollten einfach nur draußen rum stehen und gar nicht aussteigen. Na dann hüpfen wir halt an der nächsten Haltestelle raus, wenn das geht …

Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya
Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya

Einfacher gesagt als getan, denn die nächste Haltestelle war auf der anderen Flussseite am Iconsiam Einkaufszentrum. Das ist wohl so eine Luxusmeile. Das ist ewig zum laufen und noch viel schlimmer: Weit und breit keine Brücke. Man hätte wohl an zwei Stellen den Fluss mit einer kleinen Fähre überqueren können, doch das wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht und wir hätten da auch immer noch zwei Kilometer laufen müssen. Also bleibt nur ein: Raus hüpfen. Neues Ticket ziehen. Eine Station zurückfahren. 60 Baht Lehrgeld ist jetzt auch verkraftbar. Man muss aber vor allem das positive daran sehen. Denn als wir vom Boot runter sind, hat wieder ein typischer Thailändischer Regenschauer eingesetzt. Wir konnten uns am Pier schön unterstellen (ich wurde beim Ticket holen ein wenig nass). Wären wir richtig ausgestiegen würden wir jetzt irgendwo im China Town an der Straße im Regen stehen.

Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya
Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya

Nach einer halben Stunde, war dann das Boot da und der Regen weg und wir konnten gegen 18:15 Uhr in China Town unsere Erkundungstour starten. Wir haben in China Town an so einem kleinen Stand an der Straße gegessen. Das war das beste Essen, welches wir in Bangkok hatten. Danach gab’s auch noch eine kleine Nachspeise. Das war so eine Mischung aus Mini-Pancake und Poffertjes. Die fast vier Kilometer zum Hotel wollten wir dann nicht mehr komplett laufen. Gut, dass es da auch eine U-Bahn Station gab, an der wir aber, vertieft in unsere Nachspeise, vorbeigelaufen sind. Manchmal ist man aber auch wie blind. Mit der U-Bahn ging es dann nach Sanam Chai und die letzten zwei Kilometer zum Hotel zu Fuß. Die Strecke hat sich an dem Abend gezogen, was an etwas schmerzenden Füßen lag. Und dann ist Simone mit den Schuhen auch noch in eine tiefe Pfütze. Die Schuhe waren durch.

Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya
Sommerpalast Bang Pa In / Ayutthaya

Tag 4: Donnerstag, 09.11.2023

Nach unserem Tagesausflug in Ayutthaya (siehe unten) haben wir uns mit dem Boot und U-Bahn aufgemacht zum Ratchada Train Market. Wir wollten, wie am Vortag, mit einem günstige Boot fahren und nicht wieder mit dem Touri-Boot. Doch egal wann wir dort angekommen sind: It’s gone. It’s gone. Wait 30 minutes. Passenderweise kam dann aber auch grad immer so eine Touri-Boot. Aber um mir 80 Cent zu sparen warte ich jetzt keine 30 Minuten auf das ‚billige‘ Boot.

Ratchada Train Market
Snack in China Town

Bis man da mit Boot und U-Bahn ankommt, vergehen doch einige Minuten. Fast eine Stunde waren wir vom Hotel aus unterwegs bis wir am Ratchada Train Market ankamen. Nachdem wir die offenen Stände etwas erkundet hatten und uns beim Essen nichts zugesagt hatte, haben wir uns nach einer halben Stunde dazu entschlossen nochmal nach China-Town zu fahren – jetzt wissen wir ja wo die U-Bahn Station ist. Nach dem Abendessen sind wir dann noch mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Sanam Chai gefahren. Von dort aus ging’s dann zu Fuß zu unserem Hotel – mit einem kleinen Abstecher, um noch eine Nachspeise einzusammeln.

Tagesausflug:

Wir schreiben den 09.11.2023. Der vierte Urlaubstag und auch der erste, den wir größtenteils außerhalb von Bangkok verbringen werden, denn wir haben einen Tagesausflug nach Ayutthaya gebucht. Mit den Tagesausflügen ist es immer so eine Sache. Man hat da immer einen gewissen strikten Ablauf und ist nicht ganz so flexibel. Dafür sieht man kompakt das wichtigste und verliert keine unnötige Zeit, um selber von A nach B zu kommen. Wir wollten ja gar nicht so viel machen, sondern primär den großen Park in der Stadt sehen, so wie den eingewachsenen Buddha Kopf.

Wat Yai Chai Mongkon
Geschichtspark Ayutthaya

Um 07:30 Uhr sollten wir abgeholt werden. Also sind wir um 07:10 nach unten um noch einen Happen zu Frühstücken. Unser Guide war da bereits in der Lobby! Wir waren nämlich die ersten die eingesammelt wurden. Doch wir konnten trotzdem noch bis halb Frühstücken. Top war natürlich, dass wir am zweiten Hotel dann knapp 25 Minuten auf die anderen Mitreisenden warten mussten. Die sahen auch so aus, als hätte man die direkt aus dem Frühstücksraum geholt. Naja. Wie auch immer. Die Anreise nach Ayutthaya war dann ganz gut.

Geschichtspark Ayutthaya
Geschichtspark Ayutthaya

Unseren ersten Stopp machten wir gegen 09:30 Uhr am Sommerpalast Bang Pa In. Den hatte ich in der Tat nicht am Schirm. Da war’s aber eigentlich recht cool. Schöne Anlage. Schöner großer Garten. Da waren wir gut 45 Minuten bevor es zum Tempel Wat Yai Chai Mongkon ging. Dort blieben wir dann – meiner Meinung nach – unverhältnismäßig lange. Knapp über eine Stunde, bevor es dann zum Geschichtspark Ayutthaya ging. Der Park war richtig cool. Und groß. Da kann man ewig rum laufen und versuchen die besten Bilder zu machen. Allerdings war unser Guide ganz schön flott unterwegs und wir taten uns fast schwer da hinterher zu kommen. Und so waren wir nach 30 Minuten auch schon wieder draußen.

Geschichtspark Ayutthaya
Geschichtspark Ayutthaya

So weit ich das noch richtig in Erinnerung habe, hatten wir da ein wenig justiert, da der Wat Yai Chai Mongkon an sich erst nach dem Mittagessen auf dem Plan stand. Ob das anders herum entspannter gewesen wäre? Doch das Mittagessen ist gleich der nächste Punkt. Das war das Lowlight des Ausfluges. Das einzig gute daran war: In dem Moment wo wir in dem Restaurant Platz genommen haben, hat es in Ayutthaya so stark zu regnen begonnen, dass wir froh waren, nicht irgendwo in einem offenen Park herum zu laufen. Das Restaurant war irgendwie total unkoordiniert, teuer (für thailändische Verhältnisse; Beispiel die Cola für 50 Baht, die sonst 20-30 Baht kostet) und das Essen selbst würde ich bestenfalls als ‚okay‘ bezeichnen. Da haben wohl irgendwelche Veranstalter tolle Verträge geschlossen, so dass das für beide Seiten eine Win-Win-Situation ist. Nur die Touristen – die verlieren. Da wir mittags eigentlich nix essen, hatten wir uns glücklicherweise auch nur eine Portion geteilt.

Geschichtspark Ayutthaya
Geschichtspark Ayutthaya

Mit An und Abfahrt hat das Mittagessen in etwas 75 Minuten in Anspruch genommen. Dann ging es wieder zurück zum Geschichtspark Ayutthaya. Diesmal sind wir an einer anderen Stelle rein. Hab‘ das jetzt im Nachgang versucht nachzuvollziehen, doch wie bereits erwähnt: Der Park ist wirklich groß. An der Stelle war jetzt die Haupt-Sehenswürdigkeit der Buddha Kopf im Bayan Baum. Auch hier legte unser Guide wieder einen Sprint hin, so dass wir den Tempel Wat Mahathat Ayutthaya in weniger als 30 Minuten umrundeten.

Geschichtspark Ayutthaya
Geschichtspark Ayutthaya

Der letzte Stopp war da gar nicht so weit entfernt. Der Wat Chai Watthanaram. Der scheinbar ebenfalls noch zum Geschichtspark Ayutthaya gehört. Hier konnten wir selber ein wenig rum laufen, doch da gab es gar nicht so viel zu sehen. Wie auch immer: Auch hier sind wir dann nach ca. 30 Minuten wieder aufgebrochen. So dass wir uns gegen 15 Uhr auf den Rückweg nach Bangkok machten.

Nicht unerwähnt wollte ich unseren Fahrer lassen. Der hatte einen ordentlichen Zahn drauf und manche Fahrmanöver waren etwas fragwürdig. Naja. Hauptsache wir kamen wieder sicher am Hotel an.

Das war übrigens die Tour die wir gebucht hatten: https://www.getyourguide.de/bangkok-l169/ab-bangkok-tagestour-zum-geschichtspark-ayutthaya-t367045

Auf geht’s nach Chiang Mai

Natürlich hatte ich währen der Bangkok Tage nur zwei Dinge im Kopf: Klappt unser Ausflug nach Ayutthaya und kommen wir pünktlich zum Flughafen Don Mueang. Wir haben nach dem Frühstück noch fertig gepackt und sind dann in Lobby, zum Auschecken und um auf unseren Transfer zu warten. Der Transfer war auch pünktlich, doch der hat die (kostenpflichtigen) Schnellstraßen gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Wodurch die Anreise zum Flughafen auch die volle Zeit inkl. eingeplanten Puffer in Anspruch genommen hat. Aber hey: Darum plant man etwas großzügiger. Der Check-In und die Sicherheitskontrollen gingen super fix. Der Flieger startete pünktlich und kaum hatten wir die Reisehöhe erreicht, setzten wir auch schon zum Landeanflug an. Hallo! Chiang Mai! Jetzt muss man sich erst mal an dem Flughafen wieder zurecht finden. Aus dem Flieger raus. Wo geht’s denn hier zur Gepäckausgabe? Ach das ist hier schon. Ach und das ist auch der Ausgang. Okay.

Geschichtspark Ayutthaya
Geschichtspark Ayutthaya

Emsig winkten an den beiden Taxi-Ständen die Damen mit ihren Blöcken. Sieht so aus, als könnte man für einen Fixpreis von 150 Baht zu jedem Hotel im Stadtkern gefahren werden. Perfekt. Das Angebot nehmen wir doch gerne an, da wir hierfür noch keinen Transfer gebucht hatten. Das Hotel hat uns aber die Info schon zukommen lassen, dass man vom Flughafen relativ günstig und problemlos in die Stadt kommt.

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