Etwas später als geplant will ich euch heute noch einige Songs und CDs vorstellen, die mich im letzten Jahr stark beeindruckt haben. Bei 250 neuen CDs muss man erst einmal noch wissen was gut war. Wobei ich sagen muss, dass sich nicht viele CDs eingebrannt haben. Trotzdem musste ich das jetzt auf zwei Teile splitten. Im ersten Teil findet ihr aber auf jeden Fall schon mal mein Album des Jahres. Wie man bereits bei meinen Lovefilm Reviews sieht, bin ich kein großer Schreiber. Ich hoffe trotzdem, dass ich euch hiermit einige Alben, Songs oder Bands näher bringen kann. Am Ende des Artikels findet ihr einige Links zu offiziellen Videos (so weit Verfügbar), zu den Bands und CDs (bei Amazon).
2012 wurde die CD Humility von ASP & Chamber neu aufgelegt. Das war mein erster Kontakt mit Chamber. Ende des Jahres fand ich bei einem Online-Händler günstig das Best-Of Album von Chamber. Von den Songs war ich so fasziniert, dass 2013 die komplette Diskographie folgte. Leider hatte sich Chamber zu diesem Zeitpunkt schon aufgelöst. Wobei, aufgelöst ist eigentlich falsch. Der Sänger der Band schnappte sich den ehemaligen Gitarristen von ASP und machen jetzt unter dem Namen Die Kammer weiter und veröffentlichten 2013 das erstes Album Season I. Orchester, Kammermusik, Neoklassik. In welche Schublade das einsortiert werden soll überlasse ich euch. Die beiden Chamber Songs Toscana & In My Garden sowie The Orphanage, die Singleauskopplug aus dem ersten Album von Die Kammer, waren Anfang 2013 meine ersten Highlights.
Im Februar hat sich der Song Consumed Future von Dreamshade bei mir eingebrannt. Schon nach wenigen Sekunden war ich von dem Song gefesselt. So gefesselt, dass ich mir umgehend das Album das dazugehörige Album und das Erstlingswerk der Schweizer Melodic Death Metal Band gesichert habe. Nicht nur die Single Consumed Future aus dem Album konnte überzeugen. Das ganze Album ist gefüllt mit sehr eingängigen und abwechslungsreichen Songs. Wie z.B. den Titeltrack des Albums The Gift Of Life oder auch die erste Singleauskopplung Sandcastles.
Im März wurde ich dann praktisch überrollt, denn es erschienen gleich drei Alben, die meinen CD-Player so schnell nicht mehr verlassen sollten. Zum einen das zweite Album The Nexus von Amaranthe. Nicht nur beim Konzert, das wir besucht haben, konnte mich die Band voll überzeugen. Auch ihr zweites Album ist vollgepackt mit Ohrwürmern. Mit ihrer Mischung aus Power Metal und Melodic Death Metal zog mich die Band in ihren Bann. Ich bin ein Fan von Bands, die zu der weiblichen Stimme noch einen männlichen ‚Gegenpart‘ haben. Bei Amaranthe sind es sogar zwei Sänger. Einer mit klarem Gesang und einer mit gutturalem. Gerade das mag ich an dieser Band. Ein Anspieltipp ist sicherlich die Single Invincible.
Vom Hocker hat mich auch das Album Between Here & Lost von Love & Death gehauen. Gerade dafür, dass ich das Album blind gekauft habe und ich nicht wusste, was mich da erwartet. Brian Welch hat sich hier, nach dem zwischenzeitlichen Ausstieg bei Korn, mit seiner neuen Band ausgetobt. Die Musik ist durchaus vergleichbar mit der Musik von Korn – doch irgendwie auch wieder was ganz eigenständiges. Ich kenne nicht viele Alben, bei denen mir so viele (bzw. alle) Songs so gut gefallen. Mein Anspieltipp wäre daher eigentlich das ganze Album. Meine persönlichen Highlights sind allerdings Whip It, By The Way, und I W8 4 U.
Trommelwirbel. Denn jetzt folgt mein Album des Jahres. Ich habe diese Band 2012 live gesehen mit mir sofort das Album & die EP gesichert. Gerade die EP lief bei mir im Auto dann rauf und runter. Wieder eine Band aus dem Melodic Death Metal Bereich. Parallelen zu Children Of Bodom oder Ensiferum waren in den Songs klar zu erkennen. Doch am meisten hat mich überrascht, dass diese junge Band so überragende Songs produzieren konnte. 2013 folgte dann der zweite Longplayer. Ein Konzeptalbum. Auch wenn sich über das Intro streiten lässt, ich finde es gehört einfach mit dazu und rundet die ganze Geschichte ab. Zehn weitere facettenreiche Songs befinden sich auf dem Album. Die Songs sind so perfekt aufeinander abgestimmt, dass man eigentlich keinen Song alleine hören möchte, sondern immer das ganze Album. Ich will euch eigentlich gar nicht länger auf die Folter spannen. Mein Album des Jahres kommt aus meiner Heimatstadt und ist The Vanity Syndrome von Burden Of Life.
Damit schließe ich Teil 1 der musikalischen Highlights 2013. Der zweite Teil wird bald folgen. Was sagt ihr zu den vorgestellten CDs? Habt ihr euch die auch gekauft? Teilt ihr meine Meinung? Was waren eure musikalischen Highlights 2013?
Hier noch wie versprochen die Links zu den CDs, Bands & Videos.
Bands
Songs
- Chamber – Toscana (kein offizielles Video)
- Die Kammer – The Orphanage
- Dreamshade – Consumed Future
- Dreamshade – Photographs
- Amaranthe – Invincible
- Love And Death – By The Way
- Burden Of Life – Beyond the Breaking Point (kein offizielles Video)
- Burden Of Life – Praise The Loss
- Burden Of Life – Vanity’s Crown