The Wave Festival 2017

      Keine Kommentare zu The Wave Festival 2017

Nachdem das mit dem Regensburg Gothic Treffen irgendwie in den letzten Jahren nicht mehr so geklappt hat, haben sich jetzt erneut einige Personen aus der Szene zusammen getan um ein neues Festival auf die Beine zu stellen: „The Wave Festival“.
Auch wenn das Festival auf das selbe Wochenende wie das Horto Historico fällt, haben wir es doch geschafft beides unter einen Hut zu bringen. Also zu mindestens die Konzerte beim The Wave Festival haben wir uns angesehen. Am Samstag wäre noch in einem Park gegrillt worden, doch da waren wir am Mittelaltermarkt.

Freitag

Der Freitag war der ‚Warm-Up‘ Tag für das Festivals. Hierfür wurden zwei Bands gebucht, die in der Alten Mälzerei spielten. Wie für die Mälze üblich wusste man mal wieder nicht genau wann es los gehen soll. Selbst vom Veranstalter bekam man auf der Facebook Seite und der Homepage unterschiedliche Informationen. Wir waren auf jeden Fall viel zu früh da und der Ablauf verzögerte sich dann auch noch. Am Ende startet die erste Band MarrowVoltage erst gegen 22 Uhr (geplant laut Programm: 21 Uhr). Es fällt mir schwer die Musik der neuen Regensburger Formation zu beschreiben. Elektronisch. Experimentell. Ein Cello. Eine Loopstation. Teilweise Tanzbar. War schön den beiden Künstlern auf der Bühne zuzuschauen, wie sie mit vollem Elan ihre Kompositionen dar boten. Auch wenn die Technik nicht immer mit spielte war das ein guter Einstieg für dieses Festival.

Die zweite Band war dann auch gleich einer der Gründe für mich ein Ticket zu kaufen: The Foreign Resort. Diese haben bereits vor einem Jahr in Regensburg schon einmal gespielt (-> Konzert: The Foreign Resort & Soulimage). Die Musik hat mir recht gut gefallen, von daher wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen die Band nochmal anzusehen. Allerdings war ich an dem Abend schon so kaputt, dass ich kaum die Augen offen halten konnte. Daher machten wir uns auch zeitig nach dem letzten Song auf den Weg.

Samstag

Am Samstag trafen wir pünktlich zum Konzertbeginn von Amygdala am Mischwerk ein. Die Location war für diese Veranstaltung echt gut geeignet. Der Sound war durchweg gut, auch wenn es manchmal einen Song gedauert hat, bis alles richtig eingestellt war. Die Bands spielten jeweils ca. 45 Minuten. Nur der Headliner des Abends She Past Away hatte etwas mehr Spielzeit.

Amygdala war jetzt nicht so mein Fall. Im Anschluss spielten dann gleich Diodati. Durch die ‚kurze‘ Spielzeit habe ich noch einige Songs vermisst, doch die Songauswahl war auch sicherlich für den Abend bewusst so gewählt. Ich fand auch die neuen Arrangements z.B. mit Schlagzeug nicht schlecht, wenn auch im ersten Moment etwas ungewohnt. Leider mussten wir auf Das Karusell verzichten, dafür spielten sie aber eine Cover Version von Bad Romance.

Als nächstes Stand DaGeist aus Frankreich auf der Bühne. Das Duo machte gut Stimmung und die Musik wurde visuell durch Projektionen auf der Leinwand unterstützt. Tolle Kombination. Bei P.A.L. machten wir eine kurze Pause. Bei den letzten Songs waren wir noch Anwesend. Das war auch gar nicht meine Richtung so weit ich das gehört habe. Der Headliner war She Past Away aus der Türkei. Auch hierbei handelte es sich nur um ein Duo. Musikalisch waren die meiner Meinung nach auf einer Ebene mit DaGeist. Beide Bands sorgten für gute Unterhaltung und tanzbare Musik.

Fazit

Für mich hat sich das Festival auf jeden Fall gelohnt. Ich höre ja gerne immer in neue oder unbekannte Musik-Projekte mal rein. Die Aufteilung mit dem Warm-Up Tag am Freitag und den Konzerten am Samstag war gut. Das Mischwerk war eine gute Location für das Event. Ausreichend groß. Weit genug von der Dult weg, so dass man dort auch ungestört feiern konnte. Ich bin gespannt ob es weitere Veranstaltungen dieser Art von The Wave geben wird.

Diodati
DaGeist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert